Vortrag mit anschließender Diskussion zur Extremismusklausel mit Steffen Richter (AKuBiZ e.V. Pirna)

Vor­trag mit anschließen­der Diskus­sion zur Extrem­is­musklausel mit Stef­fen Richter (AKu­BiZ e.V. Pirna)
Am 15 Juli um 20.00 Uhr im Filmhaus Saar­brück­en, Mainz­er­straße 8
Am 18. Juli um 19.00 Uhr im Info­laden Tri­er, Hom­mer­straße 14

Seit Beginn des Jahres 2011 sind alle Bun­de­spro­gramme zur Förderung zivilge­sellschaftlich­er Ini­tia­tiv­en im Bun­de­spro­gramm “TOLERANZ FÖRDERNKOMPETENZ STÄRKEN” zusammengefasst.
Damit Organ­i­sa­tio­nen, die sich im Kampf gegen Rechts engagieren, weit­er­hin Geld vom Bund erhal­ten sind sie nach der Satzung dieses Pro­gramms dazu verpflichtet, eine soge­nan­nte “Demokratieerk­lärung” zu unterze­ich­nen. So unprob­lema­tisch, wie der Begriff vielle­icht klin­gen mag, ist er jedoch bei Weit­em nicht. Die unterze­ich­nen­den Organ­i­sa­tio­nen garantieren nicht nur ihre Treue zum Grundge­setz, son­dern gle­ichzeit­ig auch die Ver­fas­sungstreue ihrer Part­ner. Im Zweifels­fall sollen diese ihre Part­neror­gan­i­sa­tio­nen durch das Bun­de­samt für Ver­fas­sungss­chutz auf ihre Treue zum Grundge­setz über­prüfen lassen.
Dies löste eine Rei­he von Protesten von diversen zivilge­sellschaftlichen Organ­i­sa­tio­nen, Gew­erkschaften sowie Bun­des- und Land­tags­frak­tio­nen aus. Der Vor­sitzende des Zen­tral­rats der Juden, Stephan Kramer, dro­hte der Bun­desregierung gar mit ein­er Klage. Weit­er­lesen

Filmvorführung: „Die Wahrheit liegt/lügt in Rostock“ – mit Kurzvortrag zum Mord an Samuel Yeboah

Filmvor­führung: “Die Wahrheit liegt/lügt in Ros­tock” — mit Kurzvor­trag zum Mord an Samuel Yeboah
Don­ner­stag, 7. Juli 2011
20 Uhr im Kino achteinhalb
Nauwieser­straße 19, Saarbrücken

Am 19. Sep­tem­ber 1991 wurde der Flüchtling Samuel Yeboah bei einem ras­sis­tis­chen Bran­dan­schlag in Saar­louis ermordet. Diese Tat ist bis heute nicht aufgek­lärt, bis heute erin­nert nichts in Saar­louis an den gewalt­samen Tod Yeboahs. Im Rah­men ein­er Kam­pagne anlässlich seines 20. Todestages zeigen wir den Film “The truth lies in Ros­tock”. Weit­er­lesen

Filmvorführung „Komm und Sieh“ – „Idi I Smotri“ – anlässlich des 70. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion

Filmvor­führung “Komm und Sieh”
“Idi I Smotri” — anlässlich des 70. Jahrestages des deutschen Über­falls auf die Sowjetunion
Mi., 29. Juni, 20.00 Uhr
Do., 30. Juni, 20.00 Uhr
im Kino 8 1/2
Nauwieser­straße 19, Saarbrücken

Es gibt gut gemeinte Antikriegs­filme, die cineast­isch in ihr Gegen­teil umschla­gen, den Krieg ide­ol­o­gisieren oder gar ver­harm­losen. Jed­er, der einige der so genan­nten Antikriegs­filme gese­hen hat, weiß um die Prob­lematik des Gen­res, um das Prob­lem der Darstell­barkeit des Krieges. “Idi I Smotri” jedoch nimmt auf­grund sein­er Scho­nungslosigkeit und Tragik eine über­ra­gende Aus­nahmestel­lung in der Filmgeschichte ein, die sowohl kün­st­lerisch als auch in ihrem paz­i­fistis­chen Engage­ment in hohem Maße überzeugt und einzi­gar­tig ist. Weit­er­lesen

Reaktionen auf unser Flugblatt „In mörderischer Tradtion“

Reak­tio­nen auf unser Flugblatt:

Nach­dem mehrere tausend Exem­plare unseres Flug­blatts „In mörderisch­er Tra­di­tion“ über die Burschen­schaft Ghi­bellinia zu Prag an zahlre­ichen Orten verteilt wur­den, kamen nach und nach erste Reak­tio­nen von unter­schiedlich­ster Seite. Neben viel pos­i­tivem Feed­back woll­ten es sich auch einige der schla­gen­den Burschen nicht nehmen lassen, auf teils äußerst pein­liche Art und Weise zu reagieren:

Bei ein­er Verteilak­tion am 17. April vor der Saar­brück­er Men­sa stürmte der Saar­brück­er Ghi­belline Chris­t­ian Wirth mit hochrotem Kopf auf die verteilen­den Antifaschis­ten zu, ver­suchte ihnen die Flug­blät­ter zu entreißen, schub­ste einige Per­so­n­en und schrie „Ich lasse mich von denen nicht dauernd als Faschist beze­ich­nen!“. Ein Ver­hal­ten das eigentlich so gar nicht zu dem Bild passt, dass die Saar­brück­er Ghi­belli­nen gerne von sich in der Öffentlichkeit zeich­nen, ger­ade seit in den let­zten Monat­en immer wieder Vor­würfe gegen sie erhoben wur­den. Dass es sich bei der Burschen­schaft eben nicht um „unbescholtene Akademik­er-Vere­ini­gung“ han­delt, kon­nten dementsprechend auch mehrere hun­dert Per­so­n­en zur Mit­tagszeit vor der Men­sa beobachten.
Schützen­hil­fe bekam der schla­gende Bursche von einem Ex-Ger­ma­nen, der sich nicht ent­blödete ein Mit­glied der Ger­ma­nia als jüdis­chen Kro­nzeu­gen heranzuziehen.
Zuvor erhiel­ten zwei Antifaschis­ten bere­its Hausver­bot durch die Ghi­belli­nen, als sie in der Nach­barschaft des Burschen­schaftlichen Haus­es Am Schmit­ten­berg in Schei­dt Flug­blät­ter verteil­ten und Anwohner_innen über ihre Nach­barn aufk­lärten. Anschließend set­zten mehrere der Burschen den bei­den Verteilen­den zu Fuß und mit dem Auto nach und ver­fol­gten sie während ihrer weit­eren Verteilaktion.

Saar­ländis­che Antifaschist_innen fuhren bis nach Prag, dem Grün­dung­sort der Ghi­belli­nen, um dort Tourist_innen und Ein­heimis­che über die Deutschna­tionalen Burschen zu informieren. Unser Foto zeigt einen Genossen beim Verteilen des Flug­blatts vor der Prager Burg.

Keine weitere Mobilisierung zur Demonstration am 21.05.2011 in Heidelberg

Die Antifa Saar / Pro­jekt AK wird sich nicht weit­er an der Mobil­isierung nach Hei­del­berg am kom­menden Woch­enende beteili­gen. Der Grund hier­für liegt in einem durch die Veranstalter_innen aus­ge­sproch­enen soge­nan­nten „Nation­al­fah­nen­ver­bot“. Als Unterze­ich­ner­in der „Roadmap ‑Poli­tis­che Min­dest­stan­dards gegen linken Antizion­is­mus“ — zu deren Inhal­ten wir nach wie vor ste­hen – kön­nen wir wed­er für uns noch für diejeni­gen die mit ein­er Mobil­isierung unser­er Gruppe auch immer den Garant für die Ein­hal­tung dieser poli­tis­chen Min­dest­stan­dards verbinden, die Ver­ant­wor­tung übernehmen die Mobil­isierung aufrecht zu erhalten.
Wir hof­fen darauf mit der Antifaschis­tis­chen Ini­tia­tive Hei­del­berg im Nach­gang zu der Demo eine inhaltliche Diskus­sion zu der The­matik führen zu kön­nen, die im Vor­feld lei­der nicht möglich war.

Vortrag: Die extreme Rechte in Frankreich

Die extreme Rechte in Frankre­ich – ein Überblick
mit Bernard Schmid (Paris)
Fre­itag 27. Mai 2011 — 20.00 Uhr
N.N. Nauwieser Straße 19, Saarbrücken

Noch keine vier Jahre ist es her, dass diese Partei weit­ge­hend tot­ge­sagt war: Seit 25 Jahren bei lokalen und über­re­gionalen Wahlen erfol­gs­gewöh­nt, war der extrem rechte Front Nation­al (FN) plöt­zlich in ein tiefes Loch gefall­en. Nach­dem seine Wahlergeb­nisse auf frankre­ich­weit­er Ebene über ein Jahrzehnt lang rund um die 15 Prozent lagen, erhielt er bei den Par­la­mentswahlen im Juni 2007 nur noch 4,3 % der Stim­men. Dadurch wurde auch eine Finanzkrise der Partei aus­gelöst, da die staatliche Parteien­fi­nanzierung in Frankre­ich sich nach den Par­la­mentswahlergeb­nis­sen der unter­schiedlichen poli­tis­chen Kräfte richtet. Weit­er­lesen

Still not loving police! Veranstaltung zur Anti-Repressionskampagne in Heidelberg

Still not lov­ing police!
Infover­anstal­tung mit Aktivist_innen aus Hei­del­berg zur aktuellen Anti-Repressionskampagne.

Fre­itag, 06. Mai 2011, 19.00 Uhr
Nauwies 19, Ver­samm­lungsraum (Hin­terge­bäude)
Nauwieser­str. 19, Saar­brück­en Weit­er­lesen

Flugblatt zum diesjährigen Ostermarsch in Saarbrücken

Am Oster­sam­stag, 23. April 2011 fand in Saar­brück­en der alljährliche Oster­marsch unter dem diesjähri­gen Mot­to “Trup­pen raus aus Afghanistan — Bun­deswehr nix wie hemm” statt.

Im Fol­gen­den doku­men­tieren wir das Flug­blatt „Zwis­chen “Nix wie Hemm” und “Heim ins Reich” — Anmerkun­gen zum Saar­brück­er Oster­marsch“, welch­es sich kri­tisch mit der inhaltlichen Aus­rich­tung des Oster­marsches und dem dort aufge­trete­nen Lie­der­ma­ch­er David Rovics auseinandersetzt.

Flug­blatt „Zwis­chen “Nix wie Hemm” und “Heim ins Reich”
— Anmerkun­gen zum Saar­brück­er Ostermarsch“ 

Dokumenation: Flugblatt zum diesjährigen Ostermarsch in Saarbrücken

Am Oster­sam­stag, 23. April 2011 fand in Saar­brück­en der alljährliche Oster­marsch unter dem diesjähri­gen Mot­to “Trup­pen raus aus Afghanistan — Bun­deswehr nix wie hemm” statt. 

Im Fol­gen­den doku­men­tieren wir das Flug­blatt „Zwis­chen “Nix wie Hemm” und “Heim ins Reich” — Anmerkun­gen zum Saar­brück­er Oster­marsch“, welch­es sich kri­tisch mit der inhaltlichen Aus­rich­tung des Oster­marsches und dem dort aufge­trete­nen Lie­der­ma­ch­er David Rovics auseinandersetzt. 

Flug­blatt „Zwis­chen “Nix wie Hemm” und “Heim ins Reich”
— Anmerkun­gen zum Saar­brück­er Ostermarsch“ 

Antifa Saar zu Gast im saarländischen Landtag

Anhörung der Antifa Saar / Pro­jekt AK im saar­ländis­chen Landtag

Am Mon­tag, dem 18. April 2010 fand im saar­ländis­chen Land­tag auf Ein­ladung des Vor­sitzen­den des Innenauss­chuss Lothar Schnitzer (MdL, dieLinke) eine öffentliche Anhörung der Antifa Saar / Pro­jekt AK zur The­matik „Pri­vate Sicher­heits­di­en­ste und deren Ver­strick­un­gen mit der Neon­azi-Szene im Saar­land“ statt.
Zu dieser Ver­anstal­tung an einem für die saar­ländis­che Antifa doch eher unge­wohn­ten Ort kam es auf­grund ver­schieden­er Ereignisse des let­zten Jahres. Weit­er­lesen