Am 18. Oktober 2012 soll in Saarbrücken ein Platz nach dem saarländischen Antifaschisten Max Braun benannt werden, der im Zuge der Saarabstimmung 1935 gegen den Anschluss des Saarlandes an Deutschland kämpfte. Max Braun war in der politischen Landschaft des Saarlandes eine Ausnahmeerscheinung, da er für eine unbedingte Aussöhnung mit Frankreich eintrat und den deutschen Nationalismus und Militarismus verabscheute. Nachdem 90% der Saarländerinnen und Saarländer am 13. Januar 1935 nicht trotz, sondern wegen Hitler für den Anschluss des Saarlandes an Deutschland stimmte, floh Max Braun zunächst nach Frankreich, später nach England. Für Braun war die Solidarität mit der bedrohten jüdischen Minderheit ein Bestandteil seiner politischen und publizistischen Praxis. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Saarbrücken
Frankfurter Rundschau: “Nach Enthüllung: FDP distanziert sich von Burschenschaft”
Frankfurter Rundschau vom 26. September 2011
Nach Enthüllung: FDP distanziert sich von Burschenschaft
Von Felix Helbig
Der Altherrenvorstand der Saarbrücker Ghibellinia hat nach den Enthüllungen der Frankfurter Rundschau über rassistisches Gedankengut in der Burschenschaft seinen Rücktritt eingereicht. CDU und FDP distanzieren sich nun deutlich von der Verbindung.
Die Enthüllungen über rassistisches Gedankengut in der Saarbrücker Burschenschaft Ghibellinia schlagen weiter hohe Wellen. Neben der Saar-CDU distanziert sich auch die FDP deutlich von der schlagenden Verbindung. „Die Liberalen pflegen in keiner Weise eine besondere Nähe zur Ghibellinia“, sagte der stellvertretende FDP-Landeschef Sebastian Greiber der Frankfurter Rundschau. Zwar habe er im vergangenen Jahr auf einer Festveranstaltung zum 130-jährigen Bestehen der Burschenschaft ein Grußwort gehalten. „Der Satz ‘Die Flamme der Burschenschaft möge in unserem wunderschönen Saarland ewig brennen’ ist dort aber nie gefallen“, sagte Greiber. Vielmehr habe er die versammelten Burschen mit einem Zitat des französischen Sozialisten Jean Jaurés dazu aufgerufen, ihre Tradition „nicht nur rückwärts gewandt zu verstehen, sondern im Heute zu leben.“
Vor der Zerreißprobe
Hintergrund ist ein internes Papier der Burschen, das die Frankfurter Rundschau und die Berliner Zeitung veröffentlicht hatte. Darin berichten die Ghibellinia-Aktiven über vermeintliche Pogrome, bei denen sie „Neger gelyncht“ hätten, und laden zur „Negerjagd“ in Afrika ein. Bei Veranstaltungen der Burschenschaft waren in der Vergangenheit wiederholt Spitzenpolitiker von der Saar aufgetreten. „Von solchen Einlassungen kann man sich gar nicht genug distanzieren“, sagte Greiber. Bei seinem Auftritt habe es aber keinerlei Anzeichen für entsprechendes Gedankengut in der Ghibellinia gegeben. Vielmehr seien dort zahlreiche honorige Persönlichkeiten aufgetreten. „Wenn das Papier den Tatsachen entspricht, werde ich dort bestimmt nicht mehr auftreten“, so Greiber. Ähnlich hatte sich auch der CDU Generalsekretär Roland Theis geäußert, der von „abstoßendem und widerlichem Gedankengut“ sprach.
Vor einer Zerreißprobe steht nach den Enthüllungen indessen die Burschenschaft. Wie die FR erfuhr, hat der Altherrenvorstand der Ghibellinia seinen Rücktritt eingereicht, er äußerte sich demnach „entsetzt“ und „zutiefst enttäuscht“ über die „unsäglichen“ Einlassungen der jüngeren Aktiven. Gegen den Verfasser des Papiers, das als Protokoll eines Generalconvents der Burschenschaft verschickt worden war, müsse vorgegangen werden.Bei den Aktiven sieht man die Veröffentlichung des Papiers derweil als Supergau. Die Verbreitung könne den Fortbestand der Ghibellinia „ernsthaft in Gefahr“ bringen. Gleichzeitig heißt es intern weiter, die Mehrheit der Aktiven würde das Protokoll als witzig ansehen. Es gebe keinen Grund, gegen den Verfasser vorzugehen.
Frankfurter Rundschau: “Eine Burschenschaft und ihre Spitzenpolitiker”
Frankfurter Rundschau vom 22. September 2011
Am rechten Rand
Eine Burschenschaft und ihre Spitzenpolitiker
Von Felix Helbig
Unserer Redaktion wurden Dokumente zugespielt, mit denen die Burschenschaft Ghibellinia in ein rechtsextremes Licht gestellt wird. Das Pikante: Hohe saarländische Volksvertreter pflegen regen Kontakt.
Die alten Herren mit den Mützen waren bester Laune. Ihre Burschenschaft, die stolze Ghibellinia zu Prag, hatte ein Jubiläum zu feiern an diesem Abend im Mai 2010 im Saarbrücker Schloss, der Saal war geschmückt, die Gästeliste konnte sich sehen lassen. Volker Linneweber, der Präsident der Universität des Saarlandes, hielt die Festansprache, der Generalsekretär der Saar-CDU, Roland Theis, übermittelte ein Grußwort des Ministerpräsidenten, er dankte der Ghibellinia „ganz herzlich“ für „ihr Engagement zur Wahrung gesellschaftlicher, demokratischer und freiheitlicher Werte“. Und Sebastian Greiber, der Vize-Landeschef der FDP, ermunterte die Burschen zu mehr Engagement und rief: „Die Flamme der Burschenschaft möge in unserem wunderschönen Saarland ewig brennen.“ Begeistert applaudierten die alten Herren den Männern ohne Mützen, die ihnen derart gewogen waren. Als das Fest sich dem Ende zuneigte, erklang im Saal das völkische Heimatlied „Deutsch ist die Saar“.
Keine harmlose Studentenverbindung
In Saarbrücken haben diese Auftritte im Frühjahr für einige Aufregung gesorgt. Nach einer Buchveröffentlichung, die ihre Reden bei der Ghibellinia dokumentierte, warfen sich Spitzenpolitiker im Saarland gegenseitig Kontakte zu dieser Burschenschaft vor, die schon länger im Verdacht steht, weit am rechten Rand zu stehen. Das Ganze habe sich dann aber „schnell versendet“, sagt CDU-Generalsekretär Theis der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung. Es habe ja jeder mit anderen prominenten Rednern bei der Ghibellinia argumentieren können. Mit dem früheren SPD-Ministerpräsidenten Reinhard Klimmt etwa. Mit dem Vorsitzenden der Synagogengemeinde Saar, Richard Bermann. Mit dem Universitätspräsidenten Linneweber. Und mit großen Namen aus CDU und FDP, zum Beispiel Rainer Brüderle.
Auch die Ghibellinia nannte stets sie als Aushängeschilder und Ausweis ihrer Unverfänglichkeit, die Burschen nennen sich „demokratisch“ und „überparteilich“. So sahen das auch CDU und FDP in der mit den Grünen regierenden Jamaika-Koalition. Es ist nur schlicht nicht richtig.
Dokumente, die uns zugespielt wurden, zeigen, dass die Ghibellinia vieles zu sein scheint, aber keine harmlose Studentenverbindung. Die 1880 in Prag gegründete Burschenschaft ist schon wegen ihrer Historie belastet, unter den frühen Mitgliedern finden sich stramme Nazis, ihr Gründer Karl Hermann Wolf war Antisemit. Und die heute Aktiven stehen ihren Vorbildern wenig nach. So zeigt das Protokoll eines Generalconvents der Verbindung im Januar dieses Jahres, wie es wirklich bestellt ist um das Weltbild der Bundesbrüder.
Zusammenarbeit mit der FDP
Demnach schwadronieren die Burschen in trauter Runde, sie hätten einen Brief des jüdischen Weltkongresses bekommen, in dem dieser sich entschuldige, „unseren AH Jury in der Vergangenheit geschmäht zu haben“. Der „Alte Herr“ Hugo Jury begann einst als Ghibelline, nach seiner Karriere in der NSDAP wurde er 1942 SS-Obergruppenführer. Laut Protokoll erwägen die Burschen, einen Film mit dem Titel „Jurys Liste“ zu drehen und neue Auflagen eines Buches zu drucken, mit dem anscheinend Adolf Hitlers „Mein Kampf“ gemeint ist.
So geht das weiter. „Es folgt ein kleines Progrom“, steht auf der zweiten Seite des Protokolls in mangelhafter Rechtschreibung. Beschrieben wird ein offenbar fiktives Pogrom der Burschen, bei dem „zur Feier des Tages vier Neger gelyncht“ werden, „die man vorher weiß getüncht“ habe. Unter „Veranstaltungen für das nächste Semester“ finden sich schließlich eine „Aktivenfahrt nach Namibia zur Negerjagd“ und „zwei wöchentliche Progrome“. Die Burschenschaft selbst stellt das Schriftstück, verfasst und verschickt von einem ihrer Aktiven, später intern als „Satireprotokoll“ dar. Auf Anfragen der Frankfurter Rundschau reagiert sie nicht.
Universitätspräsident Volker Linneweber spricht von „seriösen Leuten“ aus dem Saarland, die immer wieder zu ihm kämen, von Anwälten und Ärzten, die dann in seinem Büro säßen und ihn einladen würden zu Veranstaltungen der Ghibellinia. So sei das eben „in einem kleinen Land“. Mit dem Protokoll konfrontiert, sagt Linneweber, „muss ich natürlich sagen, dass ich erheblich schärfer hätte recherchieren müssen“. Die Burschen verhielten sich an der Hochschule aber „völlig unscheinbar“.
Roland Theis sieht das ähnlich. Der CDU-Generalsekretär hatte sich bislang gegen alle verwahrt, die „die Ghibellinia unter Extremismusverdacht stellen“, und die Burschen „honorige Männer“ genannt. Nach Ansicht des Protokolls spricht er von „abstoßendem und widerlichem Gedankengut“, das er „mit Abscheu“ zurückweise. Hatte die CDU die Burschen bislang auch mit Spenden unterstützt, komme er nun „zu einem anderen Ergebnis“, er sei „erschrocken und überrascht“.*
Dabei hätte nicht nur Theis schon viel früher erschrocken und überrascht sein können. Im Verbindungshaus der Ghibellinia am Saarbrücker Schmittenberg hängen Alte Herren in einer Ahnengalerie, von denen intern selbst Ghibellinen zu bedenken geben, dass sie aus der Sicht von „Empörten und Aufgeregten“ als problematisch betrachtet werden könnten – da sie „nachgewiesener Maßen nicht gerade Freunde des jüdischen Volkes“ waren.
Und auch die Gastredner der Ghibellinia taugen keineswegs immer als Aushängeschilder: Unter ihnen finden sich Markus Beisicht, Mitgründer der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Bürgerbewegung Pro Köln, der Republikaner-Vorsitzende Rolf Schlierer und der frühere Brigadegeneral Reinhard Günzel, der dem Kommando Spezialkräfte in Afghanistan als Kommandeur diente. Günzel wurde 2003 in Ruhestand versetzt, weil er dem wegen einer antisemitischen Rede aus der CDU ausgeschlossenen Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann einen Solidaritätsbrief geschrieben hatte.
Richard Bermann sagt, man hätte eigentlich „nur mal im Internet nachschauen“ müssen, um zu wissen, wes Geistes Kind die Burschen sind. Der Vorsitzende der Synagogengemeinde hat das selbst versäumt, er sei damals „vollkommen blauäugig“ als Gastredner bei der Ghibellinia aufgetreten, erst anschließend habe er nachgeforscht und sei „erschrocken, was da zu Tage kam“. Als einziger distanzierte er sich umgehend von seinem Auftritt, den er heute einen „großen Fehler“ nennt.
“Nicht genau genug nachgeforscht”
Roland Theis sagt, man habe da vielleicht „nicht genau genug nachgeforscht“, ehe er Grußworte des damaligen Ministerpräsidenten Peter Müller, der in diesem Herbst immerhin Verfassungsrichter werden will, übermittelte. Seine Koalitionspartner von der FDP im Saarbrücker Landtag sagen – nichts. Das hat Gründe: Wohl keine andere Partei im Saarland pflegt so enge Kontakte zur Burschenschaft wie die Liberalen. Nicht nur haben ihre Spitzenvertreter wie der stellvertretende Ministerpräsident Christoph Hartmann der Ghibellinia immer wieder die Aufwartung gemacht und dabei schon mal die „integrative Arbeit“ der Burschenschaft gelobt, auch umgekehrt funktioniert das Verhältnis. So ist ein führender Ghibelline auch Mitglied im FDP-Kreisverband Saarbrücken. Gleichzeitig arbeitet er für den Konzern des Kreisvorsitzenden Hartmut Ostermann, der mit seinen Seniorenresidenzen und vielfältigen Kontakten als „Pate von der Saar“ gilt.
Richard Bermann nennt den FDP-Mann „die graue Eminenz“, er kennt die Verhältnisse an der Saar, er hat sich intensiv damit beschäftigt. Manche Partei, sagt er, habe dort eine besondere Geschichte. Und wolle sich offenbar nicht damit auseinandersetzen. Die FDP jedenfalls reagiert trotz mehrfacher Versuche nicht auf Anfragen. E‑Mails und Anrufe zum Thema Ghibellinia bleiben unbeantwortet.
Universitätspräsident Linneweber hat gerade erst erneut eine Einladung der Ghibellinia erhalten. Er habe sie abgelehnt, sagt er.
Konservativ bis rechts:
Die Deutsche Burschenschaft umfasst 120 Mitgliedsbünde mit etwa 1300 studentischen Aktiven und mehr als 10.000 sogenannten Alten Herren. Die politische Haltung reicht von konservativ bis rechts, allerdings gibt es auch sozialdemokratische Burschenschaften.
Seit Frühjahr 2011 tobt ein Streit um die Ausrichtung im Dachverband, ausgelöst durch Anträge auf dem — jährlich stattfindenden Burschentag. Darin ging es um einen “Ariernachweis”, mit dem eine Burschenschaft ausländische Mitglieder ausschließen wollte.
Ein weiterer Verbund der Burschen ist die am äußersten rechten politischen Rand zu verortende Burschenschaftliche Gemeinschaft. So gilt etwa in der SPD eine Unvereinbarkeit ihrer Verbindungen mit dieser Vereinigung.
*Aktualisierung am Montag, 26.09.2011: Entgegen ihren früheren Aussagen weist die CDU Saarland darauf hin, die Ghibellinia mit Spenden nicht unterstützt zu haben.
In Gedenken an die Opfer des Saarbrücker „Rote Hilfe Prozesses“
„Der Stadtrat beschließt die Verlegung von drei „Stolpersteinen“ vor dem Rathaus St. Johann. Abstimmungsergebnis: Gegen die Stimme des Mitglieds der NPD beschlossen.“
So steht es im Protokoll der Sitzung des Saarbrücker Stadtrats vom 08.02.2011. Auf Anregung der Vereinigten der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) wurde beschlossen, der drei von den Nazis ermordeten Stadtratsmitglieder mit der Verlegung so genannter „Stolpersteine“ zu gedenken – wenig verwunderlich gegen die Stimme des NPD-Abgeordneten Peter Marx.
Die „Stolpersteine“ für Fritz Dobisch (SPD), Peter Roth (Kommunistische Partei – KP) und Wendel Schorr (KP) wurden am 08.04.2011 vor dem Saarbrücker Rathaus verlegt.
Die „Stolpersteine“ sind ein Konzept, entwickelt von Gunter Demnig. Mit den Gedenkplatten, welche zumeist vor dem letzten Wohnort in das Pflaster eingelassen werden wird an von den Nazis ermordete und vertriebene Menschen erinnert. Derzeit gibt es 24 „Stolpersteine“ in Saarbrücken.
Erschienen in “Die Rote Hilfe 03.2011”.
RoteHilfeZeitung03.2011: Der “Rote-Hilfe-Prozess” 1938 in Saarbrücken
Reaktionen auf unser Flugblatt „In mörderischer Tradtion“
Reaktionen auf unser Flugblatt:
Nachdem mehrere tausend Exemplare unseres Flugblatts „In mörderischer Tradition“ über die Burschenschaft Ghibellinia zu Prag an zahlreichen Orten verteilt wurden, kamen nach und nach erste Reaktionen von unterschiedlichster Seite. Neben viel positivem Feedback wollten es sich auch einige der schlagenden Burschen nicht nehmen lassen, auf teils äußerst peinliche Art und Weise zu reagieren:
Bei einer Verteilaktion am 17. April vor der Saarbrücker Mensa stürmte der Saarbrücker Ghibelline Christian Wirth mit hochrotem Kopf auf die verteilenden Antifaschisten zu, versuchte ihnen die Flugblätter zu entreißen, schubste einige Personen und schrie „Ich lasse mich von denen nicht dauernd als Faschist bezeichnen!“. Ein Verhalten das eigentlich so gar nicht zu dem Bild passt, dass die Saarbrücker Ghibellinen gerne von sich in der Öffentlichkeit zeichnen, gerade seit in den letzten Monaten immer wieder Vorwürfe gegen sie erhoben wurden. Dass es sich bei der Burschenschaft eben nicht um „unbescholtene Akademiker-Vereinigung“ handelt, konnten dementsprechend auch mehrere hundert Personen zur Mittagszeit vor der Mensa beobachten.
Schützenhilfe bekam der schlagende Bursche von einem Ex-Germanen, der sich nicht entblödete ein Mitglied der Germania als jüdischen Kronzeugen heranzuziehen.
Zuvor erhielten zwei Antifaschisten bereits Hausverbot durch die Ghibellinen, als sie in der Nachbarschaft des Burschenschaftlichen Hauses Am Schmittenberg in Scheidt Flugblätter verteilten und Anwohner_innen über ihre Nachbarn aufklärten. Anschließend setzten mehrere der Burschen den beiden Verteilenden zu Fuß und mit dem Auto nach und verfolgten sie während ihrer weiteren Verteilaktion.
Saarländische Antifaschist_innen fuhren bis nach Prag, dem Gründungsort der Ghibellinen, um dort Tourist_innen und Einheimische über die Deutschnationalen Burschen zu informieren. Unser Foto zeigt einen Genossen beim Verteilen des Flugblatts vor der Prager Burg.
Flugblatt zum diesjährigen Ostermarsch in Saarbrücken
Am Ostersamstag, 23. April 2011 fand in Saarbrücken der alljährliche Ostermarsch unter dem diesjährigen Motto “Truppen raus aus Afghanistan — Bundeswehr nix wie hemm” statt.
Im Folgenden dokumentieren wir das Flugblatt „Zwischen “Nix wie Hemm” und “Heim ins Reich” — Anmerkungen zum Saarbrücker Ostermarsch“, welches sich kritisch mit der inhaltlichen Ausrichtung des Ostermarsches und dem dort aufgetretenen Liedermacher David Rovics auseinandersetzt.
Antifa Saar zu Gast im saarländischen Landtag
Anhörung der Antifa Saar / Projekt AK im saarländischen Landtag
Am Montag, dem 18. April 2010 fand im saarländischen Landtag auf Einladung des Vorsitzenden des Innenausschuss Lothar Schnitzer (MdL, dieLinke) eine öffentliche Anhörung der Antifa Saar / Projekt AK zur Thematik „Private Sicherheitsdienste und deren Verstrickungen mit der Neonazi-Szene im Saarland“ statt.
Zu dieser Veranstaltung an einem für die saarländische Antifa doch eher ungewohnten Ort kam es aufgrund verschiedener Ereignisse des letzten Jahres. Weiterlesen
Vortrag über Frauen in der extremen Rechten
“Ohne Frauen funktioniert gar nichts mehr in der Szene”
Vortrag und Diskussion mit Andrea Röpke über die Rolle extrem rechter Frauen in Politik, Sippe und Erziehung
Mittwoch, 6.4.2011
19 Uhr
Frauenbibliothek Saar,
Bleichstraße 4, Saarbrücken
Eine gemeinsame Veranstaltung von Antifa Saar / Projek AK, Frauenbibliothek Saar, DGB Jugend Saar.
Weiterlesen
In mörderischer Tradition – Info-Flugschrift zur „Burschenschaft Ghibellinia zu Prag“ erschienen
Antifa Saar / Projekt AK fordert Konsequenzen an der Universität des Saarlandes
Die Antifa Saar / Projekt AK hat ein vierseitiges Informations-Flugblatt zu der Saarbrücker „Burschenschaft Ghibellinia zu Prag“ erstellt und mehrere tausend Exemplare an der Universität, in Scheidt und in Saarbrücken verteilt. Aufgrund der Geschichte der Burschenschaft, ihrer Rolle im Nationalsozialismus und ihrer Verstrickungen ins extrem rechte Milieu fordert die Antifa Saar die Universität und insbesondere den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Volker Linneweber auf, Konsequenzen zu ziehen und ihre Politik gegenüber den Saarbrücker Burschenschaften radikal zu ändern.
Im Folgenden findet sich die Info-Flugschrift im Wortlaut sowie als Pdf-Datei im Drucklayout. Außerdem dokumentieren wir die von Lutz Paulmann verfasste “Geschichte der Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrücken”, die zwischenzeitlich von den Internetseiten der Burschenschaft gelöscht wurde. Weiterlesen
In Gedenken an Max Braun
Mit einer Demonstration unter dem Motto “Keinen Kompromiss mit der Barbarei” am 03.07.2010 erinnerte die Antifa Saar / Projekt AK an den 65. Todestag des saarländischen Antifaschisten Max Braun.
Der Aufruftext und die Redebeiträge können unter http ://maxbraun.blogsport.de. eingesehen werden.