Demonstration gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Bonn am 03.10.2011


IMA­GI­NE THERE‘S NO DEUTSCHLAND
Bun­des­wei­te De­mons­tra­ti­on gegen die Einheitsfeierlichkeiten
03. Ok­to­ber 2011 · 11.​00 Uhr · Haupt­bahn­hof · Bonn

Aufruf des Bünd­nis “Imag­ine there´s no Deutsch­land” [PDF]

I. Neues, altes Deutschland
Mit dem Fall der Mauer und der „Wie­der­ver­ei­ni­gung“ wurde das Ende der Nach­kriegs­ära ein­ge­lei­tet. Eine der sicht­bars­ten Fol­gen von Na­tio­nal­so­zia­lis­mus und Ausch­witz – die deut­sche Tei­lung – wurde auf­ge­ho­ben, die aus dem al­li­ier­ten Sieg fol­gen­de geo­po­li­ti­sche Schwä­chung Deutsch­lands be­en­det. Vor­bei waren die Zei­ten, in denen ein „Bun­des­re­pu­blik” vor­an-​ oder ein „De­mo­kra­ti­sche Re­pu­blik” nach­ge­setzt wer­den muss­te. Weit­er­lesen

Bericht: 200 Teilnehmer_innen bei Demonstration in Gedenken an Samuel Yeboah in Saarlouis

In Gedenken an den vor 20 Jahren durch einen ras­sis­tis­chen Bran­dan­schlag ermorde­ten Flüchtling Samuel Yeboah fand am ver­gan­genen Sam­stag eine Demon­stra­tion gegen Ras­sis­mus und deutschen Nation­al­is­mus in der Saar­louis­er Alt­stadt statt. Die rund 200 Teilnehmer_innen macht­en fast drei Stun­den auf das nach wie vor fehlende öffentliche Gedenken an die Tat und den gesellschaftlichen Kon­text, in dem diese entste­hen kon­nte, aufmerk­sam. Weit­er­lesen

Pressemitteilung: Gedenkdemo an Samuel Yeboah mit 200 Teilnehmer_innen in Saarlouis

Saar­brück­en, den 25.09.2011
Gedenkde­mo an Samuel Yeboah mit 200 Teilnehmer_innen

Anlässlich des 20 Todestages von Samuel Yeboah erin­nerten am gestri­gen Sam­stag knapp 200 Men­schen mit ein­er mehrstündi­gen Kundge­bung und Demon­stra­tion in Saar­louis an die Ermor­dung des Flüchtlings aus Ghana. Die Teilnehmer_innen forderten eine Gedenk­tafel in der Stadt und ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik. 

Auf der Auf­tak­tkundge­bung in der Franzö­sis­chen Straße sprach Peter Nobert als Vertreter des saar­ländis­chen Flüchtlingsrats und der Aktion 3. Welt Saar. Er forderte die Schließung des Flüchtlingslagers Lebach, in dem zahlre­iche Men­schen unter unwürdi­gen Bedin­gun­gen unterge­bracht sind. Ein Vertreter des Bünd­nis Buntes Hom­burg the­ma­tisierte in seinem Beitrag das kollek­tive Ver­drän­gen, wie es im Fall Samuel Yeboah zu beobacht­en ist. Die Antifa Saar / Pro­jekt AK machte in ihrem Rede­beitrag auf den uni­ver­sal­is­tis­chen Ursprung des anti­ras­sis­tis­chen Gedankens aufmerk­sam und warnte davor, diesen durch kul­tur­rel­a­tivis­tis­che Auf­fas­sun­gen aufzuwe­ichen und ins Gegen­teil zu verkehren. Weit­er­lesen

20. Todestag von Samuel Yeboah – Demonstration gegen Rassismus und deutschen Nationalismus am 24.09.2011

Franzö­sis­che Straße (Pavil­lon) — Saar­louis — 14.00 Uhr

Aufruf [PDF]Fly­er A6 [PDF]Plakat [PDF]

Aufruf zur Demonstration:
Am 19. Sep­tem­ber 1991 fiel Samuel Kofi Yeboah in Saar­louis einem ras­sis­tis­chen Bran­dan­schlag zum Opfer. Er ist eines der ersten Opfer ras­sis­tis­ch­er Gewalt in West­deutsch­land nach der Wiedervere­ini­gung. Anlässlich seines nahen­den 20. Todestags wollen wir mit ein­er Aktion­srei­he an Samuel Yeboah, dessen Mörder_innen nie gefasst wur­den, würdig erin­nern und den ras­sis­tis­chen All­t­ag in der Bun­desre­pub­lik und Europa thematisieren.
Wir knüpfen hier­mit an Aktiv­itäten anlässlich des 5., 10. und 15. Todestags an. Am 10. Todestag hiel­ten mehrere anti­ras­sis­tis­che Grup­pen eine Gedenkver­anstal­tung ab, in deren Ver­lauf am Rathaus in Saar­louis eine schwere Stein­plat­te zum Gedenken an Yeboah ange­bracht wurde. Die Stadt fühlte sich durch das Gedenken offen­bar gestört und prozessierte sowohl auf straf- als auch auf zivil­rechtlichem Weg gegen die Anbringung der Gedenk­tafel und bekam vor Gericht Schadenser­satz zuge­sprochen. Weit­er­lesen

Keine weitere Mobilisierung zur Demonstration am 21.05.2011 in Heidelberg

Die Antifa Saar / Pro­jekt AK wird sich nicht weit­er an der Mobil­isierung nach Hei­del­berg am kom­menden Woch­enende beteili­gen. Der Grund hier­für liegt in einem durch die Veranstalter_innen aus­ge­sproch­enen soge­nan­nten „Nation­al­fah­nen­ver­bot“. Als Unterze­ich­ner­in der „Roadmap ‑Poli­tis­che Min­dest­stan­dards gegen linken Antizion­is­mus“ — zu deren Inhal­ten wir nach wie vor ste­hen – kön­nen wir wed­er für uns noch für diejeni­gen die mit ein­er Mobil­isierung unser­er Gruppe auch immer den Garant für die Ein­hal­tung dieser poli­tis­chen Min­dest­stan­dards verbinden, die Ver­ant­wor­tung übernehmen die Mobil­isierung aufrecht zu erhalten.
Wir hof­fen darauf mit der Antifaschis­tis­chen Ini­tia­tive Hei­del­berg im Nach­gang zu der Demo eine inhaltliche Diskus­sion zu der The­matik führen zu kön­nen, die im Vor­feld lei­der nicht möglich war.

Still not loving police! Veranstaltung zur Anti-Repressionskampagne in Heidelberg

Still not lov­ing police!
Infover­anstal­tung mit Aktivist_innen aus Hei­del­berg zur aktuellen Anti-Repressionskampagne.

Fre­itag, 06. Mai 2011, 19.00 Uhr
Nauwies 19, Ver­samm­lungsraum (Hin­terge­bäude)
Nauwieser­str. 19, Saar­brück­en Weit­er­lesen

Infoveranstaltung zu Dresden und anschließende Soliparty

Anlässlich des geplanten Nazi­auf­marschs in Dres­den find­et am 12.02.2011 in Saar­brück­en eine Infor­ma­tionsver­anstal­tung mit den aktuell­sten Infos rund um den Nazi­auf­marsch in Dres­den statt. Anschließend gibts ne fette Soli­par­ty mit toller Musik, net­ten Leuten und guter Stim­mung. Die Ein­nah­men der Par­ty dienen der Finanzierung des Busses nach Dres­den. Das ganze find­et im Philosophen­café an der Saar­brück­er Uni statt.
Beginn der Infover­anstal­tung ist 19 Uhr, die Par­ty im Anschluss ca. 20 Uhr.
An diesem Abend kön­nt ihr auch Karten für den Bus kaufen.

Kommt alle zur Par­ty, habt Spaß und unter­stützt die Fahrt nach Dresden!

Gemeinsam auf nach Dresden! Den Naziaufmarsch am 19.Februar 2011 verhindern!

Auch dieses Jahr wollen wieder tausende Nazis aus ganz Europa nach Dres­den fahren, um dort unter dem Vor­wand sie wür­den der „unschuldigen“ Opfer gedenken einen Auf­marsch durchzuführen.

Für die Nazis begrün­det sich die Attrak­tiv­ität dieses Auf­marschs aus den Anknüp­fungspunk­ten an den auch in bürg­er­lichen Kreisen geführten revi­sion­is­tis­chen Diskurs. Denn — so der Tenor der Debat­te — auch Deutsche waren Opfer und wenn alle Opfer der „Tragödie“ waren, wer wird da noch auf den Unter­schied zwis­chen dem zu Tode gequäl­ten KZ-Insassen und seinem auf Heimaturlaub zum „Opfer“ ein­er alli­ierten Bombe gewor­de­nen Auf­se­her, also der Schuld der deutschen „Volkesge­mein­schaft“ beharren.

Let­ztes Jahr gelang es, das was als größter Nazi­auf­marsch Europas angekündigt war durch eine Mis­chung aus direk­ten Aktio­nen und Block­aden zu ver­hin­dern. Auch dieses Jahr rufen wir dazu auf, den durch das säch­sis­che Oberver­wal­tungs­gericht „genehmigten“ Auf­marsch zu verhindern.

Lasst uns wieder zusam­men an diesem Tag nach Dres­den fahren und beteiligt euch an den dezen­tralen Aktio­nen und Blockaden.

Auch dieses Jahr wird es einen Bus aus dem Saar­land geben:

Für Karten wen­det ihr euch ein­fach per Mail an uns oder kauft euch welche am 12. Feb­ru­ar auf der Vor­bere­itungsver­anstal­tung mit anschließen­der Soli-Par­ty im Phi­lo-Café an der Uni Saarbrücken.

In Gedenken an Max Braun

Mit ein­er Demon­stra­tion unter dem Mot­to “Keinen Kom­pro­miss mit der Bar­barei” am 03.07.2010 erin­nerte die Antifa Saar / Pro­jekt AK an den 65. Todestag des saar­ländis­chen Antifaschis­ten Max Braun.
Der Aufruf­text und die Rede­beiträge kön­nen unter http ://maxbraun.blogsport.de. einge­se­hen werden.

Max Braun

Pressemitteilung: Über 200 AntifaschistInnen protestieren in Schafbrücke gegen Nazi-Konzert

Über 200 AntifaschistIn­nen protestieren in Schaf­brücke gegen Nazi-Konz­ert am 25.02.2009

Das Konzept der Antifa Saar / Pro­jekt AK, die NPD-Ver­anstal­tung in der Fes­thalle Schaf­brücke durch eine Block­ade zu stören, hat sich als erfol­gre­ich erwiesen. Rund 200 Men­schen block­ierten die Hauptz­u­fahrt zur Fes­thalle an der Kreuzung Kaiser­straße / Am Stahlham­mer für mehrere Stun­den und sorgten dafür, dass das Nazi-Konz­ert nur unter erhe­blichem Polizeiein­satz und nicht ungestört von­stat­ten gehen kon­nte. So fand der Protest nicht etwa weit ent­fer­nt, son­dern in unmit­tel­bar­er Nähe der Nazi-Ver­anstal­tung statt. Im Anschluss an die Block­ade-Aktion in Schaf­brücke demon­stri­erten die AntifaschistIn­nen noch eine Stunde lang durch die Saar­brück­er Innen­stadt. In Rede­beiträ­gen wur­den die NPD-Ver­anstal­tung in Schaf­brücke und der Protest dage­gen thematisiert.

Trotz der nur halb­herzi­gen Ver­suche der Stadt Saar­brück­en, das NPD-Konz­ert am Ascher­mittwoch auf juris­tis­chem Wege zu ver­hin­dern, und der zeitweili­gen Ein­stel­lung des öffentlichen Nahverkehrs nach Schaf­brücke haben über 200 Men­schen heute vor Ort deut­lich gemacht, dass sie solche Naziver­anstal­tun­gen nicht kom­men­tar­los hin­nehmen wer­den. Dazu Alexan­der Breser von der Antifa Saar / Pro­jekt AK: „Wir haben heute erfol­gre­ich gezeigt, dass es möglich und zwin­gend notwendig ist, auch ohne den Segen der Stadtver­wal­tung gegen solche Naziver­anstal­tun­gen vorzuge­hen. Die Men­schen vor Ort haben durch ihr Engage­ment dafür gesorgt, dass das Konz­ert der NPD nicht ungestört stat­tfind­en kon­nte. Sie haben deut­lich gemacht, dass man sich den Nazis dort ent­ge­gen­stellen muss, wo sie sich für ihre Het­zver­anstal­tun­gen tre­f­fen. Und nicht am anderen Ende der Stadt.“

Kri­tik muss sich dage­gen unser­er Mei­n­ung nach die Stadtver­wal­tung gefall­en lassen: Während es in anderen Städten dur­chaus möglich ist, solche Nazi-Konz­erte rechtssich­er zu ver­hin­dern, hat man in Saar­brück­en außer ein­er schwach begrün­de­ten Ver­botsver­fü­gung, die vor den Gericht­en keinen Bestand haben kon­nte, nichts gegen den organ­isierten Neon­azis­mus aufzu­bi­eten. Daran ändert auch die kurzfristige Teil­nahme der Ober­bürg­er­meis­terin an der Gegenkundge­bung von Pfar­rer Met­zinger nichts.

Dass der Reise­bus, von dem aus vor zehn Tagen Neon­azis eine Gruppe antifaschis­tis­ch­er Gew­erkschafter in der Nähe von Jena angrif­f­en und schw­er ver­let­zten, von der NPD Saar mitor­gan­isiert wurde, und dass laut Bericht­en des Saar­ländis­chen Rund­funks in diesem Zusam­men­hang mit­tler­weile auch gegen den NPD-Saar Funk­tionär Bernd Ehrre­ich ermit­telt wird, scheint im Saar­brück­er Rathaus noch immer keinen Anlass zum Han­deln zu geben.

Zu den Protesten unmit­tel­bar vor der Ver­anstal­tung­shalle der Nazis haben aufgerufen: Antifa Saar / Pro­jekt AK, Anti­na­tionale Offen­sive Saar, Saar­b­o­tage, DKP-Saar, Jusos Saar und SJD – die Falken.

Für Rück­fra­gen ste­hen wir Ihnen unter der Tele­fon­num­mer 0175–1271105 sowie per E‑Mail an antifasaar@yahoo.de zur Verfügung.

Pressemit­teilung: Über 200 AntifaschistIn­nen protestieren in Schaf­brücke gegen Nazi-Konz­ert [pdf]