Hammerskins im Saarland und angrenzenden Frankreich

In den ver­gan­genen Jahren haben die “Ham­mer­skins West­mark” ihren Schw­er­punkt bei der Durch­führung von Konz­erten auf das Saar­land und das gren­z­na­he Frankre­ich ver­lagert und dort auch gezielt ihre Infra­struk­tur ausgebaut.
Es wur­den neue Mit­glieder in das Net­zw­erk aufgenom­men und Rah­menbe­din­gun­gen geschaf­fen, um Konz­erte ver­schieden­ster Größenord­nun­gen durch­führen zu können.

Der Artikel beleuchtet die Struk­turen der neon­azis­tis­chen “Ham­mer­skin-Nation (HSN)” im Saar­land und im angren­zen­den Franke­ich und ist in dem Mag­a­zin “Der Rechte Rand” Nr. 132 erschienen:
Der Rechte Rand Nr. 132 (2011): Hör mal, wer da häm­mert — Ham­mer­skins im Saar­land und angren­zen­den Frankreich

Nazikonzert in Rohrbach-lès-Bitche (Lothringen / Frankreich) am 09.07.2011

Am Sam­stag, den 09. Juli 2011 fand in ein­er Sporthalle im franzö­sis­chen Rohrbach (Lothrin­gen) ein Neon­azikonz­ert mit cir­ca 2.500 Besuch­ern statt, die vor allem aus der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land und dem angren­zen­den Aus­land angereist waren. Auf diesem Konz­ert, welch­es bere­its seit mehreren Monat­en öffentlich in zahlre­ichen neon­azis­tis­chen Web­seit­en und Foren bewor­ben wurde, spiel­ten die in Neon­azikreisen sehr beliebten Bands „Bound for Glo­ry“ (USA), „Divi­sion Ger­ma­nia“ (Mönchenglad­bach), „Bru­tal Attack“ (UK), „Frakass“ (Lyon / Frankre­ich) sowie „Jungsturm“ (Saar­land). Weit­er­lesen

Vortrag: Die extreme Rechte in Frankreich

Die extreme Rechte in Frankre­ich – ein Überblick
mit Bernard Schmid (Paris)
Fre­itag 27. Mai 2011 — 20.00 Uhr
N.N. Nauwieser Straße 19, Saarbrücken

Noch keine vier Jahre ist es her, dass diese Partei weit­ge­hend tot­ge­sagt war: Seit 25 Jahren bei lokalen und über­re­gionalen Wahlen erfol­gs­gewöh­nt, war der extrem rechte Front Nation­al (FN) plöt­zlich in ein tiefes Loch gefall­en. Nach­dem seine Wahlergeb­nisse auf frankre­ich­weit­er Ebene über ein Jahrzehnt lang rund um die 15 Prozent lagen, erhielt er bei den Par­la­mentswahlen im Juni 2007 nur noch 4,3 % der Stim­men. Dadurch wurde auch eine Finanzkrise der Partei aus­gelöst, da die staatliche Parteien­fi­nanzierung in Frankre­ich sich nach den Par­la­mentswahlergeb­nis­sen der unter­schiedlichen poli­tis­chen Kräfte richtet. Weit­er­lesen

Antifa Saar zu Gast im saarländischen Landtag

Anhörung der Antifa Saar / Pro­jekt AK im saar­ländis­chen Landtag

Am Mon­tag, dem 18. April 2010 fand im saar­ländis­chen Land­tag auf Ein­ladung des Vor­sitzen­den des Innenauss­chuss Lothar Schnitzer (MdL, dieLinke) eine öffentliche Anhörung der Antifa Saar / Pro­jekt AK zur The­matik „Pri­vate Sicher­heits­di­en­ste und deren Ver­strick­un­gen mit der Neon­azi-Szene im Saar­land“ statt.
Zu dieser Ver­anstal­tung an einem für die saar­ländis­che Antifa doch eher unge­wohn­ten Ort kam es auf­grund ver­schieden­er Ereignisse des let­zten Jahres. Weit­er­lesen

Vortrag über Frauen in der extremen Rechten

Ohne Frauen funk­tion­iert gar nichts mehr in der Szene”

Vor­trag und Diskus­sion mit Andrea Röp­ke über die Rolle extrem rechter Frauen in Poli­tik, Sippe und Erziehung

Mittwoch, 6.4.2011
19 Uhr
Frauen­bib­lio­thek Saar,
Ble­ich­straße 4, Saarbrücken

Eine gemein­same Ver­anstal­tung von Antifa Saar / Pro­jek AK, Frauen­bib­lio­thek Saar, DGB Jugend Saar.
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Rheinland-Pfalz: Antifa-Broschüre über die NPD

NPD-STRUKTUREN IN RLP — Eine Broschüre autonomer Antifaschistin­nen zum und gegen den Wahlkampf der NPD zur Land­tagswahl 2011 in Rheinland-Pfalz.

Die NPD tritt zur Land­tagswahl in Rhein­land-Pfalz am 27. März 2011 an. Auch wenn ein Einzug in den Land­tag unre­al­is­tisch ist, bieten Wahlkämpfe der Partei eine sehr gute Möglichkeit, ihre men­schen­ver­ach­t­ende Pro­pa­gan­da zu verbreiten.
Mit dieser Broschüre wollen Autonome AntifaschistIn­nen aus Rhein­land-Pfalz, über die NPD, wichtige Kad­er und die Zusam­me­nar­beit mit den „Freien Kam­er­ad­schaften“ aufk­lären und so zu antifaschis­tis­chem Protest anregen.

NPD-Struk­turen in RLP. Eine Broschüre autonomer Antifaschistin­nen zum und gegen den Wahlkampf der NPD zur Land­tagswahl 2011

NPD-Struk­turen in Rhein­land-Pfalz und der Wahlkampf der NPD zur Land­tagswahl 2006

Infoveranstaltung zu Dresden und anschließende Soliparty

Anlässlich des geplanten Nazi­auf­marschs in Dres­den find­et am 12.02.2011 in Saar­brück­en eine Infor­ma­tionsver­anstal­tung mit den aktuell­sten Infos rund um den Nazi­auf­marsch in Dres­den statt. Anschließend gibts ne fette Soli­par­ty mit toller Musik, net­ten Leuten und guter Stim­mung. Die Ein­nah­men der Par­ty dienen der Finanzierung des Busses nach Dres­den. Das ganze find­et im Philosophen­café an der Saar­brück­er Uni statt.
Beginn der Infover­anstal­tung ist 19 Uhr, die Par­ty im Anschluss ca. 20 Uhr.
An diesem Abend kön­nt ihr auch Karten für den Bus kaufen.

Kommt alle zur Par­ty, habt Spaß und unter­stützt die Fahrt nach Dresden!

Gemeinsam auf nach Dresden! Den Naziaufmarsch am 19.Februar 2011 verhindern!

Auch dieses Jahr wollen wieder tausende Nazis aus ganz Europa nach Dres­den fahren, um dort unter dem Vor­wand sie wür­den der „unschuldigen“ Opfer gedenken einen Auf­marsch durchzuführen.

Für die Nazis begrün­det sich die Attrak­tiv­ität dieses Auf­marschs aus den Anknüp­fungspunk­ten an den auch in bürg­er­lichen Kreisen geführten revi­sion­is­tis­chen Diskurs. Denn — so der Tenor der Debat­te — auch Deutsche waren Opfer und wenn alle Opfer der „Tragödie“ waren, wer wird da noch auf den Unter­schied zwis­chen dem zu Tode gequäl­ten KZ-Insassen und seinem auf Heimaturlaub zum „Opfer“ ein­er alli­ierten Bombe gewor­de­nen Auf­se­her, also der Schuld der deutschen „Volkesge­mein­schaft“ beharren.

Let­ztes Jahr gelang es, das was als größter Nazi­auf­marsch Europas angekündigt war durch eine Mis­chung aus direk­ten Aktio­nen und Block­aden zu ver­hin­dern. Auch dieses Jahr rufen wir dazu auf, den durch das säch­sis­che Oberver­wal­tungs­gericht „genehmigten“ Auf­marsch zu verhindern.

Lasst uns wieder zusam­men an diesem Tag nach Dres­den fahren und beteiligt euch an den dezen­tralen Aktio­nen und Blockaden.

Auch dieses Jahr wird es einen Bus aus dem Saar­land geben:

Für Karten wen­det ihr euch ein­fach per Mail an uns oder kauft euch welche am 12. Feb­ru­ar auf der Vor­bere­itungsver­anstal­tung mit anschließen­der Soli-Par­ty im Phi­lo-Café an der Uni Saarbrücken.

Schöner leben ohne Naziläden!

Am 13. Jan­u­ar 2008 wur­den in Neunkirchen/Saar die Fen­ster des Geschäfts “First Class Streetwear” zum wieder­holten Male eingeschmis­sen. Bei dieser Aktion wurde die Front des Geschäfts mit einem Schriftzug besprüht. In dieser Nacht begann das whohl aufwündig­ste und umfan­gre­ich­ste Ermit­tlungsver­fahren gegen Antifaschis­ten im Saar­land seit mehr als zehn Jahren. 

Der in der Zeitung der Roten Hil­fe e.V (4.2010) erschiene Artikel beleuchtet die Hin­ter­gründe und die umfan­gre­ichen Ermit­tlungs­maß­nah­men gegen saar­ländis­che Antifaschisten.

Ergänzung: In Kapi­tel I — Die Nacht des 13. Jan­u­ar 2008 fehlt in der veröf­fentlicht­en Ver­sion der fol­gende Satz:
“Außer­dem leuchteten die Pro­tag­o­nistIn­nen in pro­l­liger Selb­st­darstel­lung ihre antifaschis­tis­che Laien­bühne mit aller­lei Sil­vesterbe­darf aus.”
Diesen möcht­en wir hier­mit nachträglich veröf­fentlicht wissen. 

RoteHilfeZeitung(4.2010): Schön­er leben ohne Naziläden!