Lesehinweis: Anti-Antifa, Provokateure und Schlägertrupps im Saarland

Auf Indy­media Linksun­ten ist bere­its am 19. Feb­ru­ar ein Artikel erschienen, der sich mit ver­schiede­nen saar­ländis­chen Anti-Antifa-Aktivis­ten beschäftigt. Wir teilen die Ein­schätzun­gen im Artikel in weit­en Teilen und empfehlen daher an dieser Stelle die Lek­türe: https://linksunten.indymedia.org/en/node/204361 / .pdf-Datei

 

Fernsehberichte über „Fake-News“

Süß­dorf mit NPD-Fly­er “Asylflut stop­pen!” in ihrer inzwis­chen geschlosse­nen Kneipe“CityTrain”

In den ver­gan­genen Wochen sind gle­ich zwei Fernse­hberichte erschienen, die sich mit  „Fake-News“ auseinan­der­set­zen. In bei­den Beiträ­gen wer­den die dig­i­tal­en Het­zkam­pag­nen der Saar­brück­er NPD-Poli­tik­erin Jacque­line Süß­dorf, die aktuell für den Land­tag kan­di­diert, erwäh­nt. Bere­its am 26.01. berichtete das ARD-Mag­a­zin Kon­traste unter dem Titel „Fake News — Eine unkalkulier­bare Gefahr für die Demokratie“ über Süß­dorf. In der Spiegel TV Aus­gabe vom 05.02. ging es unter dem Titel „ Lügen, het­zen und denun­zieren — Wer sind die Ver­fass­er von Fake News?“ erneut um erfun­dene Nachricht­en. Im Rah­men der Sendung ver­sucht­en die Redak­teure auch Süß­dorf mit ihren Machen­schaften zu kon­fron­tieren. Dabei ver­steck­te sich die, son­st vor­laute, Nazi­ak­tivistin in ihrem PKW und ver­fasste anschließend eine skur­ril anmu­tende „Stel­lung­nahme“ auf Face­book, die wir an dieser Stelle, neben den Fernse­hbericht­en, eben­falls doku­men­tieren. Anhand der Beiträge wird erneut deut­lich, dass die saar­ländis­che Naziszene bun­desweit mehr Bedeu­tung erlangt und entschlossen bekämpft wer­den muss. Zugle­ich zeigt der Beitrag aber auch, wie angreif­bar rechte Aktivis­ten sind, wenn sie öffentlich ange­gan­gen wer­den. Weit­er­lesen

Videobericht Demonstration in Gedenken an Samuel Yeboah am 24.09.2016

Am Sam­stag, dem 24. Sep­tem­ber 2016, gin­gen über 250 Men­schen bei der abschließen­den Demon­stra­tion der Kam­pagne „Hass hat Kon­se­quen­zen“ in Saar­louis auf die Straße. Im Rah­men der Ver­anstal­tung erin­nerte die Antifa Saar / Pro­jekt AK gemein­sam mit einem bre­it­en Bünd­nis an den ras­sis­tis­chen Bran­dan­schlag auf das Wohn­haus Samuel Yeboahs vor 25 Jahren. Dabei ver­trat­en zahlre­iche Organ­i­sa­tio­nen mit Rede­beiträ­gen und Trans­par­enten die Forderung nach einem würdi­gen Gedenken an die Opfer rechter Gewalt.

Fol­gen­der Videobericht ver­mit­telt einen guten Ein­druck der Demon­stra­tion. Nochein­mal Danke an alle Beteiligten! Das war eine starke Kam­pagne und eine starke Abschlussdemonstration!

Kurzmeldung: Sagesa muss Kundgebung abbrechen

Für den 24. März 2016 rief die NPD-Vor­fel­dor­gan­i­sa­tion Sage­sa zu ein­er Mah­nwache auf. Dabei beab­sichtigten die Ver­anstal­ter die Opfer des Ter­ro­ran­schlags von 22.3.2016 in Brüs­sel für ihre Het­ze gegen Flüchtlinge zu instru­men­tal­isieren. Dieser Ver­such der Sage­sa-Nazis scheit­erte kläglich. Lediglich ein kleines Häufchen der Sage­sa-Freak­show war anwe­send und spulte die immer gle­iche Leier vom Unter­gang des Abend­lan­des ab. Während­dessen sam­melte sich um die Kundge­bung eine Men­schen­menge von zeitweise bis zu 200 Saarbrücker_innen, die laut­stark ihren Unmut kund­tat­en. Otfried Bests Rede wurde durch Pfiffe und Rufe der Umste­hen­den ständig unter­brochen. Ste­fan Ger­lach beschw­erte sich daraufhin über das Mikro­fon, die Polizei würde die Gegen­demon­stran­ten trotz Anzeigen nicht zum Schweigen brin­gen. Die umste­hen­den Saarbrücker_innen quit­tierten das Ges­tam­mel sachgerecht mit “Heul doch!”-Rufen. Gabriele Con­rad demon­stri­erte schließlich ein­drück­lich, wie sehr sie und ihre braunen Kam­er­aden den Kon­takt zur Real­ität ver­loren haben: Während ihre klägliche Kundge­bung von ein­er immer größer wer­den­den Menge von saar­brück­er Fußgängern regel­recht eingekesselt wurde, rief sie hin­aus, dass es in Deutsch­land keine Demokratie gebe. So sieht es wohl aus, wenn sich ein vol­lkom­men debil­er Geist ver­sucht zu erk­lären, warum die spon­tane Reak­tion der großen Mehrheit des Pub­likums in Abnei­gung statt in Zus­tim­mung beste­ht. Wenn die Mehrheit gegen einen ist, dann Weit­er­lesen

Riegelsberger Verhältnisse und ein geplantes Wehrmachtsdenkmal – 80 Teilnehmer_innen bei antifaschistischer Demonstration

Riegels­berg­er Ver­hält­nisse und ein geplantes Wehrma­chts­denkmal – 80 Teilnehmer_innen bei antifaschis­tis­ch­er Demonstration

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Demon­stra­tion in Rich­tung Riegels­berg Mitte

Trotz strö­menden Regens fol­gten ca. 80 Teilnehmer_innen dem Aufruf der Antifa Saar zur Demon­stra­tion gegen das geplante Wehrma­chts­denkmal in Riegels­berg. Zu Beginn gedacht­en die Teilnehmer_innen mit ein­er Kranznieder­legung der Zwangsarbeiter_innen auf dem Riegels­berg­er Fried­hof. In mehreren Rede­beiträ­gen forderten die Redner_innen nicht nur das Aus des geplanten Denkmals, son­dern set­zten sich auch für ein würdi­ges Gedenken an die Zwangsarbeiter_innen ein.
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Lesehinweis: Karl Krämer — Kampfsportler und (Anti-Antifa)-Fotograf

Bere­its am 2. Dezem­ber wurde auf indy­media der Anti-Antifa-Fotograf Karl Krämer geoutet. Krämer, der als pro­fes­sioneller Fotograf arbeit­et, fotografiert nicht nur für die NPD und hat gute Kon­tak­te in die rechte Szene, son­dern ver­sucht seit einiger Zeit auch im Umfeld von Gege­nak­tiv­itäten zu Nazi­aufmärschen oder recht­en Kundge­bun­gen, die Teilnehmer_innen zu beobacht­en und zu fotografieren. Da die Veröf­fentlichung auf indy­media vor allem Krämers Kon­tak­te in die Kampf­s­port­szene beleuchtet, möcht­en wir sie gerne um fol­gende Beiträge ergänzen: Weit­er­lesen

Kurzmeldung: Demonstration türkischer Nationalisten

Einzelne Teil­nehmer zeigten den “Wolf­s­gruß” (Bildquelle: Kom­pe­tenzzen­trum Islamis­mus der Aktion 3. Welt Saar)

Am Sam­stag, dem 26. Sep­tem­ber 2015 fand in Saar­brück­en eine Demon­stra­tion türkisch­er Nation­al­is­ten statt. Die Demon­stra­tion, die unter dem Mot­to „Wir wollen Frieden, was wollt Ihr?“ stand, richtete sich in erster Lin­ie gegen die Poli­tik der PKK. Die, nach unseren Zäh­lun­gen, knapp 350 Nation­al­is­ten zogen, begleit­et von einem mas­siv­en Polizeiaufge­bot durch die Stadt, hiel­ten eine Zwis­chenkundge­bung vor dem Rathaus ab und lösten ihre Demo, bei der neben laut­starken AllahuAk­bar-Rufen auch der Wolf­s­gruß der türkischen Faschis­ten gezeigt wurde dann vor dem Saar­brück­er Haupt­bahn­hof auf. Vere­inzelt kam es zu kleineren Protes­tak­tio­nen gegen den Auf­marsch. Die Polizei ging allerd­ings von Anfang an mas­siv gegen poten­tielle „Stör­er“, die beispiel­sweise am Rande ihrer Sym­pa­thie für die PKK Aus­druck ver­liehen, vor. Mehrere Men­schen wur­den in diesem Zusam­men­hang vor­läu­fig fest­ge­set­zt bzw. auch festgenommen.

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Bericht zur Gedenkveranstaltung für Samuel Yeboah

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Am Sam­stag, dem 19. Sep­tem­ber fand in Saar­louis eine Gedenkver­anstal­tung für Samuel Kofi Yeboah, der vor 24 Jahren Opfer eines Bran­dan­schlages in Saar­louis-Fraulautern wurde, statt. Aufgerufen zur Demon­stra­tion hat­te der Linksju­gend [’sol­id]- Kreisver­band Saar­louis, der mit dem Ver­weis, dass die Stadt Saar­louis nach 24 Jahren ein angemessenes Gedenken an das Opfer immer noch ver­mis­sen lässt, Samuel Yeboah und allen anderen Opfer ras­sis­tis­ch­er Gewalt gedenken wollte.

Unter den 70 Teilnehmer_innen befan­den sich zahlre­iche autonome Antifaschist_innen.
Vom Park­platz gegenüber des JuZ Utopia ging es durch die Fußgänger­zone in Rich­tung Rathaus. Da par­al­lel in Saar­louis der „Tag des Handw­erks“ stat­tfand, war die Saar­louis­er Innen­stadt gut besucht, wodurch die Demon­stra­tion große Aufmerk­samkeit auf sich zog. Wir kon­nten durch diesen Umstand mehrere hun­dert Fly­er unter die Leute brin­gen und viele Pas­san­ten kon­tak­tieren. Dabei stießen wir neben den üblichen Pöbeleien auch auf viel Zus­pruch und kon­nten unsere Kri­tik im direk­ten Gespräch vermitteln.
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Demonstration „Trier für Alle“

10431480_1524759961109493_3251265214203003535_nAufruf zur Demon­stra­tion „Tri­er für Alle“ am 26.01.2015
Auf­tak­tkundge­bung 18.30 Uhr Bürg­er­haus Tri­er Nord

Es gibt viele gute Gründe auf die Straße zu gehen und laut­stark zu protestieren: Steigende Mieten, stag­nierende Löhne und immer stärk­er­er Druck in Arbeit, Aus­bil­dung und Ämtern. Men­schen weltweit erlei­den Unter­drück­ung, Diskri­m­inierung, Krieg, Ter­ror, Ver­fol­gung, Aus­beu­tung, Armut, Hunger, fortschre­i­t­ende Umweltzer­störung… viele sind gezwun­gen zu fliehen. Gegen all das müssen wir gemein­sam auf­ste­hen und kämpfen! Weit­er­lesen