Redebeitrag der Antifa Saar / Projekt AK auf der Solikundgebung für Charlie Hebdo

Lachen, um Gottes Willen

Male einen prächti­gen Mohammed, so stirb­st du.
Zeichne einen lusti­gen Mohammed, so stirb­st du.
Schmiere einen wider­lichen Mohammed hin, so stirb­st du.
Mache einen beschisse­nen Film über Mohammed, so stirb­st du.
Wehrst du dich gegen religiösen Ter­ror, so stirb­st du.
Leckst du den Fun­da­men­tal­is­ten den Arsch, so stirb­st du.
Halte einen Feind der Aufk­lärung für einen Idioten, so stirb­st du.
Ver­suche, mit einem Feind der Aufk­lärung zu disku­tieren, so stirb­st du.
Es gibt nichts zu ver­han­deln mit den Faschisten.
Die Frei­heit, hem­mungs­los zu lachen, wurde uns bere­its vom Gesetz gegeben, die sys­tem­a­tis­che Gewalt der Extrem­is­ten gibt sie uns auch.
Danke, ihr Arschlöcher.

Dieses Gedicht stammt aus dem Jahr 2012 von Stéphane Char­bon­nier alias Charb.
Charb ist ein­er der­jeni­gen, die am ver­gan­genen Mittwoch in den Redak­tion­sräu­men des Satiremagazins „Char­lie Heb­do“ ermordet wur­den. Der Mord an ihm und an 11 weit­eren Men­schen am ver­gan­genen Mittwoch ist der trau­rige Anlass der uns heute hier zusam­men­bringt. Weit­er­lesen

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Kundgebung: Solidarität mit Charlie Hebdo!

Solidarität mit Charlie Hebdo!

Samstag 10. Januar 2015
12.00 Uhr
Kundgebung vor dem französischen Konsulat in Saarbrücken (Ludwigsplatz 10)

Keinen Kom­pro­miss mit der Barbarei. 
Islamis­mus und Ras­sis­mus bekämpfen!

1Am Mittwoch, dem 7. Jan­u­ar 2015 kam es in Paris durch mut­maßlich islamistis­che Täter zu einem schreck­lichen Anschlag auf das franzö­sis­che Satire-Mag­a­zin „Char­lie Heb­do“, der uns zutief­st schock­iert. Mehrere Män­ner drangen am späten Vor­mit­tag mit Kalaschnikows bewaffnet in deren Redak­tion­sräume ein und ermorde­ten dort und auf der anschließen­den Flucht ins­ge­samt 12 Men­schen. Die Mörder riefen „All­lahu Akbar“ und auf Franzö­sisch „Wir haben den Propheten gerächt“.

Weltweit befind­et sich der islamistis­che Ter­ror in ein­er Offen­sive. Während in Syrien und Irak der IS ganze Land­striche unter seine Kon­trolle gebracht hat und dort sowohl Mus­lime als auch Nicht-Mus­lime, die sich seinem Dik­tat nicht unter­w­er­fen, in Massen ermordet oder ver­sklavt, kommt es auch in der ganzen übri­gen Welt zu entsprechen­den Anschlä­gen durch Dschi­hadis­ten, die ihre Tat­en offen in den Kon­text des islamistis­chen Ter­rors stellen. Weit­er­lesen

Gegen “Saargida” am 12.01.2014!

Aufruf des “Offenes Antifa Tre­f­fen Saarbrücken”

Am Mon­tag, den 12.1.2015, wollen Nazis und Ras­sis­ten dem Dres­d­ner „Erfol­gsmod­ell“ PEGIDA nacheifern und unter dem Namen SAARGIDA einen Auf­marsch in der Saar­brück­er Innen­stadt abhalten.

Ras­sis­ten mor­den – Der Staat schiebt ab

Ähn­lich wie bei den HoGeSa (Hooli­gans gegen Salafis­ten) bzw. SaGe­Sa (Saar­län­der gegen Salafis­ten) Aufmärschen tum­meln sich hier neben ras­sis­tis­chen „Wut­bürg­ern“ auch organ­isierte Neon­azis, wie das NPD Lan­desvor­standsmit­glied Sascha Wag­n­er. Ganz bewusst ver­suchen die hiesi­gen Nazistruk­turen ihre Beteili­gung an “SAARGIDA“ zu ver­schleiern. So instru­men­tal­isieren sie Nicht-Parteim­it­glieder die Organ­i­sa­tion zumin­d­est nach außen hin zu übernehmen.

Neben den üblichen NPD-Nazis treten bei den PEGI­DA-Ablegern auch ver­stärkt weit­ere Grup­pen und Parteien aus der radikalen Recht­en auf. Es kommt regelmäßig zu Beteili­gun­gen von AfD‑, Pro Deutsch­land- oder Die Frei­heit Mit­gliedern. Faschis­tis­che Grup­pen wie der „Bloc Iden­ti­taire“ oder soge­nan­nte „Freie Kam­er­ad­schaften“ nehmen eben­falls immer wieder an PEGI­DA-Demos teil. Weit­er­lesen

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Erfolgreiche Veranstaltung „Israel. Der ewige Sündenbock.“

Über 120 Men­schen kamen am Son­ntag, dem 16. Novem­ber in den Kul­tur- und Werk­hof in der Nauwieser Straße zu unser­er Ver­anstal­tung mit Tilman Tarach zu dem The­ma: „Israel. Der ewige Sündenbock.“
Nach ein­er Ein­führung in das The­ma durch einen Vertreter der Antifa Saar / Pro­jekt AK und ein­er verurteilen­den Stel­lung­nahme des stel­lvertre­tenden Vor­sitzen­den der Deutsch-Israelis­chen Gesellschaft Saar und gle­ichzeit­ig Mit­glied von dieLinke zu den aktuellen anti­semi­tis­chen Aktiv­itäten einiger Bun­destagsab­ge­ord­neten sein­er Partei, begann der Vor­trag von Tilman Tarach.
Dabei ging er aus­führlich auf die 20141116-TarachEreignisse um den „Gaza-Krieg“ im ver­gan­genen Som­mer und seine Darstel­lung in den Medi­en ein. Aber auch die Rolle der UN und der europäis­chen Linken wurde thematisiert.
Es fol­gte eine inter­es­sante Diskus­sion, in der auch aus­giebig auf die Anmerkun­gen einiger Kri­tik­er des Vor­trags einge­gan­gen wurde.

Die ver­anstal­tenden Grup­pen Aktion 3. Welt Saar, Antifa Saar / Pro­jekt AK, Cri­Think! e.V., DIG Saar und Hein­rich Böll Stiftung Saar trat­en mit der Ver­anstal­tung zum ersten mal offiziell gemein­sam in dieser Kon­stel­la­tion auf und pla­nen ihre Aktiv­itäten zu diesem The­ma auch in Zukun­ft gemein­sam zu koordinieren.
Vie­len Dank auch an die Kolleg_innen vom Kino Achtein­halb für die unkom­plizierte Zusammenarbeit.

Die näch­ste Ver­anstal­tung ste­ht bere­its fest. Am 12. März 2015 wird Stephan Gri­gat sein neues Buch „Die Ein­samkeit Israels“ auf unsere Ein­ladung hin in Saar­brück­en vorstellen.

Antifa Saar / Pro­jekt AK im Novem­ber 2014

Gemeinsam gegen Rassismus und Islamismus! — Dem rassistischen „SaGeSa“ Mob entgegen!

Update: Die Gegen­demon­stra­tion find­et am Sam­stag (22 Nov. 2014), ab 13:00 in der
Bis­mar­ck­straße (Kolp­ing­platz), Völk­lin­gen statt.

Zugtr­e­ff­punkt: 12.00 Uhr HBF Saarbrücken

Am kom­menden Sam­stag, den 22.11.2014 pla­nen die „Saar­län­der gegen Salafis­ten“ (SaGe­Sa) eine Kundge­bung unter dem Mot­to „Europa gegen den Ter­ror des Islamis­mus – auch im Saar­land“ auf dem Völk­linger Otto- Hem­mer Platz.
Ab 14.00 Uhr wollen die Nazis um „SaGe­Sa“ unter dem Vor­wand, auf „die Gefahr des Salafis­mus und extrem­istis­chen Islamis­mus aufmerk­sam“ zu machen, in Völk­lin­gen demonstrieren.
Doch ähn­lich wie bei den großen „HoGeSa“ (Hooli­gans gegen Salafis­ten) Demon­stra­tio­nen in Köln und Han­nover, welche sich die „SaGeSa“-Aktivisten zum Vor­bild genom­men haben, ist dies nur ein Vor­wand, um ihr ras­sis­tis­ches und aus­län­der­feindlich­es Welt­bild zum Aus­druck zu brin­gen. Dies wird deut­lich, wenn man sich die Face­book-Seite der Organ­isatoren ansieht. Hier tum­melt sich alles, vom saar­ländis­chen Nazipro­ll bis hin zu saar­ländis­chen Nazi­größen, wie der ehe­ma­li­gen Besitzerin der Saar­brück­er Nazikneipe „City Train“ Jacky Süß­dorf, die neuerd­ings die Vor­sitzende des NPD Orstver­bands Bur­bach ist. Ver­ant­wortlich­er für die Gruppe ist Andre Hup­pert, der zulet­zt auf ein­er NPD Kundge­bung gegen Flüchtlinge in Lebach in Erschei­n­ung getreten ist. Als Anmelder der Ver­anstal­tung fungiert der NPD — Kad­er Sascha Wagner.
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Kurzmeldung: Saarbrücker Prügelpolizist zu 18 Monaten verurteilt!

Am heuti­gen Don­ner­stag, den 13.11.2014, wurde ein 32-jähriger Beamter der Saar­brück­er “Beweis­sicherungs- und Fes­t­nah­meein­heit” (BFE) vor dem Saar­brück­er Amts­gericht wegen Gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung im Amt und Ver­fol­gung Unschuldiger zu ein­er Bewährungsstrafe von 18 Monat­en verurteilt. In dem Prozess ging es um den Angriff des Beamten auf einen Teil­nehmer der Gegen­demon­stra­tion zu der Mah­nwache für den NS-Ver­brech­er Erich Priebke am 29.07.2013, bei dem der Antifaschist ohne ersichtlichen Grund mit einem Ein­satz­s­tock niedergeschla­gen wurde und danach ambu­lant behan­delt wer­den musste. Im Gegen­satz zu den Behaup­tun­gen des Angeklagten, han­delte dieser keineswegs in Notwehr. Nach der Attacke hat­te dieser sog­ar noch ver­sucht die Tat in einem Akten­ver­merk zu ver­schleiern und den Ange­grif­f­e­nen zu belasten.

Saarländische Nazis bei HoGeSa-Demo in Köln

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selb­ster­nan­nte “Saar­län­der gegen Salafisten”

Am 26.10.2014 marschierten ca 4.000 gewalt­bere­ite Hooli­gans und Neon­azis in Köln. Inhaltlich­er Aufhänger für die als Demon­stra­tion getarnte Krawalle war ein dif­fus­es Beken­nt­nis gegen Salafis­mus. Dabei wurde Musik der Naz­iband Kat­e­gorie C gelauscht und auch anson­sten gab es für die abges­tumpften Teil­nehmer wenig Beläs­ti­gun­gen etwa durch Rede­beiträge oder ein­schre­i­t­ende Polizis­ten. Das Meiste ist hierzu schon an ander­er Stelle gesagt worde. Da sich unter den Teil­nehmern aber auch eine Gruppe saar­ländis­ch­er Neon­azis befand, die sich gegen 9 Uhr vom Saar­brück­er Haupt­bahn­hof mit dem Zug Rich­tung Köln auf­machte, wollen wir kurz auf die Pro­tag­o­nis­ten der saar­ländis­chen Neonziszene im Umfeld der soge­nan­nten HoGeSa-Demo eingehen.

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Bericht: Antifa Saar unterstützt Proteste gegen IS – Solidarität mit Kobanê

Update: Flug­blatt zur aktuellen Lage und Fotos aus Saarbrücken

Am 6.Oktober, als die Lage im umkämpften Kobanê (s.u.) immer kri­tis­ch­er wurde, begann in Saar­brück­en eine Welle der Sol­i­dar­ität ihren Weg auf die Straße zu brechen. Bere­its am Abend des 6.Oktober fand in Saar­brück­en eine Spon­tandemon­stra­tion mit 300 Teilnehmer_innen statt, an der auch die Antifa Saar / Pro­jekt AK teilgenom­men hat. Am Dien­stag, den 7.Oktober, waren wir mor­gens an ein­er Mah­nwache vor dem Land­tag mit anschließen­der Demon­stra­tion zur Europa­ga­lerie beteiligt.

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Kundge­bung vor der Europa­ga­lerie in Saarbrücken

Abends fand unter erneuter Beteili­gung von etwa 300 Per­so­n­en eine weit­ere Demon­stra­tion vom Landwehrplatz zur Europa­ga­lerie, bei der kurzzeit­ig die Ein­gang­shalle des Haupt­bahn­hofs beset­zt wurde, statt. Am 9. Okto­ber wurde mit mehreren hun­dert Teilnehmer_innen von der Europa­ga­lerie zum Saar­brück­er Rathaus demon­stri­ert. Am Sam­stag, den 11. Okto­ber, gehörte die Antifa Saar zu den Unter­stützern ein­er Großdemon­stra­tion in Düs­sel­dorf mit über 20 000 Men­schen. Weit­er­lesen

Veranstaltung am 27.10.2014: “Ideologie und Herrschaftsrationalität. Nationalsozialistische Germanisierungspolitik in Polen”

Vor­trag und Diskus­sion mit Dr. Ger­hard Wolf (Uni­ver­si­ty of Sussex)

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Down­load: Fly­er [PDF]

Mon­tag, 27. Okto­ber 2014
20.00 Uhr
Buch­hand­lung St. Johann
Kro­nen­str. 6, Saarbrücken

Vor genau 75 Jahren über­fiel das nation­al­sozial­is­tis­che Deutsch­land Polen und löste damit den Zweit­en Weltkrieg aus. West­polen wurde dabei direkt an das Deutsche Reich angeschlossen und zum Exper­i­men­tier­feld nation­al­sozial­is­tis­ch­er Bevölkerungspoli­tik. In diesen annek­tierten Gebi­eten wur­den hun­dert­tausende Polen enteignet, ermordet, oder in das nicht direkt annek­tierte pol­nis­che Gebi­et des “Gen­er­al­go­u­verne­ments” ver­trieben, um Platz für die Ansied­lung “volks­deutsch­er” Umsiedler zu schaf­fen. Par­al­lel dazu ver­lief die Depor­ta­tion der jüdis­chen Bevölkerung. Die zahlre­ichen Ghet­tos und späteren Ver­nich­tungslager wie Kul­mhof und Auschwitz wur­den zu Zen­tren des Völk­er­mords der lokalen jüdis­chen Bevölkerung und der Juden Europas.

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