Mitteilung des JUZ-Neunkirchen vom 12.12.2004
Rechtsextremistischer Übergriff in Neunkirchen.
In der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2004 wurden drei Personen, darunter auch ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Jugend- und Kulturzentrum Neunkirchens von mehreren Neonazis angegriffen. Gegen 4.30 Uhr wurden die drei an der Kreuzung Karl-Schneider-Straße / Mozartstraße (am Arbeitsamt) aus einen Auto heraus angeschrieen. Das silbergraue Fahrzeug mit St. Ingberter Kennzeichnen hielt daraufhin ca. 40 Meter hinter der Kreuzung und vier rechtsextremistische Skinheads stiegen aus und griffen einen der jungen Männer an. Die Neonazis ließen erst durch das Hupen zweier Autos und der Rufe der beiden anderen jungen Männer von ihrem am Boden liegenden Opfer ab.
Traurige Bilanz dieser Nacht ist, neben einem Verletzten mit Prellungen und Blutergüssen im Gesicht, sowie Schnittwunden an der Hand, die Bestätigung, dass sich — selbst wenn Neonazis im Neunkircher Stadtbild seltener geworden sind — das Problem rechtsextremistischer Übergriffe noch lange nicht gelöst hat.
(Quelle: www.jugendzentrum-nk.de)