Vortrag: Was tun, wenn‘s brennt? — Rechtshilfetipps für linke Aktivist_innen

Mon­tag, 25. Novem­ber 2013 
19.00 Uhr  Galerie N.N. (Nauwieser Straße 19)

Das bürg­er­lich-kap­i­tal­is­tis­che Sys­tem BRD unter­liegt – wie jede herrschende Ord­nung wtwb_web- dem Selb­ster­hal­tung­sprinzip, d. h. es will sich per­ma­nent vor tief­greifen­d­em struk­turellen, also vor gesamt­ge­sellschaftlichem Wan­del schützen (zum einen durch Inklu­sion, zum anderen durch Ausgrenzung).
Hier set­zt „staatliche Repres­sion“ an — zum „Schutz der freiheitlichen
demokratis­chen Grun­dord­nung, des Bestandes und der Sicher­heit der BRD
und ihrer Länder“.
Ziel dieser Repres­sion sind dem­nach alle, die bei ihrem emanzi­pa­torischen Engage­ment zurzeit gel­tende Geset­ze übertreten kön­nten; zu ihrem poli­tis­chen Maß­nah­menkat­a­log gehören Abschreck­ung, Vor­beu­gung, Kon­fronta­tion und Vergel­tung. Weit­er­lesen

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Veranstaltung zum NSU-Prozess

28.10.1318:00 in der “Galerie N. N.” (Nauwieser Str. 19, 66111 Saarbrücken)

Entwicklungen und Erkenntnisse zum Prozess

Es ist ein­er der auf­se­hen­erre­gend­sten Prozesse in der jün­geren deutschen Geschichte: Seit April 2013 wird vor dem Ober­lan­des­gericht München die Mord­serie des recht­sex­trem­istis­chen Nation­al­sozial­is­tis­chen Unter­grunds NSU ver­han­delt. presse_nsu-prozess_reutersHaup­tangeklagte ist Beate Zschäpe, der unter anderem Mit­täter­schaft an zehn Mor­den sowie Mit­glied­schaft in ein­er ter­ror­is­tis­chen Vere­ini­gung vorge­wor­fen wird. In dem Prozess müssen sich noch vier weit­ere mut­maßliche Unter­stützer der Ter­ror­gruppe ver­ant­worten. Weit­er­lesen

Betroffen sind einige, gemeint sind wir alle! — Repression gegen saarländische Antifaschist_innen!

In Zusam­men­hang mit den Aktio­nen gegen die Mah­nwache für den Nazikriegsver­brech­er Erich Priebke am 29.07.2013 in Saar­brück­en haben mit­tler­weile min­destens neun Antifaschist_innen “Vor­ladun­gen” und Besuch vom LKA des Saar­lan­des bekom­men. Motiv_StillNotLovingDie Beschuldigun­gen reichen hier­bei von den lei­der schon Stan­dard gewor­de­nen Vor­wür­fen des Land­friedens­bruchs und des Wider­stands gegen Voll­streck­ungs­beamte bis zu Gefangenenbefreiung.
Die poli­tis­che Polizei im Saar­land richtet damit ihre Repres­sion gegen diejeni­gen, die dem Naz­itreiben im Saar­land nicht taten­los zuse­hen wollen. Dabei wollen sie uns nicht nur mund­tot machen, indem sie uns mit Anzeigen überziehen, son­dern ver­suchen gle­ichzeit­ig die Betrof­fe­nen einzuschüchtern, indem sie per­sön­lich bei ihnen zuhause vorstel­lig wer­den. Dabei ver­suchen sie die Betrof­fe­nen neben dem Übergeben der “Vor­ladun­gen” in Gespräche zu verwickeln.

Anna und Arthur halten’s Maul… Weit­er­lesen

Neue Email — Adresse

Ab sofort ist die Antifa Saar / Pro­jekt AK auss­chließlich unter fol­gen­der Email-Adresse zu erreichen:

info@antifa-saar.org

Die bish­erige Adresse antifasaar@yahoo.de wird in den kom­menden Wochen abgeschaltet.

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Protest gegen Kundgebung von „Pro Deutschland“

Mehr als 50 Antifaschist_innen fol­gten am Mittwoch, dem 4. Sep­tem­ber, einem Aufruf der Antifa Saar / Pro­jekt AK die Kundge­bung der extrem recht­en „Bürg­er­be­we­gung Pro Deutsch­land“ zu stören. „Pro Deutsch­land“ hat­te zu ein­er Kundge­bung im Rah­men ihrer „Deutsch­land-Tour“ ins Saar­brück­er Nauwieser Vier­tel auf den Max-Ophüls-Platz mobil­isiert. An der Kundge­bung nah­men lediglich sechs Aktivis­ten der Grup­pierung teil, deren Ver­samm­lung damit ähn­lich schlecht besucht war, wie in den ver­gan­genen Tagen in anderen Städten. Weit­er­lesen
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Pro Deutschland” im Nauwieser Viertel

Für Mitt­woch, den 4. Sep­tem­ber, haben die Ras­sis­ten und Anti­se­mi­ten von “Pro Deutsch­land” ab 09:30 Uhr eine Kund­ge­bung auf dem Saar­brü­cker Max-Ophüls-Platz im Nau­wie­ser Vier­tel angemeldet.

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Im Rah­men ihrer Wahl­kampf­tour zieht es sie an Orte, die ver­meint­lich beson­ders weit von ihrer Traum­vor­stel­lung eines Deutsch­lands der “rein­ras­si­gen” Bio­deut­schen ent­fernt sind. Für Saar­brü­cken haben sie sich das Nau­wie­ser Vier­tel aus­ge­sucht. Grundge­setz-schwenk­end geben sie vor für Frei­heit und gegen Isla­mis­ten zu demons­trie­ren und sind denen, die sie ver­meint­lich bekämp­fen, doch recht ähn­lich. Ob Natio­nal– oder Umma-sozial­is­ten, einig sind sie sich darin, dass alle, die ihren Vor­stel­lun­gen ein­er homo­ge­nen, repres­si­ven und auto­ri­tä­ren Gemein­schaft nichts abge­win­nen kön­nen, mit aller Härte bekämpft wer­den müssen.

Vor ger­ade ein­mal fünf Wochen haben Nazis ver­sucht, im Nau­wie­ser Vier­tel eine Kund­ge­bung für einen Nazi­kriegs­ver­bre­cher abzu­hal­ten. Dies wurde durch ent­schlos­se­nen anti­fa­schis­ti­schen Pro­test ver­hin­dert. Daran anknüp­fend rufen wir, die Antifa Saar / Pro­jekt AK, dazu auf, die Kund­ge­bung von “Pro Deutsch­land” durch dezen­trale Aktio­nen zu stö­ren und zu verhindern.
Brin­gen wir gemein­sam den Traum des deut­schen Mobs zum platzen!

Wir soli­da­ri­sie­ren uns mit allen anti­fa­schis­ti­schen Protesten!
Pas de quar­tiers pour les fascis­tes — Pas de fascis­tes dans les quartiers!

Pro Deutschland im Nauwieser Viertel!

Für Mittwoch, den 4. Sep­tem­ber, haben die Ras­sis­ten und Anti­semiten von “Pro Deutsch­land” ab 09:30 Uhr eine Kundge­bung auf dem Saar­brück­er Max-Ophüls-Platz im Nauwieser Vier­tel angemeldet.

Im Rah­men ihrer Wahlkampf­tour zieht es sie an Orte, die ver­meintlich beson­ders weit von ihrer Traumvorstel­lung eines Deutsch­lands der “rein­ras­si­gen” Biodeutschen ent­fer­nt sind. 7738304874Für Saar­brück­en haben sie sich das Nauwieser Vier­tel aus­ge­sucht. Weit­er­lesen

Rechter Übergriff in der Saarbrücker Innenstadt

Am Don­ner­stag, dem 15. August 2013 kam es in der Nähe der Saar­brück­er Diskothek „Garage“ zu einem Über­griff von Nazis auf eine Gruppe jugendlich­er Antifaschist_innen. An der Ecke Bleichstraße/Neugäßchen grif­f­en mehrere Per­so­n­en gegen 3:30 Uhr aus ein­er größeren Gruppe von Saar­brück­er „Fußball­fans“ die Antifaschist_innen an. Dabei wur­den diese unter anderem mit den Worten „Scheiß linke Zeck­en“ beschimpft und ein­er mehrfach zu Boden geschla­gen. Als die Angreifer schließlich von ihren Opfern abließen, um auf der anderen Straßen­seite eine weit­ere Auseinan­der­set­zung zu begin­nen, kon­nten die Ange­grif­f­e­nen sich entfernen.

Unter den Angreifern befan­den sich min­destens zwei Nazis, Daniel Zan­ner und Jörn Buß­mann. Dabei han­delt es sich um zwei Mit­glieder der Saar­brück­er Fan­grup­pierung „Sup­port­ers Club 95 — SC 95“. Weit­er­lesen

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Von Adorno-Zitaten und der NPD

Die Burschen­schaft „Ghi­bellinia zu Prag in Saar­brück­en“ hat­te ihre Online-Aktiv­itäten nach diversen Skan­dalen (erin­nert sei z. B. an rechte Ref­er­enten, Geschicht­sre­vi­sion­is­mus, Kon­tak­te zu Mit­gliedern der saar­ländis­chen Kam­er­ad­schaftsszene, Witze über Verge­wal­ti­gun­gen, Aufrufe zum „Pogrom“ und zur „Neger­jagd“) für einige Zeit auf Face­book ver­lagert und ver­fügt nun über eine über­ar­beit­ete Web­site. Auf dieser präsen­tiert sich die Burschen­schaft als „lib­er­al-kon­ser­v­a­tive Stu­den­ten­verbindung der Mitte“, die gute „Ver­hält­nisse“ zur saar­ländis­chen Poli­tik und Uni­ver­sität des Saar­lan­des hat.

Nach­dem die Ghi­bellinia in den let­zten zwei Jahren in ein­er bre­it­eren Öffentlichkeit in die Kri­tik ger­at­en ist und mit einem Anse­hensver­lust zu kämpfen hat, gibt sich die Burschen­schaft nun gesprächs­bere­it gebenüber ihren „Kri­tik­ern“ und Men­schen mit „Vorurteilen“. Dazu zitiert die Ghi­bellinia nun aus­gerech­net Theodor W. Adorno, den Philosophen und Sozi­olo­gen und Begrün­der der kri­tis­chen The­o­rie, mit den Worten: „Das Hal­b­ver­standene und Hal­ber­fahrene ist nicht die Vorstufe der Bil­dung, son­dern ihr Todfeind.“

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