Redebeitrag der Antifa Saar / Projekt AK auf der Solikundgebung für Charlie Hebdo

Lachen, um Gottes Willen

Male einen prächti­gen Mohammed, so stirb­st du.
Zeichne einen lusti­gen Mohammed, so stirb­st du.
Schmiere einen wider­lichen Mohammed hin, so stirb­st du.
Mache einen beschisse­nen Film über Mohammed, so stirb­st du.
Wehrst du dich gegen religiösen Ter­ror, so stirb­st du.
Leckst du den Fun­da­men­tal­is­ten den Arsch, so stirb­st du.
Halte einen Feind der Aufk­lärung für einen Idioten, so stirb­st du.
Ver­suche, mit einem Feind der Aufk­lärung zu disku­tieren, so stirb­st du.
Es gibt nichts zu ver­han­deln mit den Faschisten.
Die Frei­heit, hem­mungs­los zu lachen, wurde uns bere­its vom Gesetz gegeben, die sys­tem­a­tis­che Gewalt der Extrem­is­ten gibt sie uns auch.
Danke, ihr Arschlöcher.

Dieses Gedicht stammt aus dem Jahr 2012 von Stéphane Char­bon­nier alias Charb.
Charb ist ein­er der­jeni­gen, die am ver­gan­genen Mittwoch in den Redak­tion­sräu­men des Satiremagazins „Char­lie Heb­do“ ermordet wur­den. Der Mord an ihm und an 11 weit­eren Men­schen am ver­gan­genen Mittwoch ist der trau­rige Anlass der uns heute hier zusam­men­bringt. Weit­er­lesen

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Gegen “Saargida” am 12.01.2014!

Aufruf des “Offenes Antifa Tre­f­fen Saarbrücken”

Am Mon­tag, den 12.1.2015, wollen Nazis und Ras­sis­ten dem Dres­d­ner „Erfol­gsmod­ell“ PEGIDA nacheifern und unter dem Namen SAARGIDA einen Auf­marsch in der Saar­brück­er Innen­stadt abhalten.

Ras­sis­ten mor­den – Der Staat schiebt ab

Ähn­lich wie bei den HoGeSa (Hooli­gans gegen Salafis­ten) bzw. SaGe­Sa (Saar­län­der gegen Salafis­ten) Aufmärschen tum­meln sich hier neben ras­sis­tis­chen „Wut­bürg­ern“ auch organ­isierte Neon­azis, wie das NPD Lan­desvor­standsmit­glied Sascha Wag­n­er. Ganz bewusst ver­suchen die hiesi­gen Nazistruk­turen ihre Beteili­gung an “SAARGIDA“ zu ver­schleiern. So instru­men­tal­isieren sie Nicht-Parteim­it­glieder die Organ­i­sa­tion zumin­d­est nach außen hin zu übernehmen.

Neben den üblichen NPD-Nazis treten bei den PEGI­DA-Ablegern auch ver­stärkt weit­ere Grup­pen und Parteien aus der radikalen Recht­en auf. Es kommt regelmäßig zu Beteili­gun­gen von AfD‑, Pro Deutsch­land- oder Die Frei­heit Mit­gliedern. Faschis­tis­che Grup­pen wie der „Bloc Iden­ti­taire“ oder soge­nan­nte „Freie Kam­er­ad­schaften“ nehmen eben­falls immer wieder an PEGI­DA-Demos teil. Weit­er­lesen

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Gemeinsam gegen Rassismus und Islamismus! — Dem rassistischen „SaGeSa“ Mob entgegen!

Update: Die Gegen­demon­stra­tion find­et am Sam­stag (22 Nov. 2014), ab 13:00 in der
Bis­mar­ck­straße (Kolp­ing­platz), Völk­lin­gen statt.

Zugtr­e­ff­punkt: 12.00 Uhr HBF Saarbrücken

Am kom­menden Sam­stag, den 22.11.2014 pla­nen die „Saar­län­der gegen Salafis­ten“ (SaGe­Sa) eine Kundge­bung unter dem Mot­to „Europa gegen den Ter­ror des Islamis­mus – auch im Saar­land“ auf dem Völk­linger Otto- Hem­mer Platz.
Ab 14.00 Uhr wollen die Nazis um „SaGe­Sa“ unter dem Vor­wand, auf „die Gefahr des Salafis­mus und extrem­istis­chen Islamis­mus aufmerk­sam“ zu machen, in Völk­lin­gen demonstrieren.
Doch ähn­lich wie bei den großen „HoGeSa“ (Hooli­gans gegen Salafis­ten) Demon­stra­tio­nen in Köln und Han­nover, welche sich die „SaGeSa“-Aktivisten zum Vor­bild genom­men haben, ist dies nur ein Vor­wand, um ihr ras­sis­tis­ches und aus­län­der­feindlich­es Welt­bild zum Aus­druck zu brin­gen. Dies wird deut­lich, wenn man sich die Face­book-Seite der Organ­isatoren ansieht. Hier tum­melt sich alles, vom saar­ländis­chen Nazipro­ll bis hin zu saar­ländis­chen Nazi­größen, wie der ehe­ma­li­gen Besitzerin der Saar­brück­er Nazikneipe „City Train“ Jacky Süß­dorf, die neuerd­ings die Vor­sitzende des NPD Orstver­bands Bur­bach ist. Ver­ant­wortlich­er für die Gruppe ist Andre Hup­pert, der zulet­zt auf ein­er NPD Kundge­bung gegen Flüchtlinge in Lebach in Erschei­n­ung getreten ist. Als Anmelder der Ver­anstal­tung fungiert der NPD — Kad­er Sascha Wagner.
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Saarländische Nazis bei HoGeSa-Demo in Köln

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selb­ster­nan­nte “Saar­län­der gegen Salafisten”

Am 26.10.2014 marschierten ca 4.000 gewalt­bere­ite Hooli­gans und Neon­azis in Köln. Inhaltlich­er Aufhänger für die als Demon­stra­tion getarnte Krawalle war ein dif­fus­es Beken­nt­nis gegen Salafis­mus. Dabei wurde Musik der Naz­iband Kat­e­gorie C gelauscht und auch anson­sten gab es für die abges­tumpften Teil­nehmer wenig Beläs­ti­gun­gen etwa durch Rede­beiträge oder ein­schre­i­t­ende Polizis­ten. Das Meiste ist hierzu schon an ander­er Stelle gesagt worde. Da sich unter den Teil­nehmern aber auch eine Gruppe saar­ländis­ch­er Neon­azis befand, die sich gegen 9 Uhr vom Saar­brück­er Haupt­bahn­hof mit dem Zug Rich­tung Köln auf­machte, wollen wir kurz auf die Pro­tag­o­nis­ten der saar­ländis­chen Neonziszene im Umfeld der soge­nan­nten HoGeSa-Demo eingehen.

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Donnerstag, 13. November 2014: Aufruf zum Prozessbesuch

Prozess gegen prügelnden Polizisten / Antifaschist als Nebenkläger

Update 12.11.2014:
Für den morgi­gen Prozess wur­den vom Gericht beson­dere “Sicher­heit­san­forderun­gen” angekündigt. Diese umfassen einen “geson­dert gesicherten Bere­ich” um den Sitzungssaal 3, der nur nach vorheriger Durch­suchung betreten wer­den darf. Darüber hin­aus wer­den im Gerichtssaal keine Mobil­tele­fone, Fotoap­pa­rate, Com­put­er etc. sowie “gefährlich erscheinende Gegen­stände” zuge­lassen und müssen vor Ort abgegeben wer­den. Aus diesem Grund empfehlen wir keine Handys etc. mit zur Ver­hand­lung zu nehmen, da diese bei den Wacht­meis­tern hin­ter­legt wer­den müssen.

20130904demosb-145Ja, tat­säch­lich; so wie es aussieht kommt es zu einem Prozess vor dem Saar­brück­er Amts­gericht gegen einen der uni­formierten Schläger vom 29. Juli 2013. Damals ver­hin­derten über 200 Antifaschist_innen eine Kundge­bung von Nazis aus dem Umfeld der NPD und der Stur­m­di­vi­sion Saar vor dem ital­ienis­chen Kon­sulat im Nauwieser Vier­tel in Saar­brück­en. Aber auch die Auswe­ichkundge­bung der ca. 20 Nazis für den in Ital­ien verurteil­ten und unter Hausar­rest ste­hen­den — mit­tler­weile ver­stor­be­nen — NS-Kriegsver­brech­er Erich Priebke vor der Europa­ga­lerie wurde erfol­gre­ich ange­gan­gen. Die Kundge­bung musste aufgelöst und die Priebke-Jünger in Polizeibussen aus der Stadt esko­rtiert wer­den. Im Grunde genom­men ein erfol­gre­ich­er Tag aus antifaschis­tich­er Sicht, wenn es nicht wieder, wie so oft, zu gewalt­täti­gen Angrif­f­en der Polizei auf die demon­stri­eren­den Antifaschist_innen gekom­men wäre. Ein junger Gegen­demon­strant wurde durch einen geziel­ten Schlag mit dem Ein­satz­s­tock ins Gesicht so schw­er ver­let­zt, dass er kurzzeit­ig das Bewusst­sein ver­lor und in ein Kranken­haus gebracht wer­den musste. Weit­er­lesen

Linken-Abgeordnete verhelfen NPD-Stadtrat zu Posten im Rechtsausschuss — „Worst Case“ oder „Wurstkäse“?

Update 22.10.2014: Stel­lung­nahme von Thomas Lutze (MdB, Die Linke) und Kommentar

Als „Worst Case“ beze­ich­net man im Englis­chen den schlecht­esten oder den ungün­stig­sten (anzunehmenden) Fall. Anders kann man auch die „Wahl“ eines NPD-Vertreters in den Recht­sauss­chuss des Region­alver­bands Saar­brück­en am 25. Sep­tem­ber 2014 nicht bezeichnen.

Peter Marx (hier mit Jacky Süßdorf) hat nun einen Sitz im Rechtsausschuss des Regionalverbandes Saarbrücken

Peter Marx (hier mit Jacky Süß­dorf) hat nun einen Sitz im Recht­sauss­chuss des Region­alver­ban­des Saarbrücken

Nie­mand gerin­geres als der langjährige Bun­des­geschäfts­führer der NPD sowie Mit­glied im Stad­trat Saar­brück­ens für die NPD Peter Marx darf sich mit etwaigen Ein­sprüchen von Bürger_innen gegen Entschei­de und Beschei­de des Region­alver­ban­des – dessen Auf­gaben sind mit einem Kreistag ver­gle­ich­bar — beschäfti­gen und so seine „Bürg­ernähe“ demonstrieren.

Möglich wurde seine Wahl durch ein Zer­würf­nis inner­halb der Links-Frak­tion in der Region­alver­samm­lung. Dort tor­pedierten zwei der fünf linken Frak­tion­s­mit­glieder die zuvor fest­gelegten Per­son­albeschlüsse, wonach die Linke vier Beisitzer in den Recht­sauss­chuss entsenden könne. Mit durch­schla­gen­dem Erfolg. Denn erst auf­grund der Ablehnung des Kon­sens-Vorschlages zwis­chen den Parteien, kon­nte auch der NPD-Abge­ord­nete und Recht­san­walt Peter Richter einen Kan­di­daten­vorschlag ein­re­ichen, näm­lich Peter Marx, den Lan­desvor­sitzen­den der NPD Saar­land, der auch prompt die anschließende Aus­lo­sung gewann. Weit­er­lesen

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Recherche-Info: Nazi­-Kahn versenken! NPD abwracken!

J. Süßdorf mit NPD-Flyer "Asylflut stoppen!" im "CityTrain"

J. Süß­dorf mit NPD-Fly­er “Asylflut stop­pen!” im “City­Train”

Jacque­line “Jacky” Süß­dorf, NPD-Sym­pa­thisan­tin und Betreiberin der Nazi-Kneipe “City­Train” am Saar­brück­er Haupt­bahn­hof, will zum 1. Sep­tem­ber 2014 das Gas­troschiff “Pira­terie” unter­halb des Staat­sthe­aters in Saar­brück­en übernehmen. Damit würde in zen­traler Innen­stadt­lage ein weit­er­er Tre­ff­punkt für Neon­azis, rechte Hooli­gans und recht­sof­fenes Rock­er­mil­lieu entste­hen. Das Ange­bot für die patri­o­tis­che Kund­schaft soll, wie schon im “City­Train”, von bil­ligem Bier über Striptease-Shows bis hin zu Recht­srock­par­ties reichen.

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NPD und Neonazis hetzen gegen Sexarbeiterinnen

Während der Sitzung des Saar­brück­er Stad­trats am Dien­stag, den 13. Mai 2014, protestierte eine „Bur­bach­er Ini­tia­tive gegen Straßen­pros­ti­tu­tion“ unter dem Mot­to „Nein zur Straßen­pros­ti­tu­tion in Saar­brück­en“ vor der Con­gresshalle. Auf­fäl­lig war, dass unter den rund 20 Teilnehmer_innen haupt­säch­lich Neon­azis waren, darunter ein großer Teil des Lan­desvor­standes der saar­ländis­chen NPD, sowie die Betreiberin der Nazikneipe „City Train“. Unter dem Vor­wand, sich um die ver­meintlichen oder tat­säch­lichen Äng­ste der Saar­brück­er Bürger_innen zu küm­mern, betreibt die NPD ihren ras­sis­tis­chen und men­schen­feindlichen Wahlkampf auf dem Rück­en nicht-deutsch­er Sexar­bei­t­erin­nen. Weit­er­lesen

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Pressemitteilung: Neonazi-Marsch von Polizeikräften durchgesetzt – Antifaschistischer Protest wird kriminalisiert

Neon­azi-Marsch von Polizeikräften durchge­set­zt – Antifaschis­tis­ch­er Protest wird kriminalisiert

Am let­zten Sam­stag, den 10. Mai 2014 fand in Völk­lin­gen ein Auf­marsch von 24 Neon­azis statt. Über 200 Antifaschist_innen demon­stri­erten an diesem Tag in unmit­tel­bar­er Nähe der Neon­azis gegen deren men­schen­ver­ach­t­ende Ide­olo­gie. Ver­suche den Auf­marsch der Neon­azis zu stop­pen wur­den — teil­weise mit bru­taler Gewalt – durch die Polizei zer­schla­gen. Eine Gruppe von ca. 40 Antifaschist_innen wurde über mehrere Stun­den lang in einem Polizeikessel festgehalten.
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