Als „versöhnliche Geste“ (SR Aktuell vom 06.04.2018 / 21.45 Uhr) hätten die Stadt Sulzbach und die Polizei den knapp 100 Neonazis, die am Freitag, dem 6. April 2018, im Salzbrunnenhaus zu einer Propaganda-Veranstaltung eingeladen hatten, eine Verlängerung eingeräumt. Ohne diese Verlängerung hätte das Konzert mit der rechten Hooligan-Combo Kategorie C gar nicht erst stattfinden können. Denn die kamen – wegen eines Staus auf „des Führers Autobahn“ erst mit mehrstündiger Verspätung in Sulzbach an.
Sara Jost, Pressesprecherin der Antifa Saar / Projekt AK hierzu:
„Das schlägt dem Fass nun endgültig den Boden aus. Sollte es sich bewahrheiten, dass die Stadt Sulzbach und die Polizei den versammelten Neonazis aus der halben Republik mit einer Verlängerung der Veranstaltungserlaubnis nun entgegengekommen ist und somit diese auf dem Silbertablett servierte Chance vertan hat, den Auftritt dieser Band doch noch auf den letzten Drücker zu verhindern, dann kann man an die Verantwortlichen eigentlich nur noch die Frage richten: Wer hat Euch denn ins Gehirn geschissen?“ Weiterlesen