Recherche-Info: Die NPD im Saarland

Seit dem 17. Jan­u­ar diesen Jahres ist klar, dass die NPD zwar eine ver­fas­sungswidrige aber wegen ihrer Bedeu­tungslosigkeit den­noch legale Partei ist. Im Saar­land ist die NPD trotz bun­desweit sink­ender Mit­gliederzahlen sowie zahlre­ich­er Skan­dale und Quere­len eine bedeu­tende Kraft inner­halb der extremen Recht­en. Sie kämpft aktuell darum, bei den kom­menden Land­tagswahlen die 1%-Marke zu über­sprin­gen, um von der Wahlkampfkosten­er­stat­tung zu prof­i­tieren. Fern­er wollen Akteure der Saar-NPD im März ihren Bun­desparteitag im Saar­brück­er Schloss durch­führen. Im Hin­blick auf den Land­tagswahlkampf hat die Partei inner­parteiliche Gräben vor­läu­fig über­brückt und neue Unter­stützer rekru­tiert. All dies nehmen wir zum Anlass, die Partei mit dieser Recherche-Info näher unter die Lupe zu nehmen.

Durch einen Klick auf die Grafik lässt sich der Fly­er als .pdf herunterladen.

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Lesehinweis: Anti-Antifa, Provokateure und Schlägertrupps im Saarland

Auf Indy­media Linksun­ten ist bere­its am 19. Feb­ru­ar ein Artikel erschienen, der sich mit ver­schiede­nen saar­ländis­chen Anti-Antifa-Aktivis­ten beschäftigt. Wir teilen die Ein­schätzun­gen im Artikel in weit­en Teilen und empfehlen daher an dieser Stelle die Lek­türe: https://linksunten.indymedia.org/en/node/204361 / .pdf-Datei

 

Rechtes Terrornetzwerk um Burghard Bangert, auch bekannt als „Lügen-Gandalf“ aufgeflogen – enge Kontakte ins Saarland sind belegt

Bangert als Teil­nehmer ein­er Sage­Sa-Kundge­bung in der Saar­brück­er Ursulinenstraße

Vie­len unser­er Leser_innen dürfte Burghard Bangert als Lügen-Gan­dalf bekan­nt sein. Ins­beson­dere zwis­chen Novem­ber 2014 und Mai 2015 mussten ihn viele live ertra­gen, wenn er seine Auftritte im Rah­men von Sage­Sa und im direk­ten Umfeld von Jacque­line Süß­dorf hat­te. Auch in den sozialen Net­zw­erken fiel er immer wieder auf mit übel­ster ras­sis­tis­ch­er und anti­semi­tis­ch­er Het­ze bis hin zu Mor­daufrufen. Am Mittwoch, dem 25.01.2017 sahen sich die Behör­den gezwun­gen auf die immer offeneren Ankündi­gun­gen zu reagieren und wur­den fündig. Bei Haus­durch­suchun­gen in ver­schiede­nen Bun­deslän­dern wur­den zahlre­iche Waf­fen gefun­den und Hin­weise auf ein recht­es Ter­ror­net­zw­erk. Trotz außeror­dentlich guten Verbindun­gen von Bun­gart zur NPD Saar und ihrer Tarnor­gan­i­sa­tion Sage­Sa, in deren Umfeld es auch immer wieder zu zahlre­ichen Aufrufen zum Ter­ror kommt, blieben die Behör­den im Saar­land dies­bezüglich untätig.

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Pressemitteilung: Rechtes Terror-Netzwerk mit engen Kontakten zur Saar-NPD

Bangert im Kreise ander­er Nazis von der inzwis­chen geschlosse­nen Kneipe “Jack­ys” in der Hochstraße.

Am Mittwoch, dem 25. Jan­u­ar 2017 kam es in mehreren Bun­deslän­dern zu Haus­durch­suchun­gen bei Mit­gliedern ein­er ver­meintlichen recht­en Ter­ror­gruppe, die der Reichs­bürg­er­be­we­gung zugerech­net wird. Als Kopf gilt der in Schwet­zin­gen, bei Hei­del­berg wohn­hafte selb­ster­nan­nte Druide Burghard Bangert. Bei Bangert wur­den laut Saar­brück­er Zeitung neben Muni­tion auch scharfe Waf­fen gefun­den, darunter eine geladene Pump­gun. Zwis­chen Bangert und der extrem recht­en Szene im Saar­land kann eine enge Zusam­me­nar­beit nachgewiesen werden.

Ins­beson­dere zwis­chen Novem­ber 2014 und Mai 2015 hielt sich Burghard Bangert häu­fig im Saar­land auf und unter­stützte die von dem NPD-Aktivis­ten Sascha Wag­n­er ins Leben gerufene Tarnor­gan­i­sa­tion „Saar­län­der gegen Salafis­ten“ (Sage­Sa), die noch immer ver­sucht mit Kle­in­stkundge­bun­gen auf sich aufmerk­sam zu machen (zulet­zt anlässlich des Besuchs von Angela Merkel am 17. Novem­ber 2016).
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Gedenken am 25. Todestag von Samuel Yeboah

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In Gedenken an Samuel Yeboah: Blu­men am Tatort

Am gestri­gen Mon­tag, den 19. Sep­tem­ber 2016, jährte sich der Todestag von Samuel Yeboah zum fün­fundzwanzig­sten Mal. Aus diesem Grund besuchte die Antifa Saar / Pro­jekt AK gestern Mor­gen zunächst den Ort des Geschehens und legte am Tatort in der Saar­louis­er Straße ein Blu­mengesteck nieder. Ein weit­eres Blu­mengesteck wurde anschließend im Rah­men ein­er Gedenkver­anstal­tung am Grab von Samuel Yeboah abgelegt. Während der Gedenkver­anstal­tung provozierte der Kam­er­ad­schafts- und NPD-Aktivist Markus Karl-Heinz Mang durch seine Anwe­sen­heit. Außer­dem wurde während der Gedenkver­anstal­tung auf dem Fried­hof­s­park­platz eine Autoscheibe eingeschla­gen. Die Antifa Saar / Pro­jekt AK fordert ein würdi­ges Gedenken und ruft für den kom­menden Sam­stag zu ein­er Demon­stra­tion in Saar­louis auf.

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Bericht zur Nazidemonstration am 17.09.2016 in Saarbrücken

Jacque­line Süß­dorfs Nazide­mo durch Saar­brück­en wurde von der Polizei durchge­set­zt. Der Demon­stra­tionszug und die Abschlusskundge­bung an der Europa­ga­lerie wurde erfol­gre­ich von Gegendemonstrant_innen gestört.

Am Sam­stag, dem 17.9.2016 durfte Jacque­line Süß­dorf mit ihrer Bande von rund 30 Nazis unter dem Schutz der Polizei ihre wider­wär­tige und men­schen­ver­ach­t­ende Pro­pa­gan­da in Saar­brück­en ver­bre­it­en. Die Nazide­mo startete mit rund 18 Per­so­n­en an der ehe­ma­li­gen Kneipe Süß­dorfs in Bur­bach, die auf­grund antifaschis­tis­ch­er Inter­ven­tion schließen musste. Von dort aus ging es in Rich­tung der Moschee in Bur­bach, wo Ricar­da Riefling eine Rede gegen den Islam und Israel hielt. Auf der Demo waren unter anderem Markus Wal­ter, Ste­fan Ger­lach, Thorsten Dauster, Markus Mang und Siegrid Krieczewsky zuge­gen. Auf viel Gegen­liebe stieß die von Jacque­line Süß­dorf angemeldete Demo nicht. Von allen Seit­en wurde sie und ihre Begleiter_innen von Umste­hen­den angepö­belt und beschimpft.

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Kurzbericht: Antifaschistischer Protest gegen Nazikundgebung an der Europagalerie

// 12.08.2016: Rede­beitrag ergänzt*

Für Fre­itag, den 5. August 2016 riefen die recht­en Split­teror­gan­i­sa­tio­nen „Die Rechte“ und „Bünd­nis Saar“ wieder ein­mal zu ein­er gemein­samen Mah­nwache vor der Europa­ga­lerie auf. Angemeldet wurde die Kundge­bung von der Nazi-Aktivistin Jaque­line Süß­dorf, die neben ihrem Engage­ment bei „Bünd­nis Saar“ und dem Vere­in „Deutsch­land muss leben e.V.“ (Dml) auch Vor­sitzende des NPD-Ortsver­ban­des in Saar­brück­en-Bur­bach ist.

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Sagesa blamiert sich – 0 (in Worten: Null) Teilnehmer bei Nazi-Kundgebung an der Europagalerie

Fast schon klammheim­liche Freude kon­nte man bei den Aktivistin­nen und Aktivis­ten der Saar­län­der gegen Salafis­ten (Sage­sa) spüren, wenn sie sich in den sozialen Net­zw­erken über den „Amok­lauf“ von München äSagesa-Kartoffelußerten. Sahen sie doch in diesen hin­ter­hälti­gen Mor­den die Chance nochmal an die Öffentlichkeit zu treten. Und so wurde schnell angekündigt am Mon­tag dem 25. Juli zeit­gle­ich in Saar­brück­en und in Kaiser­slautern Kundge­bun­gen durchzuführen. In Kaiser­slautern ver­sam­melten sich etwa 16 Gefol­gsleute der “Pfälz­er Spaziergänge” und in Saar­brück­en standen den etwa 25 anwe­senden Antifaschist_innen sage und schreibe 0 (in Worten: Null) Sage­sa-Leute gegenüber. Ange­blich weil dem Sage­sa-Aktivis­ten Sascha Wag­n­er der PKW ver­reckt sei. Wir sind ges­pan­nt wie Sage­sa diesen Minus­reko­rd in Zukun­ft noch top­pen will. Der neue VW Cad­dy von Sascha Wag­n­er im Wert von 18.400 € wurde ihm übri­gens erst vor kurzem von der „Aktion Kinderträume“1 gespendet. Ob dieser „Vere­in der deutschen Fleis­chwirtschaft e.V.“ glück­lich damit ist, dass der PKW nun zur Durch­führung ras­sis­tis­ch­er und teil­weise neon­azis­tis­ch­er Kundge­bun­gen genutzt wer­den soll, ist uns derzeit noch nicht bekannt.

Die näch­ste Gele­gen­heit den saar­ländis­chen Nazis eins auszuwis­chen, ist aber schon in sicht­bar­er Nähe. Für Fre­itag, den 5. August 2016 hat Jacky Süß­dorf mit ihrem „Bünd­nis Saar“ und der Partei „Die Rechte“ eine Kundge­bung ab 17.30 Uhr an der Europa­ga­lerie angemeldet. 

1http://www.aktion-kindertraeume.de/projekte.php?id=1215

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Antifaschist_innen stören erfolgreich die Sagesa-Kundgebung am St. Johanner Markt

 

12 Teil­nehmer hat­te die Nazi-Bastel­gruppe “Sage­sa” mobil­isiert, die dem Ges­tam­mel Peter Marx’ lauscht­en und eine stil­voll beschmierte Tapete in die Luft hielten.

Am Don­ner­stag, den 14. Juli war es wieder so weit: Der vorbe­strafte Nazi-Hool Sascha Wag­n­er mobil­isierte wieder eine Auswahl an Lächer­lichkeit nach Saar­brück­en. Ger­ade ein­mal 12 Teilnehmer_innen kon­nte er nur deshalb mobil­isieren, weil er um Hil­fe von den Pfälz­er Spaziergängern gebeten hat­te. Von der ursprünglichen Aktivis­ten­gruppe ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die sog. „besorgten Bürg­er“ bleiben zuhause, während die Lück­en mühevoll mit Nazis aus dem Hooli­gan-Spek­trum, der FBU und der NPD Saar aufge­füllt werden.

Über 30 Antifaschist_innen standen spon­tan bere­it, sich Sage­sa ent­ge­gen­zustellen und ihre Kundge­bung zu stören. Zahlre­iche Pas­san­ten schlossen sich der Kundge­bung an und macht­en mit Parolen und Trillerpfeifen ihrem Unmut über den pein­lichen Auftritt der Sage­sa-Nazis Luft. Weit­er­lesen

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