Vortrag über Frauen in der extremen Rechten

Ohne Frauen funk­tion­iert gar nichts mehr in der Szene”

Vor­trag und Diskus­sion mit Andrea Röp­ke über die Rolle extrem rechter Frauen in Poli­tik, Sippe und Erziehung

Mittwoch, 6.4.2011
19 Uhr
Frauen­bib­lio­thek Saar,
Ble­ich­straße 4, Saarbrücken

Eine gemein­same Ver­anstal­tung von Antifa Saar / Pro­jek AK, Frauen­bib­lio­thek Saar, DGB Jugend Saar.
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In mörderischer Tradition – Info-Flugschrift zur „Burschenschaft Ghibellinia zu Prag“ erschienen

Antifa Saar / Pro­jekt AK fordert Kon­se­quen­zen an der Uni­ver­sität des Saarlandes

Die Antifa Saar / Pro­jekt AK hat ein vier­seit­iges Infor­ma­tions-Flug­blatt zu der Saar­brück­er „Burschen­schaft Ghi­bellinia zu Prag“ erstellt und mehrere tausend Exem­plare an der Uni­ver­sität, in Schei­dt und in Saar­brück­en verteilt. Auf­grund der Geschichte der Burschen­schaft, ihrer Rolle im Nation­al­sozial­is­mus und ihrer Ver­strick­un­gen ins extrem rechte Milieu fordert die Antifa Saar die Uni­ver­sität und ins­beson­dere den Uni­ver­sität­spräsi­den­ten Prof. Dr. Volk­er Lin­newe­ber auf, Kon­se­quen­zen zu ziehen und ihre Poli­tik gegenüber den Saar­brück­er Burschen­schaften radikal zu ändern.

Im Fol­gen­den find­et sich die Info-Flugschrift im Wort­laut sowie als Pdf-Datei im Druck­lay­out. Außer­dem doku­men­tieren wir die von Lutz Paul­mann ver­fasste “Geschichte der Burschen­schaft Ghi­bellinia zu Prag in Saar­brück­en”, die zwis­chen­zeitlich von den Inter­net­seit­en der Burschen­schaft gelöscht wurde. Weit­er­lesen

Rheinland-Pfalz: Antifa-Broschüre über die NPD

NPD-STRUKTUREN IN RLP — Eine Broschüre autonomer Antifaschistin­nen zum und gegen den Wahlkampf der NPD zur Land­tagswahl 2011 in Rheinland-Pfalz.

Die NPD tritt zur Land­tagswahl in Rhein­land-Pfalz am 27. März 2011 an. Auch wenn ein Einzug in den Land­tag unre­al­is­tisch ist, bieten Wahlkämpfe der Partei eine sehr gute Möglichkeit, ihre men­schen­ver­ach­t­ende Pro­pa­gan­da zu verbreiten.
Mit dieser Broschüre wollen Autonome AntifaschistIn­nen aus Rhein­land-Pfalz, über die NPD, wichtige Kad­er und die Zusam­me­nar­beit mit den „Freien Kam­er­ad­schaften“ aufk­lären und so zu antifaschis­tis­chem Protest anregen.

NPD-Struk­turen in RLP. Eine Broschüre autonomer Antifaschistin­nen zum und gegen den Wahlkampf der NPD zur Land­tagswahl 2011

NPD-Struk­turen in Rhein­land-Pfalz und der Wahlkampf der NPD zur Land­tagswahl 2006

Infoveranstaltung zu Dresden und anschließende Soliparty

Anlässlich des geplanten Nazi­auf­marschs in Dres­den find­et am 12.02.2011 in Saar­brück­en eine Infor­ma­tionsver­anstal­tung mit den aktuell­sten Infos rund um den Nazi­auf­marsch in Dres­den statt. Anschließend gibts ne fette Soli­par­ty mit toller Musik, net­ten Leuten und guter Stim­mung. Die Ein­nah­men der Par­ty dienen der Finanzierung des Busses nach Dres­den. Das ganze find­et im Philosophen­café an der Saar­brück­er Uni statt.
Beginn der Infover­anstal­tung ist 19 Uhr, die Par­ty im Anschluss ca. 20 Uhr.
An diesem Abend kön­nt ihr auch Karten für den Bus kaufen.

Kommt alle zur Par­ty, habt Spaß und unter­stützt die Fahrt nach Dresden!

Gemeinsam auf nach Dresden! Den Naziaufmarsch am 19.Februar 2011 verhindern!

Auch dieses Jahr wollen wieder tausende Nazis aus ganz Europa nach Dres­den fahren, um dort unter dem Vor­wand sie wür­den der „unschuldigen“ Opfer gedenken einen Auf­marsch durchzuführen.

Für die Nazis begrün­det sich die Attrak­tiv­ität dieses Auf­marschs aus den Anknüp­fungspunk­ten an den auch in bürg­er­lichen Kreisen geführten revi­sion­is­tis­chen Diskurs. Denn — so der Tenor der Debat­te — auch Deutsche waren Opfer und wenn alle Opfer der „Tragödie“ waren, wer wird da noch auf den Unter­schied zwis­chen dem zu Tode gequäl­ten KZ-Insassen und seinem auf Heimaturlaub zum „Opfer“ ein­er alli­ierten Bombe gewor­de­nen Auf­se­her, also der Schuld der deutschen „Volkesge­mein­schaft“ beharren.

Let­ztes Jahr gelang es, das was als größter Nazi­auf­marsch Europas angekündigt war durch eine Mis­chung aus direk­ten Aktio­nen und Block­aden zu ver­hin­dern. Auch dieses Jahr rufen wir dazu auf, den durch das säch­sis­che Oberver­wal­tungs­gericht „genehmigten“ Auf­marsch zu verhindern.

Lasst uns wieder zusam­men an diesem Tag nach Dres­den fahren und beteiligt euch an den dezen­tralen Aktio­nen und Blockaden.

Auch dieses Jahr wird es einen Bus aus dem Saar­land geben:

Für Karten wen­det ihr euch ein­fach per Mail an uns oder kauft euch welche am 12. Feb­ru­ar auf der Vor­bere­itungsver­anstal­tung mit anschließen­der Soli-Par­ty im Phi­lo-Café an der Uni Saarbrücken.

Buchvorstellung „Das ‚Großdeutsche Reich‘ und die Juden: Nationalsozialistische Verfolgung in den ‚angegliederten‘ Gebieten“

Das “Großdeutsche Reich” und die Juden: Nation­al­sozial­is­tis­che Ver­fol­gung in den “angegliederten” Gebieten
Buchvorstel­lung von und mit Jörg Osterloh
Mon­tag, 17. Jan­u­ar 2011, 20.00 Uhr
N.N. Nauwieser 19, Nauwieser­straße 19, Saarbrücken

Das Buch beleuchtet erst­mals sys­tem­a­tisch die anti­jüdis­che Poli­tik in den vom NS-Staat zwis­chen 1935 und 1940 “angegliederten” Gebi­eten. Dazu zählten unter anderen die Saar, Öster­re­ich und das Memel­ge­bi­et wie auch Danzig-West­preußen oder Lux­em­burg. Die Autoren unter­suchen die Ver­fol­gung in diesen Gebi­eten und ihre Auswirkun­gen auf die jüdis­che Bevölkerung: Welche Insti­tu­tio­nen waren zu welchem Zeit­punkt für welche Maß­nah­men ver­ant­wortlich? Wie ver­hielt sich die ein­heimis­che deutsche und nicht­deutsche Bevölkerung? Wie bee­in­flusste nicht zulet­zt die Ver­fol­gungspoli­tik die Bil­dung der von den Nation­al­sozial­is­ten propagierten “Volks­ge­mein­schaft”? Anstelle gle­ich­er, von Berlin ange­ord­neter Maß­nah­men zeigen die Beiträge eigen­ständi­ge Entwick­lun­gen in den “angegliederten” Gebi­eten, die oft­mals auf die anti­jüdis­che Poli­tik im Reich zurückwirkten.

Dr. Jörg Oster­loh (geb. 1967) ist wis­senschaftlich­er Mitar­beit­er des Arbeits­bere­ichs Zeit­geschichts­forschung am Fritz-Bauer-Insti­tut in Frank­furt am Main. Er hat in Han­nover Geschichte und Poli­tik­wis­senschaften studiert. Seine Pro­mo­tion schrieb er in Dres­den zum The­ma “Nation­al­sozial­is­tis­che Juden­ver­fol­gung im Reichs­gau Sude­ten­land 1938–1945″. Weit­ere Veröf­fentlichun­gen von ihm umfassen u.a. “Ein ganz nor­males Lager. Das Kriegs­ge­fan­genen-Mannschaft­slager 304″, “Zei­thain bei Riesa/Sa. 1941–1945″ und “Flick. Der Konz­ern, die Fam­i­lie, die Macht.”
Eine Ver­anstal­tung in Zusam­me­nar­beit mit der Hein­rich Böll Stiftung Saar und CriThink!e.V.

Kurze Stellungnahme zum nicht stattgefundenen Prozess am Freitag, dem 17. Dezember 2010 – Der Aufruf zum Prozessbesuch bleibt bestehen!

Am Fre­itag dem 17. Dezem­ber 2010 sollte in Saar­brück­en ein Prozess gegen mehrere Antifaschis­ten stat­tfind­en. Zu dem Prozess haben wir im Vor­feld dazu aufgerufen die Angeklagten im Gerichtssaal zu unterstützen.

Mittwochs erre­ichte uns dann die Nachricht, dass die Ver­hand­lung seit­ens des Gerichts wegen „Sicher­heits­be­denken“ abge­sagt wurde. Auf genauere Nach­frage hieß es, dass im großen Gerichtssaal die Heizungsan­lage aus­ge­fall­en sei und deshalb auf­grund der zu erwarteten Menge an Prozessbesucher_innen keine adäquat­en Räum­lichkeit­en zur Ver­fü­gung stünden.
Und tat­säch­lich haben wir zu diesem Prozess rel­a­tiv stark mobil­isiert, woll­ten wir ihn doch gemein­sam mit einem Teil der Angeklagten nutzen, um ein­er­seits auf die skan­dalösen Ermit­tlungsmeth­o­d­en der Polizei in diesem Fall aufmerk­sam zu machen und zum anderen auch auf das aktuelle Treiben des Thorsten Stau­dacher mit seinem Naziladen „First Class Streetwear“ in Bexbach einzuge­hen. So informierten wir auf ver­schiede­nen Ver­anstal­tun­gen im gesamten süd­west­deutschen Raum über den anste­hen­den Prozess und seine Hin­ter­gründe. In der aktuellen Aus­gabe der Roten Hil­fe Zeitung ist ein drei­seit­iger Artikel von uns zu dem The­ma erschienen und in den vier Wochen vor Prozess­be­ginn haben wir 5.000 Flug­blät­ter mit dem Aufruf zum Prozess­be­such verteilt.

Wir möcht­en uns an dieser Stelle bere­its bei allen bedanken, die auf ver­schieden­ste Weise ihre Sol­i­dar­ität mit den Angeklagten zum Aus­druck gebracht haben. Die Absage des ursprünglich anber­aumten Prozesster­mins ändert nichts an unserem Aufruf daran teilzunehmen und vielle­icht gelingt es uns mit Eur­er Hil­fe noch ein paar mehr Leute dazu zu bewe­gen die Ver­hand­lung direkt zu verfolgen.

So ärg­er­lich es nun auch ins­beson­dere für die Angeklagten ist, (die die Sache sicher­lich gerne „hin­ter sich gebracht“ hät­ten), so schön war es, dass der kurzfristig organ­isierte Soli-Tre­sen für alle, die sich ihren geplanten Besuch im Saar­land nicht ver­miesen lassen woll­ten so rei­bungs­los stat­tfand und sich zu ein­er dur­chaus vorzeig­baren Par­ty mit über 80 Gästen entwickelte.
Von uns aus nochmal: Es war schön mit Euch! Gerne wieder! Danke an alle die uns unter­stützt haben!

Der neue Prozesster­min wird von uns bekan­nt gegeben, sobald er feststeht!

Antifa Saar / Pro­jekt AK
23. Dezem­ber 2010

Naziläden dichtmachen! Gemeinsam gegen staatliche Repression!

Aufruf zum Prozessbesuch:
Am 17. Dezem­ber 2010 soll vor dem Saar­brück­er Amts­gericht mehreren Antifaschis­ten der Prozess gemacht wer­den. Vorge­wor­fen wird ihnen Land­friedens­bruch. Sie sollen in der Nacht des 13. Jan­u­ar 2008 an einem Angriff auf den Naziladen „First Class Streetwear“ im saar­ländis­chen Neunkirchen beteiligt gewe­sen sein, in dessen Ver­lauf die Schaufen­ster des Ladens zu Bruch gin­gen und die Fas­sade besprüht wurde.

Wir rufen dazu auf am Mor­gen des 17. Dezem­ber 2010 um 8.30 Uhr zahlre­ich zum Amts­gericht in Saar­brück­en zu kom­men und die Angeklagten durch unsere Anwe­sen­heit im Gerichtssaal zu unterstützen.

Bitte informiert Euch regelmäßig auf unser­er Home­page über die genaue Uhrzeit oder kurzfristige Änderungen.

Down­load Fly­er: Nazilä­den dicht­machen! Gemein­sam gegen staatliche Repression!

Schöner leben ohne Naziläden!

Am 13. Jan­u­ar 2008 wur­den in Neunkirchen/Saar die Fen­ster des Geschäfts “First Class Streetwear” zum wieder­holten Male eingeschmis­sen. Bei dieser Aktion wurde die Front des Geschäfts mit einem Schriftzug besprüht. In dieser Nacht begann das whohl aufwündig­ste und umfan­gre­ich­ste Ermit­tlungsver­fahren gegen Antifaschis­ten im Saar­land seit mehr als zehn Jahren. 

Der in der Zeitung der Roten Hil­fe e.V (4.2010) erschiene Artikel beleuchtet die Hin­ter­gründe und die umfan­gre­ichen Ermit­tlungs­maß­nah­men gegen saar­ländis­che Antifaschisten.

Ergänzung: In Kapi­tel I — Die Nacht des 13. Jan­u­ar 2008 fehlt in der veröf­fentlicht­en Ver­sion der fol­gende Satz:
“Außer­dem leuchteten die Pro­tag­o­nistIn­nen in pro­l­liger Selb­st­darstel­lung ihre antifaschis­tis­che Laien­bühne mit aller­lei Sil­vesterbe­darf aus.”
Diesen möcht­en wir hier­mit nachträglich veröf­fentlicht wissen. 

RoteHilfeZeitung(4.2010): Schön­er leben ohne Naziläden!