Solidarität mit Israel! Kundgebung am 17.05. in Saarbrücken

Hamas-Ter­ror stop­pen — Anti­semitismus bekämpfen!
Kundge­bung

Mon­tag, 17. Mai 2021 um 17 Uhr
vor der Europa­ga­lerie Saarbrücken

76 Jahre nach der Befreiung Europas vom Ter­ror des Nation­al­sozial­is­mus treibt der unverän­dert tief ver­wurzelte Anti­semitismus die Feinde Israels auf die Straßen.
Während die Hamas seit Tagen Israel mit tausenden von Raketen beschießt und dabei den Tod von israelis­chen Zivilist_innen zum Ziel hat, ziehen in Deutsch­land Antisemit_innen vor Syn­a­gogen und skandieren ihre juden­feindlichen Parolen. Weit­er­lesen

Antifaschistische Grüße zum 1. Mai 2021

Am Vor­abend des 1. Mai 2021 haben wir gemein­sam mit GenossIn­nen aus anderen Grup­pen ver­schiedene Orte in Saar­brück­en “bespielt” um auch und ger­ade in Zeit­en der Pan­demie deut­lich Stel­lung zu beziehen.
Sol­i­darische und rev­o­lu­tionäre Grüße an Euch alle.
Eure Antifa Saar / Pro­jekt AK
(Und nicht vergessen: unsere Abend­ver­anstal­tung am 1. Mai)

Der 1.Mai in Deutschland

Online-Vor­trag | 1. Mai 2021 | 19 Uhr

Kampftag der internationalen Arbeiter_innenklasse — Tag der (deutschen) Arbeit

Vom größten Teil der Bevölkerung wird der 1. Mai heute in Deutsch­land als unpoli­tis­ch­er Tag zum Wan­dern oder Entspan­nen genutzt. Dieser Tag ver­weist jedoch wie kaum ein ander­er, his­torisch wie aktuell, auf die lange Geschichte der Klassenkämpfe.
Im 19. Jahrhun­dert zunächst Kampf­tag für den 8‑Stunden Tag,  wurde er bald weltweit zum Kampf­tag der Arbeiter_innenklasse für ihre ökonomis­chen und poli­tis­chen Inter­essen. Doch ger­ade in Deutsch­land ist die Geschichte des 1. Mai für fortschrit­tliche und antifaschis­tis­che Men­schen wider­sprüch­lich: ste­ht der Tag hier doch auch für die Inte­gra­tion der deutschen Arbeiter_innenklasse in den nation­al­sozial­is­tis­chen Rassen­staat und die deutsche Volks­ge­meinss­chaft. 
Der Vor­trag führt in die Geschichte des 1. Mai ein, will dessen His­to­rie, vor allem in Deutsch­land, nachvol­lziehbar machen und einen Ein­blick in ver­schiedene Spal­tungslin­ien der Arbeiter_innenbewegung geben: Welche ver­schiede­nen Konzepte gibt und gab es, diesen Tag zu bege­hen? Auch soll, durch eine Reflex­ion der größten Nieder­lage der deutschen Arbeiter_innenbewegung 1933, gefragt wer­den: Inwiefern ist der Bezug auf den Klassenkampf in Deutsch­land ein­er emanzi­pa­torischen Poli­tik zuträglich? Abschließend kann disku­tiert wer­den, welche Anforderun­gen die Bege­hung des 1. Mai in Deutsch­land an eine antifaschis­tis­che und rev­o­lu­tionäre Bewe­gung stellt. 

Der Vor­trag wird ver­anstal­tet von Con­n­Act Saar, Antifa Saar / Pro­jekt AK, Cri­think! e.V — Gesellschaft für kri­tis­ches Denken und Han­deln und der Hein­rich Böll Stiftung Saarland. 

Um an der Ver­anstal­tung teil­nehmen zu kön­nen, ist eine Anmel­dung über fol­gende E‑Mail-Adresse notwendig: anmeldung@connact-saar.org

120 Menschen demonstrieren vor der Staatskanzlei in Saarbrücken für einen solidarischen Lockdown

Über 120 Men­schen fol­gten am Sam­stag, dem 10. April 2021 dem Aufruf des Bünd­nis Zero Covid Saar­land, der See­brücke Saar, Con­n­Act Saar und der Antifa Saar / Pro­jekt AK zu ein­er Kundge­bung für einen sol­i­darischen Lock­down auf den Saar­brück­er Lud­wigsplatz vor die saar­ländis­che Staatskan­zlei. Die Kundge­bung fand im Rah­men des Inter­na­tionalen Aktion­stags der Kam­pagne #Zero­Covid statt. Weit­er­lesen

ZeroCovid Actionday am 10. April 2021

Gemein­sam mit der inter­na­tionalen Ini­tia­tive ZERO COVID fordern wir:

1. Gemein­sam runter auf Null: Um dieses Ziel zu erre­ichen, brauchen wir eine sol­i­darische Pause von eini­gen Wochen. Shut­down heißt: Wir schränken unsere direk­ten Kon­tak­te auf ein Min­i­mum ein – und zwar auch am Arbeit­splatz! Weit­er­lesen

Leseempfehlung: Saarbrücker Hefte # 122

Die neue Aus­gabe der Saar­brück­er Hefte hat als Titelthe­ma den Mord an Samuel Yeboah und den Umgang der saar­ländis­chen Behör­den und der Öffentlichkeit damit. Im Leitar­tikel von Wil­fried Voigt wird auf die schlecht­en Ermit­tlun­gen durch Polizei und Staatss­chutz einge­gan­gen.
Dem ein­lei­t­en­den Artikel fol­gt eine Chronolo­gie nazis­tis­ch­er Gewalt im Saar­land, die auf den Recherchen der Antifa Saar beruht. Auf den fol­gen­den acht Seit­en wer­den hier Bran­dan­schläge, Bombe­nan­schläge, Atten­tate, schwere Gewalt­tat­en, gewalt­tätige Über­griffe und Mord­ver­suche aufge­lis­tet, die durch organ­sisierte Nazis, rechte Skins und Rassist_innen seit 1990 im Saar­land began­gen wur­den. Es sind unzäh­lige Ein­träge zu Ver­brechen, die selb­st in dieser nüchter­nen Aufzäh­lung die Qual­ität des all­ge­gen­wär­ti­gen ras­sis­tis­chen Ter­rors erah­nen lassen. Wir müssen lei­der davon aus­ge­hen, dass die Dunkelz­if­fer groß ist, dass weit­ere Gewalt­tat­en nicht öffentlich bekan­nt wur­den und nicht in der Chronik erfasst wer­den kon­nten. Weit­er­lesen

Rassismus tötet! Zum Jahrestag des rassistischen Terroranschlags in Hanau

In zahlre­ichen Städten gedacht­en heute Men­schen der Ermorde­ten und forderten eine lück­en­lose Aufk­lärung der Tat. Darunter auch in Saar­brück­en, wo die Grup­pen See­brücke Saar, Con­n­Act Saar, Antifa Saar / Pro­jekt AK und die Linksju­gend ’sol­id eine Gedenkkundge­bung am Mal­stat­ter Markt von 17 bis 18 Uhr ver­anstal­teten, an der rund 70 Per­so­n­en teilnahmen.

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Der Überfall auf einen Studenten 1992 und was das mit dem Mord an Samuel Yeboah zu tun hat

Im Okto­ber 1992, also 13 Monate nach dem Mord an Samuel Yeboah, über­fiel ein Dutzend Nazis in Saar­brück­en einen Stu­den­ten und prügel­ten diesen kranken­haus­reif. Zuvor macht­en sie sich am Itzen­plitzer Wei­her in Heili­gen­wald und dann in Neunkirchen auf die Suche um, in den Worten der Neon­azis vor Gericht, „Neger oder Punks klatschen zu gehen“. Da sie dort nie­man­den aus­find­ig machen kon­nten, der in ihr Opfer­bild passte, macht­en sie sich auf den Weg nach Saar­brück­en und stießen dann auf den damals 27jährigen Stu­den­ten. Auf­grund von Zeu­ge­naus­sagen, die die KFZ-Kennze­ichen der Flucht­fahrzeuge nen­nen kon­nten, wur­den 12 Täter/innen ermit­telt und noch in der gle­ichen Nacht aus­find­ig gemacht. Unter diesen befand sich auch Peter Wern­er Schlap­pal. Dieser gilt derzeit laut Polizei als Hauptverdächtiger im Mord­fall Samuel Yeboah. Weit­er­lesen

Zur Person: Peter Schlappal, der Hauptverdächtige im Mordfall Samuel Yeboah ist seit Jahrzehnten bekannt

In zahlre­ichen Veröf­fentlichun­gen von antifaschis­tis­chen Grup­pen wurde Peter Schlap­pal immer wieder auch im Kon­text recht­en Ter­rors benan­nt. So in ein­er Zusam­men­stel­lung der Autonomen Antifa Saar­brück­en zu einem Über­fall durch Neon­azis auf einen Stu­den­ten in Saar­brück­en im Jahre 1992 oder auch in unser­er Broschüre „Kein schön­er Land…“ aus dem Jahr 2000. Wir möcht­en hier nochmal kurz zusam­men­fassen um wen es sich dabei han­delt. Weit­er­lesen

Mord an Samuel Yeboah: Hausdurchsuchungen bei Saarlouiser Nazis — Verdächtiger Peter Werner Schlappal weiter auf freiem Fuß

Wie Spiegel Online berichtet, gibt es im Fall des durch einen Bran­dan­schlag am 19. Sep­tem­ber 1991 ermorde­ten Samuel Yeboah eine neue und konkrete Spur.1 In den Mor­gen­stun­den des heuti­gen 28. Jan­u­ar 2021, fast 30 Jahre nach der Tat, durch­suchte die Polizei die Woh­nung und den Arbeit­splatz eines heute 49-jähri­gen „seit Jahren aktiv­en Recht­sex­trem­is­ten“ aus Saar­louis. Nach Infor­ma­tio­nen der Antifa Saar / Pro­jekt AK soll es sich bei dem Beschuldigten um Peter Wern­er Schlap­pal han­deln. Ihm wird vorge­wor­fen, den Bran­dan­schlag verübt zu haben. Festgenom­men wurde der des Mordes an Samuel Yeboah sowie des 18-fachen ver­sucht­en Mordes beschuldigte Schlap­pal nicht. Außer­dem fan­den Durch­suchun­gen bei weit­eren vier Per­so­n­en statt. Weit­er­lesen