300 Antifaschisten verzögern NPD-Bundesparteitag

Block­ade der Schloßzufahrt

Für den heuti­gen Sam­stag, den 11. März 2017, hat­te die Antifa Saar / Pro­jekt AK ab 8 Uhr zu ein­er Kundge­bung unter dem Mot­to „Kein NPD Bun­desparteitag in Saar­brück­en” auf dem Schloss­platz aufgerufen. Im Umfeld der Kundge­bung gelang es bis zu 300 Antifaschist_innen die Anreise der NPD Delegierten durch Block­aden der Zugänge erhe­blich zu verzögern. So kon­nte die NPD ihren Bun­desparteitag erst mit zweistündi­ger Ver­spä­tung begin­nen. Die Antifa Saar / Pro­jekt AK bew­ertet die Block­aden als Erfolg und bedankt sich bei allen, die sich den Nazis heute in den Weg gestellt haben.

Dazu Alexan­der Breser, stel­lvertre­tender Press­esprech­er der Antifa Saar / Pro­jekt AK:

Der heutige Tag hat deut­lich gemacht, dass sich früh­es Auf­ste­hen lohnt und entschlossene Block­adeak­tio­nen geeignet sind rechte Ver­anstal­tun­gen zu behin­dern und im besten Fall zu ver­hin­dern. Hätte sich das bürg­er­liche Bünd­nis dem frühen Protest angeschlossen und sich an Block­aden beteiligt, hätte der Bun­desparteitag höchst wahrschein­lich nicht stat­tfind­en kön­nen.”

Die saar­ländis­che Zivilge­sellschaft muss sich bei zukün­fti­gen Naziver­anstal­tun­gen die Frage stellen, ob sie lieber auf sym­bol­is­che Proteste set­zt oder effek­tiv­en Wider­stand gegen Rechts leis­ten will.

Block­ade der Zufahrt zum Parkhaus

Block­ade Talstraße

Nazis flücht­en sich in Polizeischutz

Block­ade Tal­straße 2

Früh auf­ste­hen lohnt — der Platz füllt sich

Gemein­sam. Geplant. Erfolgreich.

Die Schloßtreppe füllt sich

Klare Mes­sage

Block­ade der Schloßzufahrt