Auch dieses Jahr wollen wieder tausende Nazis aus ganz Europa nach Dresden fahren, um dort unter dem Vorwand sie würden der „unschuldigen“ Opfer gedenken einen Aufmarsch durchzuführen.
Für die Nazis begründet sich die Attraktivität dieses Aufmarschs aus den Anknüpfungspunkten an den auch in bürgerlichen Kreisen geführten revisionistischen Diskurs. Denn — so der Tenor der Debatte — auch Deutsche waren Opfer und wenn alle Opfer der „Tragödie“ waren, wer wird da noch auf den Unterschied zwischen dem zu Tode gequälten KZ-Insassen und seinem auf Heimaturlaub zum „Opfer“ einer alliierten Bombe gewordenen Aufseher, also der Schuld der deutschen „Volkesgemeinschaft“ beharren.
Letztes Jahr gelang es, das was als größter Naziaufmarsch Europas angekündigt war durch eine Mischung aus direkten Aktionen und Blockaden zu verhindern. Auch dieses Jahr rufen wir dazu auf, den durch das sächsische Oberverwaltungsgericht „genehmigten“ Aufmarsch zu verhindern.
Lasst uns wieder zusammen an diesem Tag nach Dresden fahren und beteiligt euch an den dezentralen Aktionen und Blockaden.
Auch dieses Jahr wird es einen Bus aus dem Saarland geben:
Für Karten wendet ihr euch einfach per Mail an uns oder kauft euch welche am 12. Februar auf der Vorbereitungsveranstaltung mit anschließender Soli-Party im Philo-Café an der Uni Saarbrücken.