Veranstaltung: Die Einsamkeit Israels

Buchvorstel­lung mit Stephan Gri­gat: “Die Ein­samkeit Israels” — 
Zion­is­mus, die israelis­che Linke & die iranis­che Bedrohung

Don­ner­stag, 12. März 2015
19.00 Uhr
Galerie im Filmhaus
Mainz­er Str. 8, 6
6111 Saar­brück­en

20150312_VeranstaltungGrigat

Down­load Fly­er als PDF

In der deutschsprachi­gen Nahost-Diskus­sion trifft man immer wieder auf die Behaup­tung, der Anti­semitismus in den ara­bis­chen und islamis­chen Län­dern sei ein Resul­tat des Nahost-Kon­flik­ts. Dage­gen soll verdeut­licht wer­den, inwiefern der ara­bis­che und islamis­che Anti­semitismus eine der zen­tralen Ursachen dieses Kon­flik­tes ist, dessen Ver­lauf maßge­blich bes­timmt hat und bis heute prägt. Seit Beginn des 21. Jahrhun­derts ist die antizion­is­tis­che Ide­olo­gie zu neuem Leben erwacht und weist weit über den Kreis link­er Kle­in­grup­pen hin­aus. Ein­er sein­er Haupt­pro­tag­o­nis­ten ist heute das iranis­che Regime. Dass die im Antizion­is­mus angelegten Ver­nich­tungsphan­tasien nicht Real­ität gewor­den sind, ver­dankt sich einzig und allein der israelis­chen Staats­ge­walt. Weit­er­lesen

Bericht von der Kundgebung „Solidarität mit Charlie Hebdo – Keinen Kompromiss mit der Barbarei. Islamismus und Rassismus bekämpfen!

Für den Sam­stag, 10. Jan­u­ar 2015 riefen wir, die Antifa Saar / Pro­jekt AK, Vertreter der Kur­dis­che Jugend im Saar­land, die Aktion 3. Welt Saar und der Bun­destagsab­ge­ord­nete Thomas Lutze (dieLinke) zu ein­er gemein­samen Kundge­bung vor dem franzö­sis­chen Kon­sulat in Saar­brück­en auf. Anlass war der Angriff auf die franzö­sis­che Satirezeitschrift Char­lie Heb­do und die Ermor­dung von 12 Men­schen durch islamistis­che Terroristen.

20150110_Kundgebung-CharlieHebdo_3Die Idee zu der Kundge­bung ent­stand wenige Stun­den nach dem Bekan­ntwer­den des ter­ror­is­tis­chen Angriffs und wurde noch am sel­ben Abend von Vertreter_innen der oben genan­nten Grup­pen und mehreren Einzelper­so­n­en beschlossen und gemein­sam vor­bere­it­et. Zu diesem Zeit­punkt erre­icht­en uns auch die ersten Mel­dun­gen über ein von Boko­Haram verübtes Mas­sak­er. Die unter­schiedlichen Presseagen­turen nan­nten Zahlen von mehreren Hun­dert bis hin zu zweitausend Toten.

Der Charak­ter unser­er Kundge­bung sollte von Anfang an ein poli­tis­ch­er sein. Eine Beschränkung auf eine Schweigeminute und/oder das bloße Nieder­legen von Blu­men und Anzün­den von Kerzen war von Anfang an nicht geplant.
Noch Mittwochs Nachts stell­ten wir unseren Aufruf online und mobil­isierten zu unser­er Kundge­bung zu der wir etwa 30 bis 80 Teilnehmer_innen aus unserem direk­ten Umfeld erwarteten.
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Demonstration „Trier für Alle“

10431480_1524759961109493_3251265214203003535_nAufruf zur Demon­stra­tion „Tri­er für Alle“ am 26.01.2015
Auf­tak­tkundge­bung 18.30 Uhr Bürg­er­haus Tri­er Nord

Es gibt viele gute Gründe auf die Straße zu gehen und laut­stark zu protestieren: Steigende Mieten, stag­nierende Löhne und immer stärk­er­er Druck in Arbeit, Aus­bil­dung und Ämtern. Men­schen weltweit erlei­den Unter­drück­ung, Diskri­m­inierung, Krieg, Ter­ror, Ver­fol­gung, Aus­beu­tung, Armut, Hunger, fortschre­i­t­ende Umweltzer­störung… viele sind gezwun­gen zu fliehen. Gegen all das müssen wir gemein­sam auf­ste­hen und kämpfen! Weit­er­lesen

Kundgebung: Solidarität mit Charlie Hebdo!

Solidarität mit Charlie Hebdo!

Samstag 10. Januar 2015
12.00 Uhr
Kundgebung vor dem französischen Konsulat in Saarbrücken (Ludwigsplatz 10)

Keinen Kom­pro­miss mit der Barbarei. 
Islamis­mus und Ras­sis­mus bekämpfen!

1Am Mittwoch, dem 7. Jan­u­ar 2015 kam es in Paris durch mut­maßlich islamistis­che Täter zu einem schreck­lichen Anschlag auf das franzö­sis­che Satire-Mag­a­zin „Char­lie Heb­do“, der uns zutief­st schock­iert. Mehrere Män­ner drangen am späten Vor­mit­tag mit Kalaschnikows bewaffnet in deren Redak­tion­sräume ein und ermorde­ten dort und auf der anschließen­den Flucht ins­ge­samt 12 Men­schen. Die Mörder riefen „All­lahu Akbar“ und auf Franzö­sisch „Wir haben den Propheten gerächt“.

Weltweit befind­et sich der islamistis­che Ter­ror in ein­er Offen­sive. Während in Syrien und Irak der IS ganze Land­striche unter seine Kon­trolle gebracht hat und dort sowohl Mus­lime als auch Nicht-Mus­lime, die sich seinem Dik­tat nicht unter­w­er­fen, in Massen ermordet oder ver­sklavt, kommt es auch in der ganzen übri­gen Welt zu entsprechen­den Anschlä­gen durch Dschi­hadis­ten, die ihre Tat­en offen in den Kon­text des islamistis­chen Ter­rors stellen. Weit­er­lesen

Erfolgreiche Veranstaltung „Israel. Der ewige Sündenbock.“

Über 120 Men­schen kamen am Son­ntag, dem 16. Novem­ber in den Kul­tur- und Werk­hof in der Nauwieser Straße zu unser­er Ver­anstal­tung mit Tilman Tarach zu dem The­ma: „Israel. Der ewige Sündenbock.“
Nach ein­er Ein­führung in das The­ma durch einen Vertreter der Antifa Saar / Pro­jekt AK und ein­er verurteilen­den Stel­lung­nahme des stel­lvertre­tenden Vor­sitzen­den der Deutsch-Israelis­chen Gesellschaft Saar und gle­ichzeit­ig Mit­glied von dieLinke zu den aktuellen anti­semi­tis­chen Aktiv­itäten einiger Bun­destagsab­ge­ord­neten sein­er Partei, begann der Vor­trag von Tilman Tarach.
Dabei ging er aus­führlich auf die 20141116-TarachEreignisse um den „Gaza-Krieg“ im ver­gan­genen Som­mer und seine Darstel­lung in den Medi­en ein. Aber auch die Rolle der UN und der europäis­chen Linken wurde thematisiert.
Es fol­gte eine inter­es­sante Diskus­sion, in der auch aus­giebig auf die Anmerkun­gen einiger Kri­tik­er des Vor­trags einge­gan­gen wurde.

Die ver­anstal­tenden Grup­pen Aktion 3. Welt Saar, Antifa Saar / Pro­jekt AK, Cri­Think! e.V., DIG Saar und Hein­rich Böll Stiftung Saar trat­en mit der Ver­anstal­tung zum ersten mal offiziell gemein­sam in dieser Kon­stel­la­tion auf und pla­nen ihre Aktiv­itäten zu diesem The­ma auch in Zukun­ft gemein­sam zu koordinieren.
Vie­len Dank auch an die Kolleg_innen vom Kino Achtein­halb für die unkom­plizierte Zusammenarbeit.

Die näch­ste Ver­anstal­tung ste­ht bere­its fest. Am 12. März 2015 wird Stephan Gri­gat sein neues Buch „Die Ein­samkeit Israels“ auf unsere Ein­ladung hin in Saar­brück­en vorstellen.

Antifa Saar / Pro­jekt AK im Novem­ber 2014

Veranstaltung am 27.10.2014: “Ideologie und Herrschaftsrationalität. Nationalsozialistische Germanisierungspolitik in Polen”

Vor­trag und Diskus­sion mit Dr. Ger­hard Wolf (Uni­ver­si­ty of Sussex)

20141027_VA_Wolf

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Mon­tag, 27. Okto­ber 2014
20.00 Uhr
Buch­hand­lung St. Johann
Kro­nen­str. 6, Saarbrücken

Vor genau 75 Jahren über­fiel das nation­al­sozial­is­tis­che Deutsch­land Polen und löste damit den Zweit­en Weltkrieg aus. West­polen wurde dabei direkt an das Deutsche Reich angeschlossen und zum Exper­i­men­tier­feld nation­al­sozial­is­tis­ch­er Bevölkerungspoli­tik. In diesen annek­tierten Gebi­eten wur­den hun­dert­tausende Polen enteignet, ermordet, oder in das nicht direkt annek­tierte pol­nis­che Gebi­et des “Gen­er­al­go­u­verne­ments” ver­trieben, um Platz für die Ansied­lung “volks­deutsch­er” Umsiedler zu schaf­fen. Par­al­lel dazu ver­lief die Depor­ta­tion der jüdis­chen Bevölkerung. Die zahlre­ichen Ghet­tos und späteren Ver­nich­tungslager wie Kul­mhof und Auschwitz wur­den zu Zen­tren des Völk­er­mords der lokalen jüdis­chen Bevölkerung und der Juden Europas.

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Den Piusbrüdern entgegentreten!

Banner_Piusbrüder

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Im Fol­gen­den der von der Antifa Saar / Pro­jekt AK unter­stützte Aufruf der Vor­bere­itungs­gruppe zu den Prostesten gegen die Piusbruderschaft.

Am 1. Okto­ber pla­nen fun­da­men­tal­is­tis­che Christ_innen rund um die klerikalfaschis­tis­che Pius­brud­er­schaft einen „Marsch für das Leben“ durch die Saar­brück­er Innen­stadt. Wie bere­its im ver­gan­genen Jahr soll dieser „Gebet­szug“ wieder vor der Fam­i­lien­ber­atungsstelle „pro Famil­ia“ in der Mainz­er Str. /Ecke Arndt­str. beginnen.

Mit der Behaup­tung jed­er Schwanger­schaftsab­bruch sei Mord sprechen die men­schen­ver­ach­t­en­den Fundamentalist_innen allen Men­schen, die Schwanger wer­den kön­nen, das Selb­st­bes­tim­mungsrecht über Kör­p­er und Leben­s­pla­nung ab. Ihre Ide­olo­gie, welche auf der Ungle­ich­heit der Men­schen basiert, ist hier­bei bei weit­em kein Rand­prob­lem. So kon­nte die Init­ta­tive „One of us“ ca. 1,9 Mil­lio­nen Unter­schriften sam­meln, welche sie der EU-Kom­mis­sion samt der Forderung, einen Geset­ze­sen­twurf zum Ver­bot finanzieller Unter­stützung von Schwanger­schaftsab­brüchen einzure­ichen, vor­legten. Glück­licher­weise ohne Erfolg.
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Benefizkonzert mit “What We Feel” und “Moscow Death Brigade” — 01.10.2014

Mittwoch, 1. Okto­ber 2014
20.30 Uhr
das mod­ul, Kaiser­straße 4, Saarbrücken

Bene­fizkonz­ert mit den Moskauer Hard­core-Bands “What We Feel” und “Moscow Death Brigade”
Sup­port: “The Day We Fall” (HC/Neunkirchen)

Whatwefeel-SolikonzertWhat We Feel
Die Band grün­dete sich im Dezem­ber 2005 und vere­inte in sich Mit­glieder aus 3 rus­sis­chen Städten — Moskau, Sankt Peters­burg und Ryazan. Sie ist eine der weni­gen Bands in der ehe­ma­li­gen UdSSR, die nicht bloß pop­uläre west­liche Punk- und Hard­core­bands kopiert, son­dern raue, sozialkri­tis­che Musik spielt. Die Mit­glieder schrieben zu kein­er Zeit inter­pre­ta­tions­bedürftige oder gar belan­glose Texte, son­dern ver­sucht­en stets konkret und ungeschönt ihrer Hör­erschaft mitzuteilen, welche Prob­leme sie in ihrer jew­eili­gen Stadt und im heuti­gen Rus­s­land ins­ge­samt beobachten.
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Filmvorführung: “Sad but True”

Don­ner­stag, 25. Sep­tem­ber 2014
17.00 Uhr
kino achtein­halb, Nauwieser Str. 19, Saarbrücken

Am 16.11.2009 wurde Ivan “Vanya” Khutur­oskoy im Trep­pen­haus zu sein­er Moskauer Woh­nung von einem Neo-Nazi erschossen.

Zuvor gab es bere­its drei fehlgeschla­gene Mor­dan­schläge auf Vanya. Er galt der Moskauer Naziszene als per­son­ifziertes Feind­bild, da er gemeinivansam mit Freund_innen antifaschis­tis­che Selb­stvertei­di­gungs­grup­pen auf­baute, um Punk- und Hard­core­shows vor den zahlre­ichen Nazian­grif­f­en zu schützen.
Der Film ist ein Por­trait einiger Fre­unde über Ivan selb­st und ein Bericht über die Umstände sein­er Ermordung.
Er erzählt jedoch nicht nur über den Ver­lust eines Fre­un­des und Genossen, son­dern gibt auch einen Ein­blick in die Sit­u­a­tion des Moskauer Punk-Unter­grun­des der 2000er-Jahre und die Bedin­gun­gen, denen die antifaschis­tis­che Bewe­gung in Rus­s­land aus­ge­set­zt war. Weit­er­lesen

Sonntag 16. November 2014: Israel — Der ewige Sündenbock. Vortrag & Diskussion mit Tilman Tarach

Nach dem Ausfall der Veranstaltung im Oktober ist es uns gelungen schnell diesen neuen Termin zu organisieren. Dank an Tilman Tarach, das Team vom Kino Achteinhalb und unsere Kooperationspartner_innen.

Sonntag 16. November 2014 / 18.00 Uhr / Kino 8 1/2 /

Nauwieserstr. 19 / 66111 Saarbrücken

Israel: Der ewige Sündenbock
Vor­trag und Diskus­sion mit Tilman Tarach
Heiliger Krieg, die »Pro­tokolle der Weisen von Zion« und die Ver­logen­heit der soge­nan­nten Linken im Nahostkonflikt.

Über keinen Staat gibt es so viele Gerüchte wie über Israel. Tilman Tarach zeigt, daß die deutschen Medi­en, aber auch Organ­i­sa­tio­nen wie die Uno und jede Menge »Israelkri­tik­er« den Stoff liefern, aus dem diese
dif­famieren­den Leg­en­den gestrickt wer­den. Die alte Parole »Die Juden sind schuld« wird heute in weit­en Teilen der Gesellschaft begierig auf den jüdis­chen Staat angewen­det, und zwar reich­lich unab­hängig davon, wie er sich verhält.

Tilman Tarach zeich­net die entschei­den­den his­torischen und aktuellen Aspek­te des Nahostkon­flik­ts nach und zeigt auf, welch groteskes zweier­lei Maß in der all­ge­meinen Debat­te um Israel Anwen­dung findet.

Tilman Tarach, Dr. jur., lebt und arbeit­et in Berlin. Neben der Mono­gra­phie „Der ewige Sün­den­bock“, die 2011 im Ver­lag Edi­tion Telok erschien und mit­tler­weile in der vierten Auflage im Han­del ist, veröf­fentlichte Tarach u.a. auch in Jerusalem Post, Jüdis­che All­ge­meine und konkret.

Eine Ver­anstal­tung von Hein­rich Böll Stiftung Saar, Deutsch-Israelis­che-Gesellschaft Saar, Aktion 3. Welt Saar, CriThink!e.V. und Antifa Saar / Pro­jekt AK.