FCS.antiraciste, ein Bündnis antirassistischer FCS Fans, hat gegen die Ernennung der “Saarland Brigade” zum Fan Club des Monats mit einem offenen Brief protestiert. Der Brief findet sich unter folgender Url: http://fcsantiraciste.wordpress.com/2013/11/29/12/
Vortrag: Was tun, wenn‘s brennt? — Rechtshilfetipps für linke Aktivist_innen
Montag, 25. November 2013
19.00 Uhr Galerie N.N. (Nauwieser Straße 19)
Das bürgerlich-kapitalistische System BRD unterliegt – wie jede herrschende Ordnung - dem Selbsterhaltungsprinzip, d. h. es will sich permanent vor tiefgreifendem strukturellen, also vor gesamtgesellschaftlichem Wandel schützen (zum einen durch Inklusion, zum anderen durch Ausgrenzung).
Hier setzt „staatliche Repression“ an — zum „Schutz der freiheitlichen
demokratischen Grundordnung, des Bestandes und der Sicherheit der BRD
und ihrer Länder“.
Ziel dieser Repression sind demnach alle, die bei ihrem emanzipatorischen Engagement zurzeit geltende Gesetze übertreten könnten; zu ihrem politischen Maßnahmenkatalog gehören Abschreckung, Vorbeugung, Konfrontation und Vergeltung. Weiterlesen
Veranstaltung zum NSU-Prozess
28.10.13 — 18:00 in der “Galerie N. N.” (Nauwieser Str. 19, 66111 Saarbrücken)
Entwicklungen und Erkenntnisse zum Prozess
Es ist einer der aufsehenerregendsten Prozesse in der jüngeren deutschen Geschichte: Seit April 2013 wird vor dem Oberlandesgericht München die Mordserie des rechtsextremistischen Nationalsozialistischen Untergrunds NSU verhandelt. Hauptangeklagte ist Beate Zschäpe, der unter anderem Mittäterschaft an zehn Morden sowie Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wird. In dem Prozess müssen sich noch vier weitere mutmaßliche Unterstützer der Terrorgruppe verantworten. Weiterlesen
Betroffen sind einige, gemeint sind wir alle! — Repression gegen saarländische Antifaschist_innen!
In Zusammenhang mit den Aktionen gegen die Mahnwache für den Nazikriegsverbrecher Erich Priebke am 29.07.2013 in Saarbrücken haben mittlerweile mindestens neun Antifaschist_innen “Vorladungen” und Besuch vom LKA des Saarlandes bekommen. Die Beschuldigungen reichen hierbei von den leider schon Standard gewordenen Vorwürfen des Landfriedensbruchs und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte bis zu Gefangenenbefreiung.
Die politische Polizei im Saarland richtet damit ihre Repression gegen diejenigen, die dem Nazitreiben im Saarland nicht tatenlos zusehen wollen. Dabei wollen sie uns nicht nur mundtot machen, indem sie uns mit Anzeigen überziehen, sondern versuchen gleichzeitig die Betroffenen einzuschüchtern, indem sie persönlich bei ihnen zuhause vorstellig werden. Dabei versuchen sie die Betroffenen neben dem Übergeben der “Vorladungen” in Gespräche zu verwickeln.
Anna und Arthur halten’s Maul… Weiterlesen
Neue Email — Adresse
Ab sofort ist die Antifa Saar / Projekt AK ausschließlich unter folgender Email-Adresse zu erreichen:
info@antifa-saar.org
Die bisherige Adresse antifasaar@yahoo.de wird in den kommenden Wochen abgeschaltet.
Protest gegen Kundgebung von „Pro Deutschland“
“Pro Deutschland” im Nauwieser Viertel
Für Mittwoch, den 4. September, haben die Rassisten und Antisemiten von “Pro Deutschland” ab 09:30 Uhr eine Kundgebung auf dem Saarbrücker Max-Ophüls-Platz im Nauwieser Viertel angemeldet.
Im Rahmen ihrer Wahlkampftour zieht es sie an Orte, die vermeintlich besonders weit von ihrer Traumvorstellung eines Deutschlands der “reinrassigen” Biodeutschen entfernt sind. Für Saarbrücken haben sie sich das Nauwieser Viertel ausgesucht. Grundgesetz-schwenkend geben sie vor für Freiheit und gegen Islamisten zu demonstrieren und sind denen, die sie vermeintlich bekämpfen, doch recht ähnlich. Ob National– oder Umma-sozialisten, einig sind sie sich darin, dass alle, die ihren Vorstellungen einer homogenen, repressiven und autoritären Gemeinschaft nichts abgewinnen können, mit aller Härte bekämpft werden müssen.
Vor gerade einmal fünf Wochen haben Nazis versucht, im Nauwieser Viertel eine Kundgebung für einen Nazikriegsverbrecher abzuhalten. Dies wurde durch entschlossenen antifaschistischen Protest verhindert. Daran anknüpfend rufen wir, die Antifa Saar / Projekt AK, dazu auf, die Kundgebung von “Pro Deutschland” durch dezentrale Aktionen zu stören und zu verhindern.
Bringen wir gemeinsam den Traum des deutschen Mobs zum platzen!
Wir solidarisieren uns mit allen antifaschistischen Protesten!
Pas de quartiers pour les fascistes — Pas de fascistes dans les quartiers!
Pro Deutschland im Nauwieser Viertel!
Für Mittwoch, den 4. September, haben die Rassisten und Antisemiten von “Pro Deutschland” ab 09:30 Uhr eine Kundgebung auf dem Saarbrücker Max-Ophüls-Platz im Nauwieser Viertel angemeldet.
Im Rahmen ihrer Wahlkampftour zieht es sie an Orte, die vermeintlich besonders weit von ihrer Traumvorstellung eines Deutschlands der “reinrassigen” Biodeutschen entfernt sind. Für Saarbrücken haben sie sich das Nauwieser Viertel ausgesucht. Weiterlesen
Rechter Übergriff in der Saarbrücker Innenstadt
Am Donnerstag, dem 15. August 2013 kam es in der Nähe der Saarbrücker Diskothek „Garage“ zu einem Übergriff von Nazis auf eine Gruppe jugendlicher Antifaschist_innen. An der Ecke Bleichstraße/Neugäßchen griffen mehrere Personen gegen 3:30 Uhr aus einer größeren Gruppe von Saarbrücker „Fußballfans“ die Antifaschist_innen an. Dabei wurden diese unter anderem mit den Worten „Scheiß linke Zecken“ beschimpft und einer mehrfach zu Boden geschlagen. Als die Angreifer schließlich von ihren Opfern abließen, um auf der anderen Straßenseite eine weitere Auseinandersetzung zu beginnen, konnten die Angegriffenen sich entfernen.
Unter den Angreifern befanden sich mindestens zwei Nazis, Daniel Zanner und Jörn Bußmann. Dabei handelt es sich um zwei Mitglieder der Saarbrücker Fangruppierung „Supporters Club 95 — SC 95“. Weiterlesen
Von Adorno-Zitaten und der NPD
Die Burschenschaft „Ghibellinia zu Prag in Saarbrücken“ hatte ihre Online-Aktivitäten nach diversen Skandalen (erinnert sei z. B. an rechte Referenten, Geschichtsrevisionismus, Kontakte zu Mitgliedern der saarländischen Kameradschaftsszene, Witze über Vergewaltigungen, Aufrufe zum „Pogrom“ und zur „Negerjagd“) für einige Zeit auf Facebook verlagert und verfügt nun über eine überarbeitete Website. Auf dieser präsentiert sich die Burschenschaft als „liberal-konservative Studentenverbindung der Mitte“, die gute „Verhältnisse“ zur saarländischen Politik und Universität des Saarlandes hat.
Nachdem die Ghibellinia in den letzten zwei Jahren in einer breiteren Öffentlichkeit in die Kritik geraten ist und mit einem Ansehensverlust zu kämpfen hat, gibt sich die Burschenschaft nun gesprächsbereit gebenüber ihren „Kritikern“ und Menschen mit „Vorurteilen“. Dazu zitiert die Ghibellinia nun ausgerechnet Theodor W. Adorno, den Philosophen und Soziologen und Begründer der kritischen Theorie, mit den Worten: „Das Halbverstandene und Halberfahrene ist nicht die Vorstufe der Bildung, sondern ihr Todfeind.“