Fast schon klammheimliche Freude konnte man bei den Aktivistinnen und Aktivisten der Saarländer gegen Salafisten (Sagesa) spüren, wenn sie sich in den sozialen Netzwerken über den „Amoklauf“ von München äußerten. Sahen sie doch in diesen hinterhältigen Morden die Chance nochmal an die Öffentlichkeit zu treten. Und so wurde schnell angekündigt am Montag dem 25. Juli zeitgleich in Saarbrücken und in Kaiserslautern Kundgebungen durchzuführen. In Kaiserslautern versammelten sich etwa 16 Gefolgsleute der “Pfälzer Spaziergänge” und in Saarbrücken standen den etwa 25 anwesenden Antifaschist_innen sage und schreibe 0 (in Worten: Null) Sagesa-Leute gegenüber. Angeblich weil dem Sagesa-Aktivisten Sascha Wagner der PKW verreckt sei. Wir sind gespannt wie Sagesa diesen Minusrekord in Zukunft noch toppen will. Der neue VW Caddy von Sascha Wagner im Wert von 18.400 € wurde ihm übrigens erst vor kurzem von der „Aktion Kinderträume“1 gespendet. Ob dieser „Verein der deutschen Fleischwirtschaft e.V.“ glücklich damit ist, dass der PKW nun zur Durchführung rassistischer und teilweise neonazistischer Kundgebungen genutzt werden soll, ist uns derzeit noch nicht bekannt.
Die nächste Gelegenheit den saarländischen Nazis eins auszuwischen, ist aber schon in sichtbarer Nähe. Für Freitag, den 5. August 2016 hat Jacky Süßdorf mit ihrem „Bündnis Saar“ und der Partei „Die Rechte“ eine Kundgebung ab 17.30 Uhr an der Europagalerie angemeldet.
1http://www.aktion-kindertraeume.de/projekte.php?id=1215