Solidarität mit Charlie Hebdo!
Samstag 10. Januar 2015
12.00 Uhr
Kundgebung vor dem französischen Konsulat in Saarbrücken (Ludwigsplatz 10)
Keinen Kompromiss mit der Barbarei.
Islamismus und Rassismus bekämpfen!
Am Mittwoch, dem 7. Januar 2015 kam es in Paris durch mutmaßlich islamistische Täter zu einem schrecklichen Anschlag auf das französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo“, der uns zutiefst schockiert. Mehrere Männer drangen am späten Vormittag mit Kalaschnikows bewaffnet in deren Redaktionsräume ein und ermordeten dort und auf der anschließenden Flucht insgesamt 12 Menschen. Die Mörder riefen „Alllahu Akbar“ und auf Französisch „Wir haben den Propheten gerächt“.
Weltweit befindet sich der islamistische Terror in einer Offensive. Während in Syrien und Irak der IS ganze Landstriche unter seine Kontrolle gebracht hat und dort sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime, die sich seinem Diktat nicht unterwerfen, in Massen ermordet oder versklavt, kommt es auch in der ganzen übrigen Welt zu entsprechenden Anschlägen durch Dschihadisten, die ihre Taten offen in den Kontext des islamistischen Terrors stellen.
Am 24. Mai.2014 ermordet ein in Syrien ausgebildeter Dschihadist mit einem Sturmgewehr vier Menschen im jüdischen Museum in Brüssel.
Am 23.10.2014 ermordet ein 32-jähriger Dschihadist in Ottawa zuerst einen kanadischen Soldaten vor einem Kriegsdenkmal, stürmt daraufhin das kanadische Parlament und wird dort bei einem Schusswechsel getötet.
Am 15. Dezember 2014 nimmt ein Islamist zahlreiche Menschen in einem australischen Café als Geiseln. Er verlangt unter anderem eine Flagge des IS und zwingt einen Teil der Geiseln dazu, sich am Fenster mit der arabischen Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis) der versammelten Presse und somit der Weltöffentlickeit zu präsentieren.
Im Zuge der Befreiungsaktion werden der Geiselnehmer und zwei der Geiseln getötet.
Während in Deutschland ein Großteil der deutschen Linken zu dieser Thematik schweigt oder gar versucht, den islamistischen Terror als reines Produkt westlicher Politik zu verkaufen, finden sich Tausende unter dem Label „Hogesa“ oder „Pegida“ zu rassistischen Manifestationen zusammen, die in der Öffentlichkeit fälschlicherweise als Islamkritiker wahrgenommen werden. Dabei haben sie von Islamkritik genauso wenig Ahnung wie von dem von ihnen vorgeblich verteidigten christlich-jüdischen Abendland.
Ihnen entgeht dabei selbstverständlich, dass sie in ihrer rassistischen und antiaufklärerischen Grundhaltung nur ein Spiegelbild der islamistischen Barbarei darstellen. Deswegen wird von ihnen auch diese Tragödie ausgenutzt werden, um Stimmung gegen Fremde zu machen und ihr völkisches Konzept zu propagieren.
Stattdessen gilt es, sich gegen sämtliche faschistoiden Bewegungen zu wenden, egal in welchem Gewand sie daherkommen.
Keinen Kompromiss mit der Barbarei! Islamismus und Rassismus bekämpfen!
Redner_innen:
Ein Vertreter der Antifa Saar / Projekt AK
Ein Vertreter der Kurdischen Jugend im Saarland
Gertrud Selzer (Aktion 3. Welt Saar)
Thomas Lutze (dieLinke / MdB)
und weitere
Bisher rufen auf:
Antifa Saar / Projekt AK
Kurdische Jugend im Saarland
Thomas Lutze (dieLinke / MdB)
Aktion 3. Welt Saar
wer den Aufruf unterstützen möchte kann sich via email, Telefon oder persönlich bei uns melden.