Aufruf: Keinen Meter der faschistischen Reaktion — auch in St. Wendel!

Lebach, Saar­louis und jet­zt St. Wen­del. Am Sam­stag, den 31.05.2025, soll der dritte Auf­marsch extrem rechter Akteur:innen unter dem Mot­to “Gemein­sam für Deutsch­land” stat­tfind­en. Das wer­den wir nicht unbeant­wortet lassen! Wir stellen uns dem recht­en Vor­marsch entgegen!

Extrem rechte Kräfte aus dem offen recht­sradikalen Flügel der Pandemieleugner:innenbewegung sowie neon­azis­tis­che Kräfte ver­suchen durch die bun­desweite Kam­pagne “Gemein­sam für Deutsch­land” mit zeit­gle­ichen Demon­stra­tio­nen im gesamten Bun­des­ge­bi­et den Kampf um die Straßen auf eine neue Stufe zu heben. Die extrem rechte Demon­stra­tionskam­pagne wurde von Den­nis Prak­en­ings und Sascha Dominikows­ki aus Schleswig-Hol­stein ini­ti­iert. Nach außen demon­stri­eren sie für “flächen­deck­ende Gren­zkon­trollen”, “gegen die finanzielle Unter­stützung der Ukraine” oder “für den Schutz der Bevölkerung”. Hin­ter diesen ver­meintlich “gemäßigten” Parolen, auf die auch Teile der saar­ländis­chen Presse here­in­fall­en, steckt die alte braune Pest” Wie sie wirk­lich wollen, ist klar: eine deutschna­tionale, ras­sis­tis­che und queer­feindliche Agen­da durch­set­zen und die faschis­tis­chen Kräfte stärken” Ziel der Kam­pagne ist vor allem die Ver­net­zung extrem rechter Akteur:innen und eine neon­azis­tis­che Raum­nahme. Ihre Demon­stra­tio­nen sind also keine harm­losen Spaziergänge, son­dern eine Mobil­isierung von Neon­azis, AfD-Anhänger:innen und recht­sradikalen Pandemieleugner:innen.

Je nach Bun­des­land haben die Aufmärsche unter­schiedliche Erschei­n­un­gen: Während in manchen Städten der Charak­ter der Demon­stra­tio­nen offen mil­i­tant neon­azis­tisch geprägt war, ori­en­tierte sich die saar­ländis­che Demon­stra­tion eher an der anti­semi­tis­chen und deutschna­tionalen Pandemieleugner:innen- und Quer­front- Friedens­be­we­gung. Hier laufen Esoteriker:innen, Ver­schwörungs­gläu­bige und ver­meintliche Friedensfreund:innen Seite an Seite mit den Altkadern des saar­ländis­chen Neon­azis­mus, wie auch mit neuen möchte­gern-Kadern der sich bun­desweit entwick­el­nden neon­azis­tis­chen Jugendbewegung.

Noch im März fol­gten in Lebach dem Aufruf 400 Per­so­n­en, in Saar­louis waren es im April nur noch 300. Als Organ­isatorin der saar­ländis­chen Aufmärsche tritt Moni­ka Trodler vom AfD-Stammtisch “Fre­unde Hochwald” auf. Diese organ­isiert auch die Kundge­bun­gen von “Selb­st­denker Kell/Hermeskeil”, wie im let­zten Monat in Tri­er. Auf diesen Demon­stra­tio­nen sind laut Organ­isatorin die Pride-Fahne ver­boten, Fah­nen des Deutschen Reich­es jedoch gerne gese­hen, was sich junge Neon­azis nicht nehmen lassen woll­ten und diese vor Ort stolz präsen­tierten. Die The­men der ekel­haften Rede­beiträge bei der Demon­stra­tion in Saar­louis reicht­en von recht­en Pro­pa­gandafloskeln wie “Mut und Wahrheit” sowie dem ver­meintlichen Kampf für “Mei­n­ungs­frei­heit”, über Coro­n­aimp­fun­gen bis zur Het­ze gegen trans Per­so­n­en und Sexualaufklärung.

Wie schon Lebach und Saar­louis ist auch St. Wen­del nicht zufäl­lig gewählt. Während der Coro­na-Pan­demie war St. Wen­del ein­er der Orte, wo die soge­nan­nte Wuer­denker-Bewe­gung schon früh auf sehr frucht­baren Boden traf. Neben der Involvierung nicht unwesentlich­er Teile des städtis­chen Kleinbürger:innentums machte sich hier vor allem auch die Dichte der eso­ter­isch oder anthro­posophisch geprägten Bevölkerung im gesamten Land­kreis bemerk­bar. Die auf den Kundge­bun­gen gehal­te­nen Reden waren teils offen anti­jüdisch, wie diejenige des sar­ländis­chen Ver­schwörungside­olo­gen und offe­nen Anti­semiten Trau­gott Ickeroth. Auch der revan­chis­tis­che und deutschna­tionale Het­zer Thorsten Schulte, welch­er sich als “kri­tis­ch­er Jour­nal­ist” aus­gibt, kon­nte vor mehreren hun­dert Men­schen davon faseln, dass Deutsch­land fremdbes­timmt sei und “Selb­st­bes­tim­mung für die Deutschen” fordern. Auch hier hüll­ten sich die alt­bekan­nte Het­ze von Nazis und deutschen Revan­chis­ten in ein lächel­ndes “bürg­er­lich­es” Gewand, um die Bevölkerung zu ver­het­zen. An diese Erfolge will die Demon­stra­tion in St. Wen­del anknüpfen. Dies gilt es zu ver­hin­dern durch entschlosse­nen antifaschis­tis­chen Widerstand!

Jed­er Meter extrem rechter Raum­nahme ist eine ekute Gefahr für die Betrof­fe­nen von deutschem Nation­al­is­mus, Ras­sis­mus, Anti­semitismus, Frauen- und Queerfeindlichkeit!

Dort wo sich Faschist:innen sich­er fühlen, wer­den sie den recht­en Ter­ror ent­fachen, wenn man sie nicht stoppt. Dies zeigen auch zwei jün­gere Beispiele aus St. Wen­del: In der Sil­vester­nacht 2017/18 wur­den linke Jugendliche unter “Sieg Heil”-Rufen mit Böllern bewor­fen und teils zusam­mengeschla­gen. Im April diesen Jahres gab es einen Bran­dan­schlag in der Innen­stadt, bei dem selb­st die Polizei “ein ras­sis­tis­ches Motiv nicht auss­chließt”. In Sol­i­dar­ität mit den Betrof­fe­nen recht­en Ter­rors müssen wir den recht­en Vor­marsch stop­pen. Deshalb müssen wir uns diesem Auf­marsch entgegenstellen!

Kommt zur antifaschis­tis­chen Demon­stra­tion am 31.05. in St. Wen­del und organ­isiert den antifaschis­tis­chen Wider­stand gegen die faschis­tis­che Pest — in St. Wen­del und überall!

Nicolas Benyoucef – Vorsitzender der Jungen Alternative Saar, Burschenschaftler, Nazi-Aktivist

Nach den Recherchen von Correctiv über ein konspiratives Treffen von Nazis, an dem unter anderem solche der AfD und Martin Sellner teilnahmen, demonstrieren in den letzten Wochen bundesweit viele Menschen gegen die AfD. Auch im Saarland zeigt sich, dass die AfD schlicht eine Nazi-Partei ist. Das gilt auch für deren Jugendorganisation Junge Alternative mit ihrem Vorsitzenden Nicolas Benyoucef.

Nico­las Beny­oucef (2. v.l.) mit “White Power”-Geste, rechts daneben Leon Pok­l­i­tar auf ein­er Demon­stra­tion gegen Coro­na-Maß­nah­men am 16.01.2022 in Saar­brück­en.
Foto: Kai Schw­erdt. CC BY-NC 2.0 https://www.flickr.com/photos/kaischwerdt/51845157143/in/album-72177720296247116/

Es kann auch im Saar­land nie­man­den über­raschen, dass die AfD eine extrem rechte Partei und wohlige Heimat für Alt- und Neu-Nazis ist. Die Antifa Saar / Pro­jekt AK berichtete bere­its 2016 über die Verbindun­gen der saar­ländis­chen AfD zu zahlre­ichen anderen Nazis von „Freier Bürg­er Union“, der extrem recht­en Burschen­schaft „Ghi­bellinia zu Prag“ in Saar­brück­en bis zur NPD. Recherchen des SR bele­gen nun aufs Neue die Ver­net­zung führen­der saar­ländis­ch­er AfD-Funk­tionäre mit Nazis über die Lan­des- und Bun­des­gren­ze hin­aus.3 Der Vor­sitzende der AfD im Saar­land, Carsten Beck­er, zeigte nicht nur seine Unter­stützung für Depor­ta­tion­spläne, die von Cor­rec­tiv aufgedeckt wur­den.4

Carsten Beck­er, Lan­desvor­sitzen­der der AfD Saar. Foto: Tom Peter­son, Saar­brück­er Zeitung

Er hat auch Verbindun­gen zur Iden­titären Bewe­gung (IB) um Mar­tin Sell­ner und gab unter anderem in deren Haus­pos­tille, dem Heimatkuri­er, ein Inter­view. Beck­er hat­te bere­its im August 2023 offen seine Nähe zur extrem recht­en IB gezeigt: Während ein­er Diskus­sionsver­anstal­tung mit Schüler:innen in Saar­louis trat er mit einem T‑Shirt mit deren Slo­gan „Unser Volk zuerst. Autarkie – Sou­veränität – Rem­i­gra­tion“ auf.5

Neben der Verbindung des saar­ländis­chen AfD-Vor­sitzen­den Beck­er hat auch der Vor­sitzende der Jugen­dor­gan­i­sa­tion Junge Alter­na­tive im Saar­land, Nico­las Christo­pher Beny­oucef, gute Kon­tak­te zur Iden­titären Bewe­gung und zu anderen Nazis außer­halb des Saar­lands. Weit­er­lesen

Gegen die AfD — an jedem Tag!

Wir unter­stützen den Aufruf für den Gegen­protest gegen die AfD-Ver­anstal­tung am
26.01.2014 — 17:30 Landwehrplatz Saar­brück­en
(von dort Demo mit Kundge­bung am Schloss)

Bild Faust mit Text zur Demo und Logos

Alle zusam­men gegen den Faschismus!

Unter dieser Parole haben sich allein in Saar­brück­en let­ztes und dieses Woch­enende mehr als 15000 Men­schen ver­sam­melt. Men­schen, die genug haben von Ras­sis­mus, von Anti­semitismus, von Men­schen­feindlichkeit. Men­schen, die genug haben von der AfD. Es ist ein Licht­blick in Zeit­en eines weltweit­en Recht­srutschs, dass bun­desweit hun­dert­tausende auf den Straßen waren und klar gemacht haben: “AfD — ihr kotzt uns an”.
Doch die AfD gibt es noch. Und sie ist auch im Saar­land aktiv. Die inner­parteilichen Quere­len soll­ten nicht darüber hin­wegtäuschen, dass die AfD im Saar­land genau­so gefährlich ist wie ander­swo. So hat der Lan­desvor­sitzende Carsten Beck­er die Cor­rec­tiv-Recherche nicht nur als “Denun­zianten­tum” tit­uliert, son­dern hielt weit­er­hin an der Forderung nach “Rem­i­gra­tion” fest. Diese Forderung trug er bere­its im August 2023 auf seinem Shirt — bei ein­er Schul­ver­anstal­tung in Saar­louis. Ein weit­eres Beispiel ist Nicole Höchst, eine AfD-Bun­destagsab­ge­ord­nete aus der Region, die regelmäßig bei dem recht­sex­tremen “Marsch für das Leben” spricht und sich dabei nicht nur gegen das Recht auf Abtrei­bung, son­dern sich auch für ein eth­nisch definiertes deutsches Volk ausspricht. Das ist nur die Spitze des Eis­berges. Die AfD ver­achtet Men­schen mit Migra­tionsh­in­ter­grund, ver­achtet Muslim:innen, Jüd:innen, Frauen und Queers. Und die AfD will am Fre­itag, dem 26.01.2024, auf dem Saar­brück­er Schloss­platz eine als “Bürg­er­dia­log” getarnte Ver­anstal­tung machen. Dort wer­den u. a. Chris­t­ian Wirth, Sebas­t­ian Münzen­maier und Rain­er Kraft den Hass und die Lügen der AfD ver­bre­it­en.
Der saar­ländis­che AfD-Bun­destagsab­ge­ord­nete Chris­t­ian Wirth hat Verbindun­gen zu mehreren Saar­brück­er Burschen­schaften, wo völkisches Elite-Denken, Ras­sis­mus und Anti­semitismus an der Tage­sor­d­nung sind. Mit Sebas­t­ian Münzen­maier kommt nicht nur der stel­lvertre­tende Frak­tionsvor­sitzende der AfD im Bun­destag, son­dern auch ein verurteil­ter Hooli­gan. Der bay­erische AfD-Abge­ord­nete Rain­er Kraft ist nicht nur ein Grün­dungsmit­glied des offen faschis­tis­chen “Flügels” der AfD, er war auch Mit­glied ein­er Chat­gruppe, in der Umsturzphan­tasien besprochen wur­den.
Aber wir sagen Nein! Mis­chen wir uns ein! Wir zeigen der AfD vor Ort und Angesicht zu Angesicht, was wir von ihr hal­ten! Wir übertö­nen ihren Hass und lassen sie nicht zu Wort kom­men! Lasst uns ihnen gemein­sam den Abend versauen!

Kommt mit uns zum Landwehrplatz um 17:30, um von dort als laute Demo zum Schloss zur Gegenkundge­bung zu gehen.

Bringt Schilder, Plakate, Fah­nen mit — und seid laut!

Flop oder Schulterschluss der extremen Rechten?
AfD-Kundgebung am 28.01.2023 vorm Landtag in Saarbrücken

 


Für Sam­stag, den 28. Jan­u­ar 2023 rief die AfD Saar­land zu ein­er Kundge­bung vor dem Land­tag des Saar­lan­des in Saar­brück­en auf. Statt der angekündigten 500 Teil­nehmerIn­nen erschienen noch nicht ein­mal 100. Neben den angekündigten Reden von Nicole Höchst, Chris­t­ian Wirth, Carsten Beck­er und Dirk Spaniel sprach auch der AfD-Land­tagsab­ge­ord­nete Josef Dörr. Es kam zu Gegen­protesten samt Polizeikessel.

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Pressemitteilung – Saarbrücken: Antifa Saar kritisiert Polizeieinsatz bei AfD-Kundgebung als „völlig unverhältnismäßig“

AfD-Kundge­bung vor dem Land­tag: Völ­lig unver­hält­nis­mäßiger Ein­satz der saar­ländis­chen Polizei.

Am ver­gan­genen Sam­stag, den 28.01.2023, ver­anstal­tete die saar­ländis­che AfD eine Kundge­bung vor dem Land­tag in Saar­brück­en. Unter den rund 80 Teil­nehmenden befan­den sich zahlre­iche bekan­nte Gesichter der saar­ländis­chen Naziszene. Trotz angemelde­ter Gegen­proteste mit ins­ge­samt etwa 100 Teil­nehmenden war die saar­ländis­che Polizei mit der Sit­u­a­tion über­fordert und reagierte völ­lig unver­hält­nis­mäßig. Es gab mehrere Verletzte.

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Pleiten, Pannen und Rassismus – 5 Jahre AfD im Landtag

Online-Veranstaltung, Freitag, 11.03.2022 um 19 Uhr

In den let­zten fünf Jahren machte die saar­ländis­che AfD vor allem durch ihre ständi­gen inter­nen Kämpfe auf sich aufmerk­sam. Das bewirk­te glück­licher­weise auch eine weit­ge­hende Unfähigkeit, poli­tisch wirk­lich kam­pag­nen­fähig zu sein. Auf der anderen Seite lenk­te der Dauerzank auch von der poli­tis­chen Arbeit und den Aktiv­itäten der Partei, ihrer andauern­den ras­sis­tis­chen Het­ze und Pro­pa­gan­da, ab. Kurz vor den Land­tagswahlen wollen wir deshalb ger­ade darauf einen Blick wer­fen und erk­lären, warum wir es im Saar­land mit einem der radikalsten und recht­esten AfD-Lan­desver­bände zu tun haben.

Dabei wollen wir zwei Per­spek­tiv­en mit zwei Ref­er­enten beleucht­en. Ein Vertreter von der Antifa Saar/Projekt AK wird für uns einen Blick darauf wer­fen, was die Partei außer­halb des Par­la­ments macht: Auf die Verbindun­gen zur extremen Recht­en, auf ihre enge Verknüp­fung mit recht­en Burschen­schaften und auf ihre Zusam­me­nar­beit mit der Quer­denker,- und Reichs­bürg­er­szene. Linksju­gend­mit­glied und Linken-Land­tagsab­ge­ord­neter Den­nis Lan­der wird sich hinge­gen die Arbeit der AfD im Land­tag zuwen­den und aufzeigen, welche faschis­toiden Vorstel­lun­gen die Partei im Par­la­ment ver­bre­it­et hat und wie die ges­pal­tene Gruppe alter Män­ner sich dort aufge­führt hat.

Es bleibt zu hof­fen, dass die AfD bei den kom­menden Land­tagswahlen die Quit­tung erhält und uns fünf weit­ere Jahre erspart bleiben.

Die Ver­anstal­tung find­et online statt. Auf­grund möglichen Störak­tio­nen aus dem extrem recht­en Mil­lieu bit­ten die Ver­anstal­ter um vorherige Anmel­dung über das For­mu­lar unter fol­gen­den Link: https://linksjugend-saar.de/…/veranstaltung-pleiten…/

Stoppt christlichen Fundamentalismus — der Piusbruderschaft Einhalt gebieten!

Am 14.11.2020 wer­den die Anhänger:innen der Pius­brud­er­schaft wieder ein­mal in Saar­brück­en ihr Unwe­sen treiben. Wir möcht­en euch daher auf den Fly­er des Bünd­niss­es “My body — my choice Saar­brück­en” hinweisen.

Die Pius­brüder – rechte religiöse Fanatiker

Die Pius­brud­er­schaft ist eine fun­da­men­tal­is­tisch-christliche Brud­er­schaft mit Sitz in der Julius-Kiefer-Straße in Saar­brück­en. Die Selb­stin­sze­nierung als wohltätige Gemein­schaft ist hier aber lediglich Fas­sade. Sie bilden in Wirk­lichkeit eine mit­te­lal­ter­lich anmu­tende Par­al­lelge­sellschaft. Dabei geht es nicht ein­fach um ein rück­ständi­ges religiös­es Denken — Ihr Ziel ist der katholis­che Gottesstaat , der sich durch und durch gegen die Mod­erne und eine aufgek­lärte Gesellschaft richtet: Ihre Ide­olo­gie strebt eine von Män­nern beherrschte Gesellschaft an, in der Frauen lediglich der Fortpflanzung dienen und sich unterzuord­nen haben. Entsprechend lust­feindlich ist ihre Posi­tion daher nicht nur im Bezug auf Frauen, sie richtet sich generell gegen jede sex­uelle Freizügigkeit und ist durch und durch homo- und trans­feindlich. Dieser Ruf nach ein­er kul­turellen Gegen­rev­o­lu­tion ist einge­bet­tet in ein Welt­bild, das von Anti­semitismus, völkischem Denken, Ver­schwörungside­olo­gien, anti-mus­lim­is­ch­er Het­ze und Ras­sis­mus geprägt ist.

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Saarbrücker Lehrer fliegt aus dem Schuldienst

Der Saar­brück­er Lehrer Markus Brei­dt aus Schei­dt wurde wegen sein­er extrem recht­en Umtriebe aus dem Schul­dienst ent­lassen. Der Aktivist der Naziszene ist in Saar­brück­en in den let­zten Jahren oft aufge­fall­en, sei es bei Naziver­anstal­tun­gen, aber auch im Umfeld von bürg­er­lichen oder sog­ar alter­na­tiv­en Ver­anstal­tun­gen. Hal­tet die Augen offen!

Markus Brei­dt als Red­ner für “1 Prozent”.

Zu den Hin­ter­grün­den der Kündi­gung und zum Prozess gegen Markus Brei­dt empfehlen wir die Lek­türe dieses gut recher­chierten Artikels in der Saar­brück­er Zeitung:

Beschwerde vor dem Bundesarbeitsgericht erfolglos : Rechtsextremer Saar-Lehrer besorgte sich illegal Waffen – Fristlose Kündigung rechtens

Ein Lehrer, der in der recht­en Szene verkehrte und sich ille­gal mit Waf­fen ein­deck­te, darf im Saar­land nie mehr unter­richt­en. Die frist­lose Kündi­gung hat­te in einem fast drei­jähri­gen Rechtsstre­it Bestand. Ganz abge­taucht ist der ent­lassene Päd­a­goge aber nicht.

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Aufruf zur Demonstration am 16.11. gegen den “Marsch für das Leben”

Wie jedes Jahr will auch diesen Novem­ber wieder die Pius­brud­er­schaft ihren klerikalfaschis­tis­chen Marsch durch Saar­brück­en abhal­ten. Wir rufen gemein­sam mit anderen Grup­pen und Ini­tia­tiv­en zu Gegen­protesten auf! Schließt euch zahlre­ich an!

Sam­stag, 16. Novem­ber, 15:30 Uhr
Landwehrplatz, Saar­brück­en

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Antifa Saar / Projekt AK unterstützt den Appell des Saarländischen Flüchtlingsrates

Kein saar­ländis­ches AnkER-Zentrum
Ein Appell des
Saar­ländischen Flüchtlingsrates e.V.

Willkom­men­skul­tur? Fam­i­lien­zusam­men­führung? Inte­gra­tion? Mit der AfD im Rück­en haben heutzu­tage in der Flüchtlingspoli­tik Abschot­tung und Abschiebun­gen Kon­junk­tur. Das beweist auch die Entschei­dung des saar­ländis­chen Min­is­ter­präsi­den­ten Tobias Hans (CDU), das Flüchtlingslager Lebach zu einem so genan­nten AnkER-Zen­trum aufzurüsten, ohne über­haupt den Koali­tion­spart­ner (SPD) zu informieren.

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