Kapital und Souveränität – Einführung in die materialistische Staatskritik

Tagessem­i­nar mit Joachim Bruhn (Ini­tia­tive Sozial­is­tis­ches Forum)
Sam­stag, 04. August
Saar­brück­en, Fut­ter­straße 17–19

Um Anmel­dung wird gebeten (Anmel­dun­gen an: info@crithink.de)
Es gibt einen Read­er, der als Grund­lage des Sem­i­nares dienen soll. Dieser kann hier herun­terge­laden werden. 

Dass die Wirtschaft nach ewigen Geset­zen funk­tion­iert, gilt als all­ge­mein aus­gemacht. Sie soll unser Schick­sal sein, das wir nur akzep­tieren kön­nen und dem wir uns fügen müssen. Als genau so aus­gemacht gilt, dass die Poli­tik im – Gegen­satz zur Wirtschaft – das Reich unser­er Frei­heit sei. Wer sich ein­bringe, könne auch was gestal­ten. Und deswe­gen solle, wer sich beschw­ert, gefäl­ligst auch sagen, wie er oder sie es bess­er machen würde. Und so scheint es nur selb­stver­ständlich, dass wer etwas an der Wirtschaft auszuset­zen hat, nach dem Staat ruft und dieser, wenn dann doch mal etwas an ihm aus­ge­set­zt wird, wiederum auf die wirtschaftlichen Zwänge verweist.
Weit­er­lesen

Nichts gelernt und nichts vergessen“ – Geschichte und Zukunft des Antizionismus in Deutschland

Vor­trag und Diskus­sion mit Joachim Bruhn (Freiburg), Co-Autor u.a. „Das Konzept Mate­ri­al­is­mus“ der Ini­tia­tive Sozial­is­tis­ches Forum (ça ira-Verlag)

Fre­itag, 03. August
19 Uhr
Fut­ter­straße 17–19, Saarbrücken

Irgend­wann zwis­chen der Wannsee-Kon­ferenz und der Grün­dung Israels ver­liert der Hass auf die Juden jed­wede Geschichte. Danach gab es keine Anti­semiten mehr: weil alle es sind. Der Anti­semitismus wird zum logis­chen wie zum his­torischen Apri­ori, zur Ontolo­gie des gesellschaftlichen Seins der Deutschen. Was immer sich seit­dem auch ereignet hat – es spiegelt den prinzip­iellen Still­stand der Geschichte, den Bann, die Angstlust der erpreßten Versöhnung.
Weit­er­lesen

Terminhinweis: Kundgebung am 8. Mai in Neunkirchen

Kundgebung
8. Mai 2012
Neunkirchen (Saar), Hammergraben
Nähere Infor­ma­tio­nen auf der Web­site der Gruppe LEA NK

Am 8. Mai find­et in Neunkirchen am Ham­mer­graben eine Kundge­bung der neuge­grün­de­ten antifaschis­tis­chen Gruppe “L’E­quipe Antifas­ciste” aus Neunkirchen statt. Anlass ist der 67. Jahrestag der mil­itärischen Befreiung vom Nation­al­sozial­is­mus durch die Anti-Hitler-Koali­tion. Den Fly­er find­et ihr hier.

Dokumentation der Berichterstattung über die Sturmdivsion Saar und neonazistische Strukturen im Saarland

Durch die Veröf­fentlichung des Recherche-Infos über die “Stur­m­di­vi­sion Saar” aus Dillin­gen und der all­ge­meinen Berichter­stat­tung über die Morde des “Nation­al­sozial­is­tis­ch­er Unter­grund” (NSU) wid­mete sich auch die regionale Berichter­stat­tung den braunen Umtrieben im Saar­land. So enstanden mehrere (Zeitungs-)Berichte, Inter­views und Fernse­hbeiträge, an denen auch Vertreter_innen der Antifa Saar / Pro­jekt AK beteiligt waren.
Nach Medi­en­bericht­en wird seit Okto­ber 2011 gegen die Stur­m­di­vi­sion Saar wegen des Ver­dachts auf Bil­dung ein­er krim­inellen Vere­ini­gung ermit­telt und im Zuge der Ermit­tlun­gen wur­den zahlre­iche Woh­nun­gen von Mit­gliedern der “Stur­m­di­vi­sion Saar” durch­sucht. Weit­er­lesen

Die suspendierte Gattung – Zur Kritik der deutsch-europäischen Flüchtlingspolitik

Vor­trag und Diskus­sion mit Danyal (Ham­burg), Autor des Blogs Cos­mo­pro­le­tar­i­an Solidarity

Don­ner­stag 21. Juni 2012
19 Uhr
DAJC Saar­brück­en, Johan­nis­straße 13, Saarbrücken

Mehr als 1.500 Exil­suchende star­ben im Jahr 2011 in jen­em Gewäss­er, das den wesentlichen vom vol­lends verüber­flüs­sigten Teil der kap­i­tal­isierten Gat­tung tren­nt. Den vie­len anderen nimmt sich Fron­tex an, die Appa­ratur zur mil­itärischen Abriegelung der europäis­chen Außen­gren­zen vor dem über­flüs­si­gen Leben, oder, wenn der eine oder die andere doch durch­schlüpft, die Heimat­front aus regierungsamtlich­er Schikane, kul­tur­al­is­tis­ch­er Betreu­ungsökonomie und nächtlichem Abschiebekom­man­do. Weit­er­lesen

Postnazismus revisited – Das Nachleben des Nationalsozialismus im 21. Jh.“

Buch­präsen­ta­tion & Diskus­sion mit dem Her­aus­ge­ber Stephan Grigat

Dien­stag, 22. Mai 2012
19 Uhr
Filmhaus Saar­brück­en, Mainz­er­straße 8, 66111 Saarbrücken

Der Band “Post­nazis­mus revis­it­ed” ver­sam­melt Beiträge, die grundle­gende Über­legun­gen zum Nach­leben des Nation­al­sozial­is­mus in den post­faschis­tis­chen Gesellschaften anstellen. Sie set­zen sich sowohl mit der mod­ernisierten Ver­gan­gen­heit­spoli­tik in Deutsch­land als auch den Erfol­gen der FPÖ unter und nach Jörg Haider auseinan­der. Die Auf­sätze bein­hal­ten Gedanken zur Kri­tik des Post­nazis­mus im Zeital­ter des Dji­hadis­mus und for­mulieren eine Kri­tik am „Islamophobie“-Begriffs vor dem Hin­ter­grund der Diskus­sio­nen über den nor­wegis­chen Atten­täter Anders Behring Breivik.
Weit­er­lesen

Von Adorno zu Mao – Über die schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung“

Vor­trag und Diskus­sion mit Jens Benicke (Freiburg)

Fre­itag, 9. März 2012
19.00 Uhr
N.N., Nauwieser­str. 19, Saarbrücken

Nach­dem 1956 sow­jetis­che Panz­er den Auf­s­tand gegen das staatskap­i­tal­is­tis­che Regime in Ungarn niedergeschla­gen haben, entste­ht aus dem Protest dage­gen im West­en eine „Neue Linke“, die sich expliz­it gegen Stal­in­is­mus und Sozialdemokratie wen­det. Diese sich zuerst in den USA, Frankre­ich und Großbri­tan­nien entwick­el­nde Strö­mung ent­deckt dabei auch die dis­si­den­ten Tra­di­tio­nen der ArbeiterInnen­bewegung, vom Rätekom­mu­nis­mus bis zum west­lichen Marx­is­mus, wieder. Weit­er­lesen

Aktualisiert: Recherche-Information: Die „Sturmdivision Saar“


Down­load: Recherche — Info: Die “Stur­m­di­vi­sion Saar” [PDF]

Auf Nazidemon­stra­tio­nen im gesamten Bun­des­ge­bi­et erken­nt man sie an T‑Shirts mit der Auf­schrift “Stur­m­di­vi­sion Saar” und ein­er stil­isierten Triskele. Ihren Schw­er­punkt haben sie im saar­ländis­chen Dillin­gen. Ver­sucht diese “Stur­m­di­vi­sion Saar” das klägliche Scheit­ern der mit­tler­weile aufgelösten “Kam­er­ad­schaft Saarsturm” zu kom­pen­sieren oder han­delt es sich um einen gän­zlich neuen neon­azis­tis­chen Organ­i­sa­tionsver­such an der Saar? Mit der Recherche-Info über die “Stur­m­di­vi­sion Saar” soll diese neon­azis­tis­che Kam­er­ad­schaft und ihre Pro­tag­o­nis­ten näher beleuchtet werden.

Dokumentation der Broschüre: „Kein schöner Land…“


Down­load:
Kein schön­er Land… — Faschis­tis­che Struk­turen und Aktiv­itäten im Saarland
[PDF — 20 MB]

Die Broschüre wurde im Jahr 2000 von einem antifaschis­tis­chem AutorIn­nenkollek­tiv in Zusam­me­nar­beit mit der Antifa Saar veröf­fentlicht und beschäftigt sich mit faschis­tis­chen Struk­turen und Aktiv­itäten im Saarland.

Veranstaltung: Nationale Wiedergeburt, moralische Revolution. Strukturen des völkischen Denkens in Ungarn

07.02.2012 | 19.00 Uhr | Saar­brück­en | Frauen­bib­lio­thek Saarbrücken
Ble­ich­str. 4, 66111 Saarbrücken

Bei den ungarischen Wahlen im April 2010 kon­nte die völkische Partei Fidesz-Bürg­er­liche Union 53% der Stim­men auf sich vere­inen und hat bei den Kom­mu­nal­wahlen im Okto­ber einen weit­eren erdrutschar­ti­gen Sieg erzielt. Ihre Pop­u­lar­ität hat inzwis­chen einge­büßt, doch noch immer würde sie an die Macht kom­men, wären mor­gen Wahlen in Ungarn. Dass die recht­sradikale, offen anti­semi­tis­che und antizigan­is­tis­che Partei Job­bik bei den let­zten Par­la­mentswahlen mit 17% als drittsträrk­ste Kraft ins Par­la­ment kam, ist alles andere als Zufall, ist doch der Fidesz Chef, Vik­tor Orban sozusagen der ide­ol­o­gis­che Ziehvater des Chefs von Job­bik, Gabor Vona. Fidesz’ und Job­biks Ide­olo­gien liegen nicht weit voneinan­der ent­fer­nt. Weit­er­lesen