Antifa Saar erklärt Austritt aus dem “Saarländischen Flüchtlingsrat e.V.”
Die Antifa Saar ist aus dem Saarländischen Flüchtlingsrat e.V. ausgetreten und hat zeitgleich ihr Sprechermandat niedergelegt.
Der Grund dafür liegt in den permanenten Versuchen seitens der Landesregierung Druck auf den Flüchtlingsrat auszuüben und dies mit unserer Anwesenheit zu begründen. Als Beispiele sind hier zu nennen: Hetze durch die Landesregierung in Zeitungsartikeln und die Verweigerung eines Gesprächs durch die CDU-Landtagsfraktion. Vor allem durch die Landesregierung wird versucht die Arbeit der Antifa Saar zu kriminalisieren. Mit unseriösen politischen Floskeln wie z.B. dem des „Extremismusvorwurfs“ werden Gespräche verhindert und Bündnispartner unter Druck gesetzt. Wir machen durch unsere Entscheidung den Weg frei für diejenigen Personen und Verbände, die mit unserer Anwesenheit im Saarländischen Flüchtlingsrat e.V. ihre Abwesenheit begründeten. Unser Anliegen war es, für die betroffenen Flüchtlinge das Bestmögliche zu erreichen und ihnen ein verlässlicher Partner beim schweren Gang durch die bundesdeutsche Asylbürokratie zu sein. An diesem Anliegen ändert sich mit unserem Austritt aus dem Saarländischen Flüchtlingsrat e.V. nichts. Unser Austritt aus dem Saarländischer Flüchtlingsrat e.V. orientiert sich letztlich am Wohl der Flüchtlinge. Wir wünschen den anderen Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, mit denen wir eineinhalb Jahre gutzusammen gearbeitet haben, für ihre weitere Arbeit alles Gute.”
Die Antifa Saar wird sich auch in Zukunft stark in der Flüchtlingspolitik engagieren und plant bereits jetzt eine Kampagne gegen den “Abschiebeextremismus” der saarländischen Landesregierung. Die Antifa Saar unterhält eine Internetseite auf der weitere Informationen zu unserer Arbeit zu finden sind: www.antifasaar.de.vu