Am 7. Oktober 2023 überfiel die islamistische Terrorgruppe Hamas vom südlichen Gazastreifen aus den Staat Israel und verletzte, tötete, massakrierte, vergewaltigte oder verschleppte tausende Jüdinnen und Juden. Das Gemetzel an Besucher:innen eines Musikfestivals zeigte exemplarisch die Feindschaft des islamistischen Terrors gegen jede Freiheit und jede Freude im Leben.
Israel befindet sich in einem Mehrfronten-Krieg: Im Süden kämpfen die israelischen Verteidigungsstreitkräfte gegen die Hamas und ihre Terror-Infrastruktur im Gaza-Streifen. Im Norden wird Israel regelmäßig von libanesischem Staatsgebiet aus von der aus dem Iran gesteuerten Hisbollah angegriffen. Aus dem Jemen beteiligt sich die islamistische Terrorgruppe Huthi, ebenfalls hochgerüstet und unterstützt durch den Iran, am Kampf gegen Israel.
In der Nacht des 14. April hat nun das iranische Mullah-Regime Israel direkt mit mehr als 300 Drohnen und Raketen angegriffen. Seit Jahrzehnten verfolgt der Iran ganz offen das Ziel, Israel von der Landkarte zu tilgen und die dort lebenden Jüdinnen und Juden auszulöschen. Das klerikal-faschistische Regime in Teheran will nicht nur die Vernichtung Israels, sondern unterdrückt auch die eigene Bevölkerung und insbesondere die Frauen im Iran auf grausamste Art.
Die Antifa Saar / Projekt AK kämpft gegen jeden Antisemitismus und steht unerschütterlich an der Seite Israels im Kampf gegen jede islamistische oder sonstige Bedrohung seiner Existenz. Deshalb unterstützen wir den Aufruf der Synagogengemeinde Saar, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Saar und des Jungen Forum Saar zu einer Kundgebung am 16. April 2024.
Archiv der Kategorie: Kurzmeldungen
Das war der Internationale Frauenkampftag am 8. März in Saarbrücken
Kurzbericht (Dokumentation von der facebook-Seite Streets of Saarbrooklyn)
500 (!) Leute auf der Demo zum Internationalen Frauenkampftag in Saarbrücken
Teilnehmer*innenrekord trotz strömenden Regens.
500 Menschen folgten am heutigen Mittwoch, dem 8. März dem Aufruf des Saarbrücker Bündnis Internationaler Frauenkampftag zur jährlich stattfindenden Demonstration in der Landeshauptstadt. Diese stand in diesem Jahr unter dem Motto „Frau. Leben. Freiheit.“.
Bereits am Vormittag beteiligten sich AktivistInnen des Bündnisses an der Streikkundgebung der Sozial- und Erziehungsdienste auf dem Tbilisser Platz und verteilten dort den vierseitigen Aufruf. Eine Rednerin der GEW rief in ihrer Rede zur Teilnahme an der Abend-Demonstration auf. Weiterlesen
Kurzbericht: Kraftvolle Kundgebung in Gedenken an Samuel Yeboah
Anlässlich des 31. Jahrestags der Ermordung von Samuel Yeboah hatten wir am heutigen Montag, den 19.09.2022 zu einer Gedenkkundgebung in Saarlouis aufgerufen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Kein Schlussstrich! — Wir gedenken Samuel Yeboah“ und wurde von uns gemeinsam mit der Seebrücke Saar, der Gruppe ConnAct, der Heinrich Böll-Stiftung Saar, der linksjugend.solid Saar und dem Antifaschistischen Schüler:innen Kollektiv organisiert. Letztlich folgten etwa 70 Menschen unserem Aufruf und versammelten sich in der Saarlouiser Straße in Saarlouis-Fraulautern am ehemaligen Tatort.
Samuel Yeboah: Nazi Peter Schlappal wegen Mordverdacht verhaftet
31 Jahre nach der Ermordung Samuel Yeboahs hat die Bundesanwaltschaft am heutigen 4. April 2022 den Saarlouiser Nazi Peter Werner Schlappal (50), der heute Schröder heißt, wegen des Brandanschlags am 19. September 1991 verhaften lassen. Schlappal wird der Mord an Samuel Yeboah sowie versuchter Mord in weiteren 20 Fällen und Brandstiftung mit Todesfolge vorgeworfen.
Schlappal ist am frühen Morgen in Saarlouis durch Polizeikräfte festgenommen worden. Er soll im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof in Kralsruhe vorgeführt werden. Wie die Bundesanwaltschaft mitteilt, soll sich nach deren Ermittlungen die Ermordung Samuel Yeboahs wie folgt zugetragen haben:
Saarbrücken: Schwurbel-Protest erfolgreich gestört
Am Abend des 24.01.2022 versuchten erneut 30 Personen aus der Szene der Corona-Leugnenden, eine Kundgebung vor dem Saarbrücker Rathaus abzuhalten. Mit dabei waren abermals bekannte Nazis, wie beispielsweise Jacqueline Süßdorf. Antifaschistischer Gegenprotest störte die Versammlung erfolgreich und vertrieb die Verschwörungsgläubigen aus der Saarbrücker Innenstadt, bis sich die Versammlung schließlich auflöste.
WeiterlesenNächsten Sonntag: Nazis mobilisieren zu Impfgegner-Aktion in Saarbrücken
Nach einem ersten Propagandaerfolg der saarländischen Impfgegner-Szene am vergangenen Sonntag mobilisieren abermals bekannte Nazis zu einer Demonstration gegen Corona-Schutzmaßnahmen, die am kommenden Sonntag, den 19.12.2021 um 15 Uhr, auf dem Saarbrücker Landwehrplatz starten soll.
Schon vergangenen Sonntag hatten sich zwischen 250 und 300 Impfgegner zusammen mit Reichsbürgern und Angehörigen der rechten Szene am Saarbrücker Gesundheitsamt versammelt. Sowohl die Saarbrücker Zeitung, als auch der Saarländische Rundfunk, die vor Ort nicht erkennbar waren, hatten im Anschluss übereinstimmend von angeblich 600 Teilnehmenden berichtet. Übersichtsaufnahmen von Beginn und Ende der Veranstaltung sowie Schilderungen von Beobachtern belegen jedoch unzweifelhaft, dass diese Zahl deutlich übertrieben ist. Tatsächlich waren – was schlimm genug ist – nur etwa 300 Personen an dem Aufzug, der sich weitgehend durch menschenleere Straßen bewegte, beteiligt. Die Berichterstattung der saarländischen Lokalmedien setzt damit ihre traurige Serie von Übertreibungen in Bezug auf öffentliche Aufmärsche von Impfgegnern und Querdenkern fort. Und so verwundert es auch wenig, dass die Tatsache, dass am vergangenen Sonntag auch zahlreiche Reichsbürger und Angehörige der rechten Szene an der Veranstaltung teilnahmen, unerwähnt blieb.
Für Kenner der saarländischen Impfgegner- und Querdenker-Szene ist es jedoch keineswegs verwunderlich, dass der für den kommenden Sonntag, den 19.12.2021 um 15 Uhr am Landwehrplatz angekündigte Aufmarsch – wie andere Veranstaltungen in der Vergangenheit auch offensiv von extrem Rechten, wie z.B. Jacqueline Süßdorf und Elfi Kämmer, beworben wird. Dies belegen unter anderem entsprechende Postings in den einschlägigen Telegram-Kanälen.
Nach #ZeroCovid-Kundgebung: Repression gegen Aktivisten
Am 10. April 2021 folgten in Anbetracht der Covid-19-Pandemie über 120 Menschen dem Aufruf des Bündnis „Zero Covid Saarland“ zu einer Kundgebung auf den Saarbrücker Ludwigsplatz für einen solidarischen Lockdown. Die Kundgebung fand im Rahmen des internationalen Aktionstags der Kampagne #ZeroCovid statt.
Mehrere Personen aus dem Spektrum sogenannter „Corona-Rebellen“ störten die Versammlung und machten auch Fotos von Demonstrierenden. Von der Polizei blieben die Störenden weitgehend unbehelligt. Bekanntermaßen gehören zum Kreis der „Corona-Rebellen“ auch einige saarländische Nazis, die in der Vergangenheit wiederholt Bilder von politischen Gegner*innen machten und in Internetforen teilten. In den entsprechenden Foren und Telegram-Kanälen wird offen zur Gewalt gegen politische Gegner*innen aufgerufen — bis hin zum Mord. Nicht zuletzt die Ermordung eines jungen Tankstellenkassierers in Idar-Oberstein hat gezeigt, dass diesen Aufrufen auch Taten folgen.
Um sich vor solchen Gefahren zu schützen wurden bei dem Fahrzeug, welches die Lautsprecheranlage transportierte, während der Kundgebung die Kennzeichen unkenntlich gemacht. Gegen den Fahrzeughalter wurde durch die Repressionsbehörden ein Ermittlungsverfahren eröffnet und, nachdem ein Strafbefehl wegen des Vorwurfs der Urkundenfälschung nicht akzeptiert wurde, landet der Fall nun sogar vor Gericht.
Alexander Breser, Pressesprecher der Antifa Saar / Projekt AK hierzu:
„Die erhobenen Vorwürfe sind schlicht konstruiert und dürften politisch motiviert sein. Der Fahrzeughalter wollte sich gegen die Bedrohung durch selbsternannte „Corona-Rebellen“ schützen. Dass die Polizei ihre Aufgabe eher darin sieht, einer Kundgebung von Gewerkschafter*innen und Antifaschist*innen Steine in den Weg zu legen beziehungsweise Aktivist*innen im Nachgang abzustrafen überrascht uns nach Jahrzehnten der Erfahrung mit der Saarländischen Polizei nicht.“
Solidarität mit Israel! Kundgebung am 17.05. in Saarbrücken
Hamas-Terror stoppen — Antisemitismus bekämpfen!
Kundgebung
Montag, 17. Mai 2021 um 17 Uhr
vor der Europagalerie Saarbrücken
76 Jahre nach der Befreiung Europas vom Terror des Nationalsozialismus treibt der unverändert tief verwurzelte Antisemitismus die Feinde Israels auf die Straßen.
Während die Hamas seit Tagen Israel mit tausenden von Raketen beschießt und dabei den Tod von israelischen Zivilist_innen zum Ziel hat, ziehen in Deutschland Antisemit_innen vor Synagogen und skandieren ihre judenfeindlichen Parolen. Weiterlesen
Antifaschistische Grüße zum 1. Mai 2021
Am Vorabend des 1. Mai 2021 haben wir gemeinsam mit GenossInnen aus anderen Gruppen verschiedene Orte in Saarbrücken “bespielt” um auch und gerade in Zeiten der Pandemie deutlich Stellung zu beziehen.
Solidarische und revolutionäre Grüße an Euch alle.
Eure Antifa Saar / Projekt AK
(Und nicht vergessen: unsere Abendveranstaltung am 1. Mai)
Mord an Samuel Yeboah: Hausdurchsuchungen bei Saarlouiser Nazis — Verdächtiger Peter Werner Schlappal weiter auf freiem Fuß
Wie Spiegel Online berichtet, gibt es im Fall des durch einen Brandanschlag am 19. September 1991 ermordeten Samuel Yeboah eine neue und konkrete Spur.1 In den Morgenstunden des heutigen 28. Januar 2021, fast 30 Jahre nach der Tat, durchsuchte die Polizei die Wohnung und den Arbeitsplatz eines heute 49-jährigen „seit Jahren aktiven Rechtsextremisten“ aus Saarlouis. Nach Informationen der Antifa Saar / Projekt AK soll es sich bei dem Beschuldigten um Peter Werner Schlappal handeln. Ihm wird vorgeworfen, den Brandanschlag verübt zu haben. Festgenommen wurde der des Mordes an Samuel Yeboah sowie des 18-fachen versuchten Mordes beschuldigte Schlappal nicht. Außerdem fanden Durchsuchungen bei weiteren vier Personen statt. Weiterlesen