ZeroCovid Actionday am 10. April 2021

Gemein­sam mit der inter­na­tionalen Ini­tia­tive ZERO COVID fordern wir:

1. Gemein­sam runter auf Null: Um dieses Ziel zu erre­ichen, brauchen wir eine sol­i­darische Pause von eini­gen Wochen. Shut­down heißt: Wir schränken unsere direk­ten Kon­tak­te auf ein Min­i­mum ein – und zwar auch am Arbeitsplatz!

2. Nie­mand darf zurück­ge­lassen wer­den: Men­schen kön­nen nur zu Hause bleiben, wenn sie finanziell abgesichert sind. Deshalb ist ein umfassendes Ret­tungspaket für alle nötig.

3. Aus­bau der sozialen Gesund­heitsin­fra­struk­tur: Der gesamte Gesund­heits- und Pflege­bere­ich muss sofort und nach­haltig aus­ge­baut werden.

4. Impf­stoffe sind glob­ales Gemeingut: Eine glob­ale Pan­demie lässt sich nur glob­al besiegen. Öffentliche und pri­vate Unternehmen müssen umge­hend die erforder­liche Pro­duk­tion von Impf­stof­fen vor­bere­it­en und durch­führen. Impf­stoffe soll­ten der pri­vat­en Prof­iterzielung ent­zo­gen werden.

5. Sol­i­darische Finanzierung: Die notwendi­gen Maß­nah­men kosten viel Geld. Die Gesellschaften in Europa haben enor­men Reich­tum ange­häuft, den sich allerd­ings einige wenige Ver­mö­gende angeeignet haben. Mit diesem Reich­tum sind die umfassende Arbeitspause und alle sol­i­darischen Maß­nah­men prob­lem­los finanzierbar.

Not-wendig: eine grund­sät­zliche Umkehr unser­er Art, zu leben und zu wirtschaften!
Die Coro­na – Pan­demie legt viele grund­sät­zlich Prob­leme unser­er kap­i­tal­is­tisch geprägten glob­al­isierten Gesellschaft offen, die schon lange vorhan­den sind, z. B. die Ökonomisierung der Gesund­heitssys­teme sowie die wach­sende Schere zwis­chen arm und reich. Ohne mit dem Kap­i­tal­is­mus und sein­er Logik zu brechen ist keine Per­spek­tive zu gewin­nen.
Für Sol­i­dar­ität in der Krise: indi­vidu­ell – gesellschaftlich-struk­turell – global!

Sam­stag, 10. April um 16:00 Uhr
Saar­brück­en, Ludwigsplatz

Eine Ver­anstal­tung vom Bünd­nis Coro­na sol­i­darisch lösen — Zero Covid Saar­land,
Con­n­Act Saar, See­brücke Saar und Antifa Saar / Pro­jekt AK