Nach den Auseinandersetzungen bei einer Nazi-Kundgebung in Saarbrücken im Sommer des Jahres 2013 leitete die Saarbrücker Polizei zahlreiche Strafverfahren gegen antifaschistische Gegendemonstrant_innen ein. Die meisten Vorwürfe stützten sich auf die bekannten Repressionsparagraphen „Widerstand gegen Vollstreckungs-beamte“ oder „Landfriedensbruch“. Ein Video dokumentierte jedoch eindeutig, dass es nicht die Gegendemonstrant_innen, sondern vielmehr Beamte der saarländischen „Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit“ (BFE) waren, die brutale Gewalt anwendeten, und die anschließend auch noch versuchten, die angegriffenen Antifaschist_innen durch erfundene Vorwürfe und Falschaussagen zu Täter_innen zu machen.
Die Antifa Saar / Projekt AK begleitete und unterstützte die von staatlicher Repression Betroffenen von Beginn an und weist immer wieder auf die zahlreichen Fälle von Polizeigewalt in Saarbrücken hin.
- Video des Vorfalls:
- Flugblatt zum Vorfall
- Weitere Berichte zum Vorfall