NPD — Strukturen und Gegenwehr an der Saar

105-Titel-A4-300x426pxFür das Antifaschis­tis­che Infoblatt (AIB) haben wir für die Aus­gabe 105 (Win­ter 2014) einen Artikel ver­fasst, in dem die NPD als stärk­ster Akteur der extremen Recht­en im Saar­land beleuchtet wird und antifaschis­tis­che Gege­nak­tiv­itäten dargestellt werden.

Anmerkung: Lei­der hat sich in den Artikel ein Fehler eingeschlichen. Markus Mang ist nicht in den Stad­trat von Völk­lin­gen einge­zo­gen, son­dern Frank Franz (4,0 %). Mang hat den Einzug in den Stad­trat von Saar­louis mit 1,5 % ver­passt. Darüber hin­aus erre­ichte auch Thorsten Kreis für die NPD ein Man­dat im Ort­srat Völklingen.

Das Antifaschis­tis­che Infoblatt ist bei dem Info- und Bücher­tisch der Antifa Saar erhältlich oder direkt beziehbar unter http://www.antifainfoblatt.de/.
Down­load: NPD-Struk­turen und Gegen­wehr an der Saar [PDF]

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Bericht von der Kundgebung „Solidarität mit Charlie Hebdo – Keinen Kompromiss mit der Barbarei. Islamismus und Rassismus bekämpfen!

Für den Sam­stag, 10. Jan­u­ar 2015 riefen wir, die Antifa Saar / Pro­jekt AK, Vertreter der Kur­dis­che Jugend im Saar­land, die Aktion 3. Welt Saar und der Bun­destagsab­ge­ord­nete Thomas Lutze (dieLinke) zu ein­er gemein­samen Kundge­bung vor dem franzö­sis­chen Kon­sulat in Saar­brück­en auf. Anlass war der Angriff auf die franzö­sis­che Satirezeitschrift Char­lie Heb­do und die Ermor­dung von 12 Men­schen durch islamistis­che Terroristen.

20150110_Kundgebung-CharlieHebdo_3Die Idee zu der Kundge­bung ent­stand wenige Stun­den nach dem Bekan­ntwer­den des ter­ror­is­tis­chen Angriffs und wurde noch am sel­ben Abend von Vertreter_innen der oben genan­nten Grup­pen und mehreren Einzelper­so­n­en beschlossen und gemein­sam vor­bere­it­et. Zu diesem Zeit­punkt erre­icht­en uns auch die ersten Mel­dun­gen über ein von Boko­Haram verübtes Mas­sak­er. Die unter­schiedlichen Presseagen­turen nan­nten Zahlen von mehreren Hun­dert bis hin zu zweitausend Toten.

Der Charak­ter unser­er Kundge­bung sollte von Anfang an ein poli­tis­ch­er sein. Eine Beschränkung auf eine Schweigeminute und/oder das bloße Nieder­legen von Blu­men und Anzün­den von Kerzen war von Anfang an nicht geplant.
Noch Mittwochs Nachts stell­ten wir unseren Aufruf online und mobil­isierten zu unser­er Kundge­bung zu der wir etwa 30 bis 80 Teilnehmer_innen aus unserem direk­ten Umfeld erwarteten.
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Video: Nazis bei “SaarGIDA” am 19.01.15


Seit Anfang des Jahres 2015 find­en in Saar­brück­en die Aufmärsche der sog. “SaarGIDA“statt. Dieses Video doku­men­tiert auf ein­drück­liche Art und Weise, dass sich die “SaarGI­DA” fast auss­chließlich aus Nazis, von NPD über Kam­er­ad­schaften zur Hooli­gansszene, zusam­menset­zt. Gle­ich zu Beginn dominieren Nazi­parolen und die Demo ist durch­set­zt mit stadt­bekan­nten Nazis. Des Weit­eren ist ein Teil­nehmer mit Hit­ler­gruß und ein Angriff auf Pres­sev­ertreter dokumentiert.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zur “SaarGI­DA” gibt es in unser­er Recherche.

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Recherche: “SaarGIDA” — Der unschuldige Danny und die böse NPD

Die saar­ländis­che Naziszene ist seit Anfang des Jahres um eine Karte in ihrem schlecht­en Ver­steck­spiel reich­er. Inzwis­chen wurde sowohl die Karte „Bur­bach­er Ini­tia­tive gegen Straßen­pros­ti­tu­tion“, als auch die Karte „Saar­län­der gegen Salafis­ten (SaGe­Sa)“ bere­its aus­ge­spielt. Fol­glich muss nun ein neues Konzept her, mit dem man unauf­fäl­lig an die Posi­tio­nen der Mitte der Gesellschaft anknüpfen kann. Dieses scheint die saar­ländis­che Naziszene in der sog. „SaarGI­DA“ gefun­den zu haben. Seit eini­gen Wochen ver­sucht diese ein Forum für ange­blich „besorgte Bürg­er“ zu schaf­fen und lockt dabei doch nur Ewiggestrige, ob im bürg­er­lichem Gewand oder nicht, auf die Straße. Es ver­wun­dert fol­glich wenig, dass die „SaarGIDA“-Aufmärsche maßge­blich aus einem Milieu von NPD über Kam­er­ad­schaften bis zu recht­en Hooli­gans beste­hen. Weit­er­lesen

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Demonstration „Trier für Alle“

10431480_1524759961109493_3251265214203003535_nAufruf zur Demon­stra­tion „Tri­er für Alle“ am 26.01.2015
Auf­tak­tkundge­bung 18.30 Uhr Bürg­er­haus Tri­er Nord

Es gibt viele gute Gründe auf die Straße zu gehen und laut­stark zu protestieren: Steigende Mieten, stag­nierende Löhne und immer stärk­er­er Druck in Arbeit, Aus­bil­dung und Ämtern. Men­schen weltweit erlei­den Unter­drück­ung, Diskri­m­inierung, Krieg, Ter­ror, Ver­fol­gung, Aus­beu­tung, Armut, Hunger, fortschre­i­t­ende Umweltzer­störung… viele sind gezwun­gen zu fliehen. Gegen all das müssen wir gemein­sam auf­ste­hen und kämpfen! Weit­er­lesen

Kundgebung gegen Saargida am 19.01.2015

Refugees wel­come
Gegen Ras­sis­mus und Nation­al­is­mus — Für die Emanzi­pa­tion eines Jeden!

Mon­tag, 19.01.2015
Karl-Marx-Straße — 17:30 Uhr

Refugees welcome! - Gegen RAssismuns und NationalismusNach der Auf­tak­tver­anstal­tung let­zte Woche wollen die Nazis und Ras­sis­ten der SAARGIDA sich nun jeden Mon­tag tre­f­fen, um bei Demon­stra­tio­nen in der Saar­brück­er Innen­stadt ihre men­schen­feindliche Het­ze zu ver­bre­it­en. Wir wollen uns gemein­sam mit euch dem ras­sis­tis­chen Mob ent­ge­gen­stellen. Darum mobil­isieren wir für Mon­tag, den 19.01.2015, zur antifaschis­tis­chen Kundge­bung unter dem Mot­to „Refugees Wel­come – Gegen Ras­sis­mus und Nation­al­is­mus – Für die Emanzi­pa­tion eines Jeden!“.

Ent­ge­gen ihrer Ver­laut­barun­gen het­zt SAARGIDA gegen alles und jeden von ihnen als „fremd“ wahrgenommene. Damit ste­hen sie völ­lig in Ein­klang mit der stetig schär­fer wer­den­den deutschen Asylpoli­tik. Men­schen, die islamistis­chem Ter­ror oder men­sche­nun­würdi­gen Lebens­be­din­gun­gen ent­fliehen, erwartet hier der leib­haftige Stammtisch. Das von PEGIDA mit der Parole „Wir sind das Volk“ propagierte Feind­bild „der Anderen“ ist nichts anderes als eine frem­den­feindliche Mobil­machung. Dieser gilt es sich aktiv entgegenzustellen.

Deshalb kommt alle zur Kundge­bung gegen den ras­sis­tis­chen Mob.

Down­load: Plakat [PDF] und Fly­er [PDF]

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Redebeitrag der Antifa Saar / Projekt AK auf der Solikundgebung für Charlie Hebdo

Lachen, um Gottes Willen

Male einen prächti­gen Mohammed, so stirb­st du.
Zeichne einen lusti­gen Mohammed, so stirb­st du.
Schmiere einen wider­lichen Mohammed hin, so stirb­st du.
Mache einen beschisse­nen Film über Mohammed, so stirb­st du.
Wehrst du dich gegen religiösen Ter­ror, so stirb­st du.
Leckst du den Fun­da­men­tal­is­ten den Arsch, so stirb­st du.
Halte einen Feind der Aufk­lärung für einen Idioten, so stirb­st du.
Ver­suche, mit einem Feind der Aufk­lärung zu disku­tieren, so stirb­st du.
Es gibt nichts zu ver­han­deln mit den Faschisten.
Die Frei­heit, hem­mungs­los zu lachen, wurde uns bere­its vom Gesetz gegeben, die sys­tem­a­tis­che Gewalt der Extrem­is­ten gibt sie uns auch.
Danke, ihr Arschlöcher.

Dieses Gedicht stammt aus dem Jahr 2012 von Stéphane Char­bon­nier alias Charb.
Charb ist ein­er der­jeni­gen, die am ver­gan­genen Mittwoch in den Redak­tion­sräu­men des Satiremagazins „Char­lie Heb­do“ ermordet wur­den. Der Mord an ihm und an 11 weit­eren Men­schen am ver­gan­genen Mittwoch ist der trau­rige Anlass der uns heute hier zusam­men­bringt. Weit­er­lesen

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Kundgebung: Solidarität mit Charlie Hebdo!

Solidarität mit Charlie Hebdo!

Samstag 10. Januar 2015
12.00 Uhr
Kundgebung vor dem französischen Konsulat in Saarbrücken (Ludwigsplatz 10)

Keinen Kom­pro­miss mit der Barbarei. 
Islamis­mus und Ras­sis­mus bekämpfen!

1Am Mittwoch, dem 7. Jan­u­ar 2015 kam es in Paris durch mut­maßlich islamistis­che Täter zu einem schreck­lichen Anschlag auf das franzö­sis­che Satire-Mag­a­zin „Char­lie Heb­do“, der uns zutief­st schock­iert. Mehrere Män­ner drangen am späten Vor­mit­tag mit Kalaschnikows bewaffnet in deren Redak­tion­sräume ein und ermorde­ten dort und auf der anschließen­den Flucht ins­ge­samt 12 Men­schen. Die Mörder riefen „All­lahu Akbar“ und auf Franzö­sisch „Wir haben den Propheten gerächt“.

Weltweit befind­et sich der islamistis­che Ter­ror in ein­er Offen­sive. Während in Syrien und Irak der IS ganze Land­striche unter seine Kon­trolle gebracht hat und dort sowohl Mus­lime als auch Nicht-Mus­lime, die sich seinem Dik­tat nicht unter­w­er­fen, in Massen ermordet oder ver­sklavt, kommt es auch in der ganzen übri­gen Welt zu entsprechen­den Anschlä­gen durch Dschi­hadis­ten, die ihre Tat­en offen in den Kon­text des islamistis­chen Ter­rors stellen. Weit­er­lesen

Gegen “Saargida” am 12.01.2014!

Aufruf des “Offenes Antifa Tre­f­fen Saarbrücken”

Am Mon­tag, den 12.1.2015, wollen Nazis und Ras­sis­ten dem Dres­d­ner „Erfol­gsmod­ell“ PEGIDA nacheifern und unter dem Namen SAARGIDA einen Auf­marsch in der Saar­brück­er Innen­stadt abhalten.

Ras­sis­ten mor­den – Der Staat schiebt ab

Ähn­lich wie bei den HoGeSa (Hooli­gans gegen Salafis­ten) bzw. SaGe­Sa (Saar­län­der gegen Salafis­ten) Aufmärschen tum­meln sich hier neben ras­sis­tis­chen „Wut­bürg­ern“ auch organ­isierte Neon­azis, wie das NPD Lan­desvor­standsmit­glied Sascha Wag­n­er. Ganz bewusst ver­suchen die hiesi­gen Nazistruk­turen ihre Beteili­gung an “SAARGIDA“ zu ver­schleiern. So instru­men­tal­isieren sie Nicht-Parteim­it­glieder die Organ­i­sa­tion zumin­d­est nach außen hin zu übernehmen.

Neben den üblichen NPD-Nazis treten bei den PEGI­DA-Ablegern auch ver­stärkt weit­ere Grup­pen und Parteien aus der radikalen Recht­en auf. Es kommt regelmäßig zu Beteili­gun­gen von AfD‑, Pro Deutsch­land- oder Die Frei­heit Mit­gliedern. Faschis­tis­che Grup­pen wie der „Bloc Iden­ti­taire“ oder soge­nan­nte „Freie Kam­er­ad­schaften“ nehmen eben­falls immer wieder an PEGI­DA-Demos teil. Weit­er­lesen

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