Veranstaltungsreihe: Kritische Theorie der Gesellschaft


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Ankündi­gungs­fly­er [PDF]Plakat zur Ver­anstal­tungsrei­he [PDF]

Post­nazis­mus revis­it­ed – Das Nach­leben des Nation­al­sozial­is­mus im 21. Jahrhundert
Buch­präsen­ta­tion & Diskus­sion mit dem Her­aus­ge­ber Stephan Grigat
Dien­stag, 22. Mai 2012
19 Uhr
Filmhaus Saar­brück­en, Mainz­er­straße 8, 66111 Saarbrücken

Die sus­pendierte Gat­tung – Zur Kri­tik der deutsch-europäis­chen Flüchtlingspolitik
Vor­trag und Diskus­sion mit Danyal (Ham­burg), Autor des Blogs Cos­mo­pro­le­tar­i­an Solidarity
Don­ner­stag 21. Juni 2012
19 Uhr
DAJC Saar­brück­en, Johan­nis­straße 13, Saarbrücken

Nichts gel­ernt und nichts vergessen“ – Geschichte und Zukun­ft des Antizion­is­mus in Deutschland
Vor­trag und Diskus­sion mit Joachim Bruhn (Freiburg)
Fre­itag, 03. August
19 Uhr
Saar­brück­en, Fut­ter­straße 17–19

Kap­i­tal und Sou­veränität – Ein­führung in die mate­ri­al­is­tis­che Staatskritik
Tagessem­i­nar mit Joachim Bruhn (Ini­tia­tive Sozial­is­tis­ches Forum)
Sam­stag, 04. August
Saar­brück­en, Fut­ter­straße 17–19
Anmel­dun­gen an: info@crithink.de
Down­load Read­er: Kap­i­tal und Sou­veränität — Ein­führung in die mate­ri­al­is­tis­che Staatskri­tik [PDF]

In anti­semi­tis­ch­er Gesellschaft
Vor­trag und Diskus­sion mit Leo Elser (Redak­tion Pólemos)
Fre­itag, 17. August
Fut­ter­straße 17–19, Saarbrücken 

Kapital und Souveränität – Einführung in die materialistische Staatskritik

Tagessem­i­nar mit Joachim Bruhn (Ini­tia­tive Sozial­is­tis­ches Forum)
Sam­stag, 04. August
Saar­brück­en, Fut­ter­straße 17–19

Um Anmel­dung wird gebeten (Anmel­dun­gen an: info@crithink.de)
Es gibt einen Read­er, der als Grund­lage des Sem­i­nares dienen soll. Dieser kann hier herun­terge­laden werden. 

Dass die Wirtschaft nach ewigen Geset­zen funk­tion­iert, gilt als all­ge­mein aus­gemacht. Sie soll unser Schick­sal sein, das wir nur akzep­tieren kön­nen und dem wir uns fügen müssen. Als genau so aus­gemacht gilt, dass die Poli­tik im – Gegen­satz zur Wirtschaft – das Reich unser­er Frei­heit sei. Wer sich ein­bringe, könne auch was gestal­ten. Und deswe­gen solle, wer sich beschw­ert, gefäl­ligst auch sagen, wie er oder sie es bess­er machen würde. Und so scheint es nur selb­stver­ständlich, dass wer etwas an der Wirtschaft auszuset­zen hat, nach dem Staat ruft und dieser, wenn dann doch mal etwas an ihm aus­ge­set­zt wird, wiederum auf die wirtschaftlichen Zwänge verweist.
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Nichts gelernt und nichts vergessen“ – Geschichte und Zukunft des Antizionismus in Deutschland

Vor­trag und Diskus­sion mit Joachim Bruhn (Freiburg), Co-Autor u.a. „Das Konzept Mate­ri­al­is­mus“ der Ini­tia­tive Sozial­is­tis­ches Forum (ça ira-Verlag)

Fre­itag, 03. August
19 Uhr
Fut­ter­straße 17–19, Saarbrücken

Irgend­wann zwis­chen der Wannsee-Kon­ferenz und der Grün­dung Israels ver­liert der Hass auf die Juden jed­wede Geschichte. Danach gab es keine Anti­semiten mehr: weil alle es sind. Der Anti­semitismus wird zum logis­chen wie zum his­torischen Apri­ori, zur Ontolo­gie des gesellschaftlichen Seins der Deutschen. Was immer sich seit­dem auch ereignet hat – es spiegelt den prinzip­iellen Still­stand der Geschichte, den Bann, die Angstlust der erpreßten Versöhnung.
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Terminhinweis: Kundgebung am 8. Mai in Neunkirchen

Kundgebung
8. Mai 2012
Neunkirchen (Saar), Hammergraben
Nähere Infor­ma­tio­nen auf der Web­site der Gruppe LEA NK

Am 8. Mai find­et in Neunkirchen am Ham­mer­graben eine Kundge­bung der neuge­grün­de­ten antifaschis­tis­chen Gruppe “L’E­quipe Antifas­ciste” aus Neunkirchen statt. Anlass ist der 67. Jahrestag der mil­itärischen Befreiung vom Nation­al­sozial­is­mus durch die Anti-Hitler-Koali­tion. Den Fly­er find­et ihr hier.

Die suspendierte Gattung – Zur Kritik der deutsch-europäischen Flüchtlingspolitik

Vor­trag und Diskus­sion mit Danyal (Ham­burg), Autor des Blogs Cos­mo­pro­le­tar­i­an Solidarity

Don­ner­stag 21. Juni 2012
19 Uhr
DAJC Saar­brück­en, Johan­nis­straße 13, Saarbrücken

Mehr als 1.500 Exil­suchende star­ben im Jahr 2011 in jen­em Gewäss­er, das den wesentlichen vom vol­lends verüber­flüs­sigten Teil der kap­i­tal­isierten Gat­tung tren­nt. Den vie­len anderen nimmt sich Fron­tex an, die Appa­ratur zur mil­itärischen Abriegelung der europäis­chen Außen­gren­zen vor dem über­flüs­si­gen Leben, oder, wenn der eine oder die andere doch durch­schlüpft, die Heimat­front aus regierungsamtlich­er Schikane, kul­tur­al­is­tis­ch­er Betreu­ungsökonomie und nächtlichem Abschiebekom­man­do. Weit­er­lesen

Postnazismus revisited – Das Nachleben des Nationalsozialismus im 21. Jh.“

Buch­präsen­ta­tion & Diskus­sion mit dem Her­aus­ge­ber Stephan Grigat

Dien­stag, 22. Mai 2012
19 Uhr
Filmhaus Saar­brück­en, Mainz­er­straße 8, 66111 Saarbrücken

Der Band “Post­nazis­mus revis­it­ed” ver­sam­melt Beiträge, die grundle­gende Über­legun­gen zum Nach­leben des Nation­al­sozial­is­mus in den post­faschis­tis­chen Gesellschaften anstellen. Sie set­zen sich sowohl mit der mod­ernisierten Ver­gan­gen­heit­spoli­tik in Deutsch­land als auch den Erfol­gen der FPÖ unter und nach Jörg Haider auseinan­der. Die Auf­sätze bein­hal­ten Gedanken zur Kri­tik des Post­nazis­mus im Zeital­ter des Dji­hadis­mus und for­mulieren eine Kri­tik am „Islamophobie“-Begriffs vor dem Hin­ter­grund der Diskus­sio­nen über den nor­wegis­chen Atten­täter Anders Behring Breivik.
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Von Adorno zu Mao – Über die schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung“

Vor­trag und Diskus­sion mit Jens Benicke (Freiburg)

Fre­itag, 9. März 2012
19.00 Uhr
N.N., Nauwieser­str. 19, Saarbrücken

Nach­dem 1956 sow­jetis­che Panz­er den Auf­s­tand gegen das staatskap­i­tal­is­tis­che Regime in Ungarn niedergeschla­gen haben, entste­ht aus dem Protest dage­gen im West­en eine „Neue Linke“, die sich expliz­it gegen Stal­in­is­mus und Sozialdemokratie wen­det. Diese sich zuerst in den USA, Frankre­ich und Großbri­tan­nien entwick­el­nde Strö­mung ent­deckt dabei auch die dis­si­den­ten Tra­di­tio­nen der ArbeiterInnen­bewegung, vom Rätekom­mu­nis­mus bis zum west­lichen Marx­is­mus, wieder. Weit­er­lesen

Veranstaltung: Nationale Wiedergeburt, moralische Revolution. Strukturen des völkischen Denkens in Ungarn

07.02.2012 | 19.00 Uhr | Saar­brück­en | Frauen­bib­lio­thek Saarbrücken
Ble­ich­str. 4, 66111 Saarbrücken

Bei den ungarischen Wahlen im April 2010 kon­nte die völkische Partei Fidesz-Bürg­er­liche Union 53% der Stim­men auf sich vere­inen und hat bei den Kom­mu­nal­wahlen im Okto­ber einen weit­eren erdrutschar­ti­gen Sieg erzielt. Ihre Pop­u­lar­ität hat inzwis­chen einge­büßt, doch noch immer würde sie an die Macht kom­men, wären mor­gen Wahlen in Ungarn. Dass die recht­sradikale, offen anti­semi­tis­che und antizigan­is­tis­che Partei Job­bik bei den let­zten Par­la­mentswahlen mit 17% als drittsträrk­ste Kraft ins Par­la­ment kam, ist alles andere als Zufall, ist doch der Fidesz Chef, Vik­tor Orban sozusagen der ide­ol­o­gis­che Ziehvater des Chefs von Job­bik, Gabor Vona. Fidesz’ und Job­biks Ide­olo­gien liegen nicht weit voneinan­der ent­fer­nt. Weit­er­lesen

Buchvorstellung: Krieger und Gelehrte – Herbert Marcuse und die Denksysteme im Kalten Krieg

Mon­tag, 5. Dezem­ber 2011
19.00 Uhr
Galerie im Filmhaus
Mainz­er Str. 8, Saarbrücken

Was haben linke Intellek­tuelle wie Her­bert Mar­cuse, Otto Kirch­heimer und Franz Neu­mann mit den amerikanis­chen Geheim­di­en­sten zu tun? Anfang der 1940er Jahre nimmt eine Gruppe linksin­tellek­tueller Emi­granten zusam­men mit ihren amerikanis­chen Kol­le­gen, u.a. den His­torik­ern Stu­art Hugh­es und Carl Schorske oder dem Sozi­olo­gen Bar­ring­ton Moore, ihre Arbeit für den amerikanis­chen Kriegs­ge­heim­di­enst, das Office of Strate­gic Ser­vices (OSS), auf. Weit­er­lesen

Vortrag: Geld gegen Gesinnung – Mit Extremismus-Doktrin, Verfassungsschutz und Hilfswissenschaft gegen die „Zivilgesellschaft“

Mittwoch, 7.12.2011, 19 Uhr
N.N., Nauwieser Str. 19, Saarbrücken
Vor­trag und Diskus­sion mit Friedrich Burschel

Mit dem Amt­santritt der zweit­en Regierung Merkel Ende 2009 ste­ht erneut die umstrit­tene Extrem­is­mus-Dok­trin zur Debat­te: Das Bild von ein­er demokratis­chen Mitte der Gesellschaft, die sich — als Lehre aus der Weimar­er Repub­lik — gegen Extrem­is­mus von rechts und links (sowie von „Aus­län­dern“) zu erwehren habe, dient als Instru­ment zur Kon­trolle und Diszi­plin­ierung dessen, was als „Zivilge­sellschaft“ gehan­delt wird. Jüng­ster Höhep­unkt dieses reak­tionären Roll­backs ist die unselige Debat­te über die Extrem­is­musklausel, der sich staatlich geförderte Pro­jek­te für demokratis­che Kul­tur und gegen Rechts neuerd­ings zu unter­w­er­fen haben: neben einem über­flüs­si­gen Zwangs­beken­nt­nis zu Demokratie und Ver­fas­sung sollen sie kün­ftig auch ihr Arbeit­sum­feld in diesem Sinne durch­leucht­en. Weit­er­lesen